Marokko 2016-Tag 5: Tanger Med. bis Nador

Hallo Afrika! Morgens nähert sich die Fähre dem Hafen Tanger Med. – noch ist es dunkel, aber bis sich die Luken öffnen, ist die Sonne dann aufgegangen.

Hallo Afrika!
Hallo Afrika!

Die Motorräder hatten ja strategisch günstig geparkt – und die Autos die schon runter gefahren sind, sind es gewohnt Motorräder vorbei zu lassen. So sind die Zollformalitäten zur vorübergehenden Fahrzeugeinfuhr schnell erledigt und es geht auf die Straße.

auf die Straße
auf die Straße

Es ist zwar etwas diesig – aber trocken und warm. Heute ist die Küstenstraße von Tanger nach Nador angesagt.

Küstenstraße
Küstenstraße

Das ist zwar kein Schotter – aber die Straße windet sich in tausend Kurven an der Küste lang. Zudem wenig verkehr, so daß sich das angenehm fahren läßt.
Der Profi erkennt an dem an der Straße stehenden Grill

Grill
Grill

daß es sich hie um ein  Restaurant handelt. Und was gibt es wohl an der Küste?

Fisch gibts
Fisch gibts

Den Rest der Strecke bis nach Nador haben wir auch noch gut hinter und gebracht – das erste Zwischenziel war der Marjane Supermarkt, denn da gibt es einen Maroc Telekom Shop. Dort eine Prepaid-Sim erstanden (Carte Jawal, 30 MAD, 10MAD = 1 EUR) und dazu 5GB Datenvolumen (50 MAD) – dadurch könnt ihr das hier jetzt lesen :-). Und im Gegensatz zum letzten Jahr hat die Aktivierung der Karte sofort geklappt und noch auf dem Supermarktparkplatz war das Internet im Telefon. Und vom deutschen Handy aus konnte ich das jetzt marokkanische Smartphone klingeln lassen.
Der Tag endet standesgemäß kurz hinter Nador im

Paris Dakar
Paris Dakar

wo auch für das kleine nervöse Motorrad ein schönes Plätzchen unter dem Pavillon bereit steht (235 MAD incl. Frühstück).

unter dem Pavillon
unter dem Pavillon

Und was hat das kleine  nervöse Motorrad heute so gesehen?
Erstmal ein kurzes Stück marokkanische Autobahn – sieht genau so aus und funktioniert genau so wie eine französische

marokkanische Autobahn
marokkanische Autobahn

Ansonsten gepflegte Straßen

gepflegte Straßen
gepflegte Straßen

und weniger gepflegte 🙂

weniger gepflegte
weniger gepflegte

Das sind allerdings beides Extrembeispiele – die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Bei Halt kommt man immer schnell mit Marokkanern ins Gespräch die freundlich eine gute Reise wünschen
gute Reise

Ansonsten gabs überwiegend links Mittelmeer und rechts Rif-Gebirge

links Mittelmeer und rechts Rif-Gebirge
links Mittelmeer und rechts Rif-Gebirge

Und für heute gibts auch wieder eine Karte und Statistik:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Marokko 2016-Tag 3&4: Sete bis MA-Tanger Med.

Diese zwei Tage geht es übers Mittelmeer. Abfahrt ist offiziell um 10:00h, man soll 4h vorher da sein. Bei der Abfahrt vom Hotel – das nur wenige hundert Meter vom Hafen entfernt liegt – staut es sich schon die ganze Straße lang. Gut – das ist kein Problem mit den Motorrädern – wozu gibts die Gegenspur und die Fußwege 🙂 . Da ist früh morgens eh nichts los. So ist der Hafen schnell erreicht – der Docker weist uns einen überdachten Warteplatz zu – falls es regnen sollte – was aber glücklicherweise nicht geschieht.
Also auf ins Ticketbüro und die Fahrscheine abholen. Inzwischen weiß man ja wie es geht und man irrt da nicht mehr ganz so orientierungslos umher. Da gibts erstmal eine Überraschung – die Rederei zahlt 80,00 EUR in Bar aus, weil sich ja der Ankunftshafen von Nador nach Tanger Med geändert hat. Damit hätte ich nun nicht gerechnet. Und die Tickets gibts natürlich auch.

