Mit der Garage gehts voran – wenn nicht das Tor noch fehlen würde (soll nächste Woche kommen), könnte man schon von fast fertig sprechen.
Totale – noch stapelt sich diverser Bauabfall vor der Garage:
Die Garage ist ca. 3,3m x 8m groß – da ist noch Platz für ein Arbeitstisch. Zum Glück hatte ich noch was passendes im Lager stehen. Rechts wird noch ein Regal aufgebaut – aber dafür muß erst noch das Rohr rechts in der Ecke ausgetauscht werden – wohl in zwei Wochen:
Der kleine antike Kompressor hat jetzt einen Platz unter der Decke und steht nicht mehr im Wege rum:
…bevor die Sertao II den ersten Service von mir bekommt 🙂 .
Es hatte doch die Tage geregenet – nach meinem Eindruck auch ergiebig – aber der war wohl falsch:
Desesmal gibts einige Fotos vom Oderteich, einem Staubauwerk von 1715 im Harz, erbaut um die damalige Erzförderung stetig mit Wasserkraft zu versorgen.
Momentan ist ganz schön leer – fast nichts mehr drin
Das erlaubt einen guten Blick auf das Überlaufbauwerk – die Granit-Obelisken davor sollen im Winter Eisschollen aufhalten, damit der Überlauf nicht verstopft:
Die toten Bäume sind übringens nicht der Trockenheit geschuldet, sondern dem Borkenkäfer.
Und da das Nationalpark ist, werden die nicht weggemacht. Naja – so gibts vielleicht in 50 Jahren statt dem künstlichen Kiefernwald einen besser der Umgebung angepaßten Mischwald. Aber bis dahin hat der Borkenkäfer noch ordentlich zu tun.
Fennek Tours lädt am Samstag mal wieder zu einer von Ad Kelelaars Roadbooktouren durchs Brabant, das niederländisch – belgische Grenzgebiet, ein.
Am Freitag Abend schonmal am Startpunkt, dem Campingplatz de Spaendershorst, eingefunden. Das Lager ist schnell aufgebaut
und meine Mitfahrerin Sanne trifft dann auch bald ein. Zudem noch weitere Fahrer für die morgige Tour mit weiterer Anreise.
Es ist an der Zeit, die lokalen Spezialitäten in der Campingplatzbar zu testen. Dort heißt die Devise `Alles gute kommt aus der Frittöse` 🙂 . Es gibt Frikandel Spezial und Fritjes mit Majonäse, dazu ein Heineken (nur echt mit abgestrichenem Schaum).
Man beachte die Abwesenheit von gesundheitsschädliche Vitamine enthaltenen Zutaten wie Salat oder Tomaten. Das gilt erfreulicherweise auch für die von anderen Testpersonen verkosteten Hamburger. Kein Grünzeug dabei – das wird vermutlich für die Kühe benötigt. Denen schaden Vitamine ja auch nicht. Einziges Manko sind die frischen Zwiebelwürfel die bei der Spezial-Variante dabei sind. Zur Vermeidung einer zu hohen Vitaminbelastung empfiehlt das niederländische Gesundheitsamt daher nicht mehr als zwei Postionen ‚Spezial‘ täglich zu verzehren!
Die Nacht ist kühl und bringt langanhaltende, ergiebige Regenfälle. Da staubt es wenigstens nicht 🙂 . Der Tag hat dann Temperaturen um 15°C, mal Sonne, mal Wolken und mehrere Schauer. Das ist ja das, was sich in Norddeutschland nach der langen Trockenheit viele wünschen – aber wenn man es dann mal erlebt hat, ist mir die Trockenheit doch lieber 🙂 .
Die Strecken sind daher gut gewässert – der vormals lose trockene Sand ist naß und die Trecker haben lustige Muster reingeprägt:
Es wird eine breite Auswahl an Wegen geboten – breite, feste Waldwege
wechslen sich ab mit Single Trails
Was sagt das Roadbook? An der Kapelle links!
Erste Pause – das kleine nervöse Motorrad möchte etwas Sonne tanken – und die Fahrer vernichten dabei Fenneks selbstgebackenen Schokokuchen (aus Diskretionsgründen nicht im Bild)
Hier entsteht die trojanische Kuh:
Nee – ist wohl ein Kunstwerk fürs Park & Schotel Festival. Die haben aber Infos nur in Facebook – und darauf linke ich nicht.
