…das schöne Herbstwetter noch anhält. Am Samstag waren es hier jedenfalls wieder fast 20°C bei Sonnenschein (ganz im Gegensatz zu heute). Das läßt sich die Sertao II nicht entgehen und wollte nochmal die große Harzrunde fahren – vermutlich das letzte mal dieses Jahr.
Die Straßenbauverwaltungen sehen zu, daß sie noch alles Geld ausgeben – immer wieder steht man vor sowas:
Das wird auf Dauer echt lästig, da in der bergigen Gegend oft auch nur sehr weiträumige Umleitungen möglich sind.
Aber man kommt mal an was neuem vorbei 🙂 :
Die Brandissäule auf dem Netter Weinberg an der B243 – in 1825 von Carl Friedrich Gaus himself als trignometrischer Landvermessungspunkt errichtet.
Zwischendurch spielt die Sertao II im Laub…
…und fährt ansonsten unter blauem Herbsthimmel auf den Harzer Straßen – bei überwiegend wenig Verkehr.
Das hatte ja vor einer Woche den Satellitenempfang verloren. Und obwohl Garmins Garantiebedingungen was von 1 Jahr Garantie schreiben, haben sie das Montana 610 anstandslos und ruckzuck gegen ein neues ausgetauscht. Dabei war es schon gute 1,5 Jahre alt…
…fährt dann schonmal vor – oder vielmehr läßt sich fahren. Am Freitag durch dichten Verkehr…
…und streckenweise heftigen Regen – da drohen vor mir schon die dunklen Wolken, gehts am Freitag erstmal bis ins Schwabenländle.
Was liegt da abends näher als Flädchensuppe und Käsespätzle. Lecker – da hatte ich das Landgasthaus richtig ausgesucht (Goldenes Lamm in Rainau).
Am Samstag vormittag sind wir dann in St. Margrethen in der Schweiz.
Es regnet – aber die Rampe ist glücklicherweise überdacht.
Ist ganz schön eng! Aber im künstlichen Koma – mit abgeklemmter Batterie und restentleertem Tank – wirds das hoffentlich aushalten. Es wacht dann ja in gut zwei Monaten in Kapstadt im südafrikanischen Sommer wieder auf.
Nach rund zwei Stunden ist alles eingeladen – so 20 Motorräder, Gepäck, Ersatzreifen und Verpflegung.
Dann heist es ‘Klappe zu – Affe tot’ und Montag gehts auf nach Hamburg zur Schiffspassage.
Am 26.12.2019 geht dann die Klappe wieder auf – und mein kleines nervöses Motorrad wird dann wieder zum Leben erweckt.
Nach der Verladung noch ‘nen schönes Mittagessen in einem nahegelegenen Restaurant, weitere Infos zum Tour und dann hat mich der Fiat um 2200h wieder zu Hause ausgespuckt.
Thomas Cook ist grade erst drei Wochen pleite – und schon kommt hier die Insolvenzversteigerung der belgischen Niderlassung in Zwijnaarde rein. Mit über 2000 Positionen! Da war wer fleißig!
…und freut sich auf die große Harzrunde, die ich bei dem angekündigten guten Wetter heute geplant habe.
Schließlich soll es sonnig werden bei fast 20°C. Und das könnte ja das letzte mal für dieses Jahr sein. Also los!
Leider hat das Navigationsbrikett arge Probleme mit dem Satellitenempfang – der reißt immer wieder ab und ist sehr schwach:
Na wird schon gehen, denn das Reserve-Navigationsgerät ist schon auf Afrika-Karten umgestellt und tief verpackt für die Containerverladung vom kleinen nervösen Motorrad samt Gepäck nächste Woche.
Dauerte dann nicht lang, und es sah so aus: Nix mehr!
Ich bin erst noch nach Erinnerung weitergefahren – aber als dann eine Straße gesperrt war und es auch noch anfing zu regnen (die Regenkombi ist nämlich auch für Afrika eingepackt) bin ich dann doch umgedreht.
Nun hoffe ich mal daß Garmin das schnell wieder hinbekommt und es dann nochmal angenehmes Motorradwetter gibt!
Der durchgehende Regen verhindert dann doch, daß mehr als nur eine Handvoll Leute kommen. So spielen die Musiker Privatkonzerte 🙂
Dafür ist dann am Samstag Abend kein durchkommen…
…und auch die Musiker sind nicht mehr allein 🙂 .
Der Oktobermarkt ist ein Pflichttermin, um die alten Freunde aus der Jugend einmal im Jahr wieder zu sehen. Das hat auch beide Tage geklappt – Freitag war einfach, denn da wa an den Bierbuden gute Übersicht. Aber auch am Samstag hats geklappt – ganz traditionell nur mit Auge und ohne Smartphone oder irgendwelche Apps 🙂
Nachts auf dem Weg nach Hause hat dann die kleine Kamera erstaunlicherweise ein brauchbares Foto von den drei warmen Brüdern hinbekommen:
Müßte nur noch wer die Schilder und Straßenbahnmasten wegretuschieren 🙂 .
Wie jedes Jahr am 3. Oktober gehts auf zur Jubitour vom hannöverschen AT Stammtisch.
Schau doch nicht so dröselig – wird sind nicht mehr in Rumänien, jetzt mußte wieder mit Wolken leben!
Da sind sie alle – nee – längst nicht alle. Die Wetteraussichten waren wohl etwas abschreckend. Aber davon läßt sich der harte Kern nicht beeindrucken!
Willkommen auf dem Köterberg! Die höchste Erhebung weit und breit:
So hoch, daß er heute in den Wolken liegt!
Aber schau – die anderen sind auch da. Und wir haben den Parkplatz fast für uns alleine. Erinnerste dich noch, wie voll es hier im Sommer ist? Und so’n erfrischender Regen – was hätteste in Rumänien drum gegeben.
Genieß noch etwas die Aussicht in die Täler rundrum!
Aber kann ja nicht den ganzen Tag so bleiben. Bei der Weserquerung kann man ahnen, daß es etwas aufklaren könnte.
Was ist denn das?
Da läßt se sich bei Fuchs in Uslar die Sonne auf den Pelz scheinen. Daß wir das heute noch erleben sollten!
Auf dem Rückweg nach Hannover gabs kurz vor dem Ziel nochmal eine kräftige Dusche – da haben dann die Stiefel aufgegeben und sich in ein Schwimmbecken verwandelt. Der Rest war glücklicherweise dicht – ist ja auch mal eine wertvolle Erkenntnis 😉 .
Dennoch – trotz des suboptimalen Wetters eine schöne Tour – auch wenn ich hoffe, daß es demnächst nochmal sonnig wird, damit ich die Harz Herbstabschlußtour im trockenen fahren kann.
Mein Dank an die Streckenpklaner und unseren Guide heute! Habt Ihr gut gemacht. Und die Karte zeigt, daß die Strecke durch einen Teil des Weserberglands ging, den ich noch nicht kannte. Und ich dachte, sowas gibts gar nicht mehr!