Ticket
Ticket

Inzwischen hat sich auch der Stau auf dem Verladeplatz eingefunden

Verladeplatz
Verladeplatz

und bewegt sich über die nächsten Stunden im organisierten Chaos in der Bauch der Fähre. Schließlich darf dann auch das kleine nervöse Motorrad rein und bekommt einen Platz nahe der Ausfahrt – eine gute Ausgangsposition für Mittwoch.

das kleine nervöse Motorrad
das kleine nervöse Motorrad

Und die Rederei hatte Einsicht und hat die Ankunftszeit von Mittwoch, 01:00h auf 08:00h verlegt. Sehr angenehm, wir stehen also nicht mitten in der Nacht im Hafen von Tanger sondern können erst auf der Fähre noch was frühstücken und dann bei Licht nach Marokko reinfahren.

Viel zu tun gibts auf der Fähre nicht – man kann sich schon mal einen Einreisestempel für Marokko abholen – oder der Fähre hinterherschauen

hinterherschauen
hinterherschauen

oder übers Meer in die Sonne

Sonne
Sonne

Es ist übrigens angenehmes T-Shirt Wetter, ca. 23°C und wechslender Bewölkung. Manche interessanten Wolkenformationen sind am Himmel zu entdecken:

Wolkenformation
Wolkenformation

Marokko 2016-Tag2: Besancon bis Sete

Weiter gehts mit dem zweiten Teil der Anreise – bis nach Sete wo dann morgen die Fähre nach Tanger ablegt. Es geht über wenig befahrene französische Autobahnen weiter – und man merkt dem Wetter und der Landschaft an, daß wir schon ein ganzes Stück in den Süden geschafft haben.

französische Autobahn
französische Autobahn

Bei der Planung hatte ich nicht dran gedacht, daß heute Sonntag ist – und es soll noch etwas Proviant für die Fähre eingekauft werden – und für die Strecke danach das, was vor Ort schwer erhältlich ist 🙂 . Aber Hartnäckigkeit zahlt sich aus – nach mehreren Fehlversuchen haben wir dann doch noch einen Supermarkt in Autobahnnähe gefunden, der am Sonntag geöffnet hatte.

Proviant für die Fähre
Proviant für die Fähre

Nun sind wir fast da – das Auto und der Anhänger sind im ‚Car Hotel‘ am Flughafen Montpellier untergebracht – und die letzten 30km für heute dürfen die Motorräder auf eigenen Rädern fahrem:

die letzten 30km
die letzten 30km

Morgen früh geht es weiter zum Hafen – rechtzeitige Buchung sichert ein günstiges Zimmer (38,40 EUR) im strategisch günstig gelegenen Hotel Ibis Budget Sete Centre. Wieder eine Exemplar der französischen Billighotelketten.

Ibis Budget Sete Centre
Ibis Budget Sete Centre

Und wir sind nicht die einzigen, die sich von dort morgen zur Fähre auf machen.

G-Klasse
G-Klasse

Marokko 2016-Tag1: Hannover bis F-Besancon

Heute geht es los! Samstag Morgen um 10:00h bei Thorben ist Abfahrt,

Abfahrt
Abfahrt

allerdings nicht so, wie sich das kleine nervöse Motorrad das vorgestellt hat. Es heisst jetzt noch 2 Tage hinter der A-Kalsse herrollen…

Hinterherrollen
Hinterherrollen

Heute die A5 runter gegondelt und noch ein Stück nach Frankreich rein – bis Besancon. Insgesamt gute 800km. Übernachtung im Hotel Premiere Classe in Besancon – das ist ’ne französische Billighotelkette – aber für eine Übernachtung braucht man nicht mehr, 40,00 EUR.

Marokko 2016-Tag 0: Morgen gehts los!

Aber das kleine nervöse Motorrad kann es natürlich schonmal wieder nicht erwarten und ist seit gestern Abend reisefertig:

Wann gehts los?
Wann gehts los?

Es sind Hotelübernachtungen in Marokko geplant – daher diesesmal mit kleinem Gepäck. Es paßt alles in die beiden Wolfman-Taschen links und rechts – und 3 l Wasser paßten da auch noch mit rein – nur zur Sicherheit. Da es unklar ist ob es auf der Piste zwischen Merzouga und Zagora Benzin gibt, hat es auch noch 3l Benzin mit eingepackt, denn das könnte sonst knapp werden.

Die Tasche auf dem Gepäckträger ist noch leer – da ist noch Platz für Verpflegung und alles was einem unterwegs noch so einfällt…

Die Wetteraussichten für Marokko sind vielversprechend: Gute 20°C in Norden und knappe 30°C im Süden. Es sollte also klappen, den Sommer da ein wenig zu verlängern.