Weiter gehts über breite, lockere Waldwege
und selbige in schmal und buckelig
und in ganz eng gibts das natürlich auch
Da fragt man sich – ist das denn erlaubt? Muß wohl – denn wenns kein öffentlicher Weg wäre, würde doch keiner ein 50er Zone mitten im Wald einrichten…
So ist nach einem Tag und gut 200km auf unterschiedlichen Strecken – die teilweise auf Grund des vorangegangenen Regens anspruchsvoll zu fahren waren – der Startpunkt wieder erreicht und es ist Zeit für das kleine nervöse Motorrad wieder einzusteigen:
Noch ein Blick auf die Navigationsausrüstung:
und ein Bild der Fahrzeugkamera. Nein – wir waren nicht so schnell wie es auf dem Bild scheint. Das ist zu weiten Teilen der miniaturisierten und lichtschwachen Optik gschuldet!
Auf dem Rückweg dann noch eine Rockergruppe auf dem Weg in den Regen überholt,
dafür gibts dann dieses Naturschauspiel am Ende des Regens
Noch die Karte für diese Tour: Wie man leicht sieht, gibt es unter demselben Namen von Ad mehrere Strecken in der Gegend. Die fette ist die von heute – die dünne die von vor 2 Jahren.
…muß für ausreichend Fahrtwind gesorgt werden. Daher gings am Mittwoch mit der Sertao II mal wieder durchs Weserbergland.
Kennste den? Johann Georg von Langen…Förster hier und in Norwegen und Dänemark von 17hundertirgendwas. Nee – brauchste nicht kennen :-). Steht aber hier im Hils rum.
Der Löwe von Grünenplan: Ganz aus Schrauben, Muttern, Ketten und anderen Normteilen geschweißt! Laß Dich nicht beißen!
Weiter gehts ins Grüne: Natur Erlebis Turm Heidbring
mit Blick auf den Auwald
Wär ja schön, wenn die sich einig wären – aus dem Schilderwald – alles am selben Mast montiert:
Ja – was denn nun. Gekennzeichneter Weg betreten verboten?
Wie auch immer – zumindest ham ’se Snacks am Wegesrand…
Weiter gehts – bei Polle mit der Fähre über die Weser:
Bis heute Abend wird ein schiffbarer Wasserstand der Weser noch durch Talsperren aufrecht erhalten. Heute letzte Chance für ein Ausflug mit der Weser-Dampschiffahrtsgesellschaft:
Denn heute Abend sind die Talsperren leer. Dann wird der Pegel der Weser über Nacht auf 75cm fallen. Und wenns dann noch ’ne Weile trocken bleibt, kann man mal versuchen, die Weser zur durchfurten 🙂 .
Wo mein Laden jetzt im Sommer nur auf Sparflamme läuft, heist das ja nicht, daß nicht doch mal ein Großposten verkauft wird: Drei Paletten warten in der halb fertigen Garage auf die Spedition:
Freitag rief Henrik überraschend an, ob ich nicht am Samstag kurzfristig mit zum Hoope Park (liegt oberhalb von Bremen) kommen will. Da ist das Wochenende wieder Ride4Fun – es ist eine Enduro-Strecke hergerichtet aus Teilen der MX-Strecke und durch den geländeeigenen Wald.
Ich war da schonmal mit der Sertao zum schauen – und fand das ziemlich sandig und für die Sertao ungeeignet. Aber das kleine nervöse Motorrad hätte da schon was von. Also das kleine kurzentschlossen eingepackt und am Samstag morgen auf zum Hoope Park. Das Fahrerlager ist schon gut gefllt, aber wir finden noch einen Platz. Links die KTM von Henrik…
Erstmal sehen, was die hier so an Strecke haben. Los gehts über ein Stück MX-Strecke
von der es aber bald in den Wald abzweigt
wo es durch teils enge single Tracks geht
Zum Mittag sind die ersten Ruden gefahren – und der Schweiß fließt in Strömen. Nicht nur, daß es heute wieder sehr warm ist – das ist schon anstrengende sportliche Betätigung!