Auf die Schnelle mal eine Neo Pixel LED-Uhr…

…zusammengebastelt.

Ich hatte vor einiger Zeit mal dieverse Arduino Prozesorboards und alles mögliche Zubehör beschafft, um mich in die Microcontroller-Programmierung wieder einzuabeiten. Die ersten Ergebnisse waren die Tripmeter – das gab schon erstaunlich schnell gute Ergebnisse.

Aus der Bestellung lag noch ein LED-Ring mit 60 Neo Pixel RGB LEDs (WS2812) rum, der auf Verarbeitung wartete. Diese 60 LEDs lassen sich alle über nur eine Leitung ansteuern und haben eingebaute ‚Intelligenz‘, die es ermöglicht, jede der drei Farben in 255 Helligkeitsstufen einzustellen.

Und bei 60 LED liegt es nahe, daraus eine Uhr zu bauen…

Neo Pixel LED-Uhr
Neo Pixel LED-Uhr

Leicht erkennbar ist der LED Ring, in der Mitte das kleine Prozessor-Board (Arduino nano Clone), darüber Anschlußklemmen für Stromversorgung mit Verpolungsschutz und Eingang für den Minutenpuls, damit sich die Uhr – wie alle meine anderen – auf die Zentraluhr synchronisiert. Unten rechts noch ein Drehimpulsgeber zum Einstellen der Anzeige.

Dank der verfügbaren Software-Bibliotheken für die LED Ansteuerung und Drehimpulsgeberabfrage läßt sich die Software dafür innerhalb weniger Stunden zusammenstricken und dann gleich per USB auf das Prozessorboard laden.

Das ganze wird dann noch mit einer Milchglasscheibe abgedeckt – läßt sich allerdings nicht vernünftig Fotografieren, da die Kamera mit den Leuchtpunkten nicht zurecht kommt:

Neo Pixel LED-Uhr
Neo Pixel LED-Uhr

Es zeigt ein Ziffernblatt (grüne Leuchtpunkte), einen animierten Sekundenzeiger (weißes Kreissegment und hellweiße LED), Minutenzeiger (rot) und Stundenzeiger (blau).

Es ist also grad 10h 47min und 44sek. Abmessungen: 20cm x 20cm x 2cm

 

Heidechallenge 7.0

Wie schon die vergangenen Jahre so hat auch diesen Herbst die Heidechallenge einen festen Platz im Kalender. Dieses Jahr ist alles etwas anders – das kleine nervöse Motorrad hat sich für die Teilnahme vorgedrängelt (eigentlich ist das eine Veranstaltung für Reiseenduros – aber so eng wird das da nicht ausgelegt) – es findet später im Jahr statt und in einer neuen Location, da Böhmsholz u.a. wegen Pächterwechsel nicht zur Verfügung stand.

Es geht also Freitag Mittag zum Ferienhof Trapp wo wir das Wochenende im Heuhotel unterkommen:

Heuhotel
Heuhotel

Noch ist Ruhe vor dem Sturm – das kleine nervöpse Motorrad war dann doch sehr pünktlich da! Aber es dauert nicht lange, bis sich der Hof füllt.

Der Hof füllt sich
Der Hof füllt sich

An Freitag Nachmittag gibt es erstmal eine kleine 50km Runde zum Warm werden, bevor es dann am Samstag in Kleingruppen auf die 200km Tagestour durch die Felder und Wälder der Nordheide geht:

Unterwegs
Unterwegs

Es ist das ganze Wochenende meist stark bewölkt, immer wieder mit leichten Regefällen bei ch. 10°C. Das fordert grobe Reifen (da hat das kleine nervöse Motorrad ja vorgesorgt) und beschlagfreie Brillen – sonst heißt es öfter mal anhalten und putzen 🙂 .

Die Wälder riechen frisch und nass

frisch und nass
frisch und nass

und es sind auch wieder einige Herausforderungen auf der Strecke. Auch wenn die Steigung hier auf dem Foto nicht so rüber kommt – wenn man unten selbst davor steht sieht das anders aus…

Bergauf
Bergauf

Die Nordheide ist landschaftlich ähnlich der Südheide, wo sich das kleine nervöse Motorrad schon ganz gut auskennt – aber etwas hügeliger und sandiger 🙂

sandig
sandig

Hallo – wenn du da schon unbedingt rüber willst – dann bitte mit mehr Schwung!

mehr Schwung
mehr Schwung

Und mal wieder ein Regenschauer – kurze Pause! Aber wenigstens war es nicht staubig 🙂

Regenschauer
Regenschauer

Achtung – eine wichtige Unterbrechung:
Wie Untersuchungen ziegen, sind Katzenbilder das meistgeklickte Content im Internet. Dem Trend kann ich mich nicht nicht länger verschließen – daher hier der Katzencontent. Daß die Klickzahlen durch die Decke schießen!

Katzencontent
Katzencontent

Am Sonntag Vormittag gibts dann noch 100km Abschiedsrunde, bis sich die Veranstaltung an Nachmittag auflöst. Das kleine nervöse Motorrad hat jedenfalls die Chance genutzt, sich ordentlich einzusauen

dreckig
dreckig

Und ich war mir gar nicht bewußt, daß Yamaha einen App-Store betreibt. Das kleine nervöse Motorrad hat sich da am Wochenende eine Spider-App runtergeladen.

Spider App
Spider App

Ich finds nicht grad besonders gelungen – aber wenn es meint daß es so schöner ist – von mir aus…

So – nun bleibt noch der Dank an die Veranstalter – insbesondere Stefan – der wieder eine tolle Veranstaltung hinbekommen hat!

Und ganz zum Schluß noch einige Eindrücke aus Sicht des kleinen nervösen Motorrades – aus der Fahrzeugkamera:

Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera
Fahrzeugkamera

Wo gehts hier zur Eisdiele?

Wo gehts hier zur Eisdiele?
Wo gehts hier zur Eisdiele?

 

 

 

Der LaserJet 4100 Drucker…

…fing jetzt nach nur 133.000 gedruckten Seiten an Schattenbilder zu produzieren:

Schattenbilder LJ4100
Schattenbilder LJ4100

Fette schwarze Bildteile wiederholen sich mehrfach im Abstand von 7cm. Eine kurze Befragung des Orakels von Mountain View ergibt, daß das bei der LJ4100 Serie ein bekanntes Problem ist – die Walzen in der Heizung sind Tonerabweisend beschichtet und sollten 200.000 Seiten durchhalten. Tatsächlich halten die aber wohl oft nur gute 100.000 Seiten.

Nun ist der LJ ein altes (andere würden sagen: veraltetes) und ehemals weit verbreitetes Gerät. Das hat den Vorteil, daß man jetzt nicht für ca. 400 EUR eine neuen ‚Fuser‘ bei HP kaufen muß – alle gängigen Ersatzteile sind inzwischen aus Nachfertigung oder als wiederaufbereitete Teile günstig zu haben – der Fuser ca. 70 EUR. Dazu noch ein neues ‚Separation Pad‘ für 4 EUR, um das Problem des Mehrfacheinzuges aus Fach 1 zu beseitigen.

Das ganze heute mal eingebaut – und nun druckt es wieder wie neu.

Und ich muß schon sagen – bie diesen alten Geräten hat sich HP noch richtig Mühe gegeben, das ganze servicefreundlich aufzubauen. Sowohl der Fuser als auch das Separation Pad lassen sich ohne Werkzeug wechseln – Klappe auf – Hebelchen umlegen – rausziehen – neues reinschieben – Klappe zu – fertig.

Gestern nochmal die Sonne…

…genutzt für eine Runde durch die Südheide. Henrik hatte ich dieses Jahr in Schrecksbach getroffen und nun hat sich mal die Gelegenheit für eine Ausfahrt ergeben.

Ich freue mich schon auf die neuen Hochspannungstrassen die zur Zeit in Plaung sind – das sollte neue Wege durch die Heide geben, so wie diese:

Weg unter Hochspannungsleitung
Weg unter Hochspannungsleitung

Und ja – auch das ist ein Weg. Muß nur öfter befahren werden, sonst ist er in Kürze völlig zugewachsen.

Weg?
Weg?

Und zum Abschluß nochmal über den alten Röhrendamm – sieht aus wie ein Wanderweg – also genau richtig für Endurowanderer.

Alter Röhrendamm
Alter Röhrendamm

Und schwupps – eh man sich versieht steht man schon wieder vor der Hofeinfahrt…

Hofeinfahrt
Hofeinfahrt

Alle Fotos hat übrigens die Fahrzeugkamera gemacht.

Statistik
Statistik