Bis zum Mittag war die Strecke noch ganz gut fahrbar – denn am Tag vorher hatte es geregnet und der überwiegend sandige Boden war feucht und einigermaßen fest. Aber er trocknet halt über den Tag – und die große Anzahl Fahrer setzt der Strecke zuu. Es bilden sich ausgeprägte Beschleunigungs- und Bremswellen – und im Wald kommen größere Steine an die Oberfläche. Es wird halt immer anstrengender.
Der ideale Tag für das Ride4Fun Event ist sicher der Freitag – da ist weniger los und die Strecke ist noch glatt 🙂
Am nachmittag dann noch einige Runden gedreht – und gegen 1700h heist es dann für das kleine nervöse Motorrad waschen und umziehen für den Transport.
Paßt doch! Steht gut und sicher. Und so kanns gleich bleiben für nächstes Wochenende in Belgien zur Hart van Brabant Roadbooktour.
Wer wissen will wie die Strecke aussieht und 7 Minuten Zeit hat kann sich das Video der ersten Erkundungsrunde ansehen:
…noch gar nicht im Harz unterwegs. Da bietet sich doch mal ein Werktag an. Da ist wenig Verkehr – und die Autofahrer sind Einheimische, die meist nicht allzusehr trödeln. Gestern wars sonnig und warm – da ist die etwas kühlere Luft in den Höhenlagen auch gern genommen.
Aber erstmal heist es den Harz zu erreichen. Die Straßenbauverwaltung stellt da immer neue Schwierigkeiten: Hier geht es jedes Jahr bergab – von 100 über 70 – 50 – 30 bis auf jetzt 10km/h:
Ich frag mich, was das soll- schon an die 50 km/h und 30km/h die letzten Jahre hat sich keiner gehalten – und die Straße ist nun nicht so kaputt, daß das die 10km/h irgendwie rechtfertigen würde. Es werden noch Wetten angenommen, ob da nächstes Jahr 5km/h steht!
Genua ist überall? Sicherheitshalber jetzt nur noch einspurig befahrbar mit Ampelregelung:
Aber im Harz geht es dafür gut voran. Es ist das erste mal seit ich mir die Strecke vor vielen Jahren zusammengestellt habe, daß ich sie tatsächlich so fahren kann wie geplant. Die vergangenen Jahre waren immer größere Umleitungen nötig wegen baustellenbedingt gesperrter Straßen.
Ein schattiges Plätzchen an der Straße nach Allrode:
Es riecht in der warmen Luft intensiv nach Kiefernharz. Und einzelne Pflanzen lassen sich trotz der langanhaltenden Trockenheit – die Teile des Ostharzes in eine Steppenlandschaft verwandelt hat – nicht vom Blühen abhalten.
Bevors auf den Heimweg entlang der Okertalsperre geht noch ein kurzer Ausblick vom Torfhaus – OK – ist jetzt nicht grad unverbauter Bergblick 😉 Den Brocken stelle man sich bitte hinter dem Haus vor 🙂 .
…und da läßt sich die Sertao II nicht lange bitte und rennt los:
Es ist teils wolkig, teils sonnig, mit kräftigen Windböhen bei guten 20°C. Also eine gute Abkühlung nach der Hitzewelle der vergangenen Wochen und genau richtig für einen kleinen Nachmittagsausflug. Es geht durchs Leine- und Weserbergland bis an den Harzrand zu Leinemanns nach Gieboldehausen:
Die Bratwurst ist in Ordnung – aber nicht den Hype wert, den manch andere darum veranstalten.
…doch weichgekocht. Normalerweise hab ich ja kein Problem mit höheren Temperaturen. So 26°C bei mir hier unterm Dach machen mir nichts. Nun sind es aber seit Wochen deutlich über 30°C – und das wird dann doch irgendwann lästig. Vor allem weils auch nachts nicht kälter wird…
Dagegen hat der Spediteur nun was gebracht:
Mal sehen, ob sich das bewährt. Dann könnte es im Labor/Büro auch noch eine geben. Denn es soll je eher wärmer werden. Und da laufen noch die Testgeräte, die zusätzlich heizen…die Temperaturen nähern sich teilweise an 40°C.