Kurs SSO – Reiseplanung

Kurs Süd-Süd-Ost: Es soll dann mal nach Südost-Europa gehen: Mit dem kleinen nervösen Motorrad auf die dort hoffentlich noch zu findenden Schotterstrecken. Los gehts am 5.Mai mit der ÖBB ab Hamburg über Nacht nach Wien – und dann immer gen Süden:

Kurs SSO
Kurs SSO

Von Wien aus nach Ungarn rein, an der Grenze zu Österreich entlang, durch Slovenien und in Kroatien in Küstennähe runter. Kurz durch Montengro und nach Albanien rein. Da ganz bis nach Süden runter und noch kurz nach Griechenland. Es bleibt aber bei Nord-Griechenland: Im Pindos National Park stehen diverse Tracks auf dem Programm. Der Rückweg geht wieder durch Albanien und Montenegro – jetzt aber weiter von der Küste entfernt. So gibts dann auch ein langes Stück durch Bosnien-Herzegovina, wo ich auch einen vielversprechenden Track gefunden habe. Zum Schluß wieder durch Kroatien und Slovenien nach Wien, wo mich die ÖBB dann hoffentlich kurzfristig wieder nach Hamburg bringt.

Insgesamt nur ca. 6000km – das ist da unten alles ziemlich kleinteilig, wenn man sonst skandinavische Verhältnisse gewöhnt ist :-).

Das kleine nervöse Motorrad glaubt ja, das sieht da alles so aus – aber dem ist nicht so. Da ist dann doch eher die Ausnahme:

Hier kommt jetzt eine lange Liste mit den geplanten Streckenabschitten. Dazu wie immer der Hinweis, daß es sich dabei keinesfalls um Tagesetappen handelt.

Viele Etappen sind zu Motoplaner verlinkt – dort kann man sich die dann im Detail ansehen. Aber  Achtung: Das was Motoplaner anzeigt ist nicht immer korrekt – manchmal tut es sich schwer über unbefestigte Wege zu routen, und mal kennt es da gar keine Straßen…

Apropos Straßen: Als Kartenmaterial auf dem Navi gibts die City Navigator Karte – die bis auf Albanien wohl für den Straßenanteil OK ist, zusätzlich für alle durchfahrenen Länder die aktuellen OSM Karten von Raumbezug und für Albanien zusätzlich die Karte von Bunkertrails, die zusätzlich Höhenlinien und jede Menge Wanderwege enthält, aber nicht routingfähig ist.

DE01: Hannover – Hamburg Altona – 169km
Bis kurz vor HH unter Vermeidung von Bundesstraßen u. Autobahnen, kurz vor HH auf die A7 und durch den Elbtunnel bis Altona.

AT01: Wien bis Grenze Ungarn am Neusiedler See – 69km
Schnell aus Wien raus, kleine Straßen bis zur Ungarischen Grenze.

Reiseinfos Ungarn
* Für die Benutzung von Autobahnen sowie einigen Straßen (u.a. Stadtumfahrung Budapest) wird in Ungarn eine Maut erhoben.
* Forint  300 HUF = ca. 1EUR
* EU und Schengen

HU01: Durch Ungarn – 170km
Auf kleinen Straßen immer auf ungarischer Seite der AT-HU Grenze lang. Kurz vor Slovenien geht’s durch den Örseg- Nationalpark

Reiseinfos Slovenien
* Die Vignettenpflicht auf Autobahnen wird durch eine grüne Beschilderung angezeigt. Vignettenpflicht gilt auch auf blau markierten Fernstraßen. Achtung: die blaue Beschilderung kann leicht übersehen werden. Straßen ‚H‘ und ‚A‘
* EU und Schengen, Währung EUR

SI01: Slovenien bis zur Teufelshöhle – 182km
Weiter an der Slowenisch-Österreichischen Grenze lang auf kleinsten Straßen. Sollten einige Feldwege dabei sein…
Jama Pekel ist eine historische Tropfsteinhöhle, sie ist mehr als 3 Millionen Jahre alt.

SI02: Teufelshöhle bis Grenze Kroatien – 170km
Keine bekannten besonderen Sehenswürdigkeiten auf der Strecke. In den Bergen geht es über einen kleinen Grenzübergang nach Zamost.
Da ist Wikipedia auch sprachlos: Zamost is a village in Croatia. Mehr weiß es dazu nicht – vermutlich muss man dazu auch nicht mehr wissen…

Reiseinfos Kroatien
* Mautstationen auf Autobahnen, keine Vignette
* Kroatische Kuna 7,5HRK = 1 EUR
* EU ja, Schengen nein
* Minengefahr

HR01: Grenze Kroatien bis Plitvicer Seen – 205km
Viel Schotter im Karstgebirge. Endet an den Plitvicer Seen.

HR02: Plitvicker Seen bis Tesla-Museum in Smiljan – 89km
Es geht nach Smiljan zu Beginn noch an zwei Aussichtspukten zu den Plitvicker Seen dann weiter – zum Tesla Museum. Mal sehen ob das was taucht. Was man so im Internet findet scheint das eher nicht so dolle zu sein. Diesesmal sind auch größere Straßen dabei, aber ab der zweiten Hälfte ist es dann wieder Kleinzeug.

HR03: Smiljan – Karlobag – 40km
Nur Asphalt, zum Großteil Str. 25: Velebit-Gebirge – es geht über eine Serpentinen Strecke mit einem Atemberaubenden Panorama auf die Adria und die Insel Pag in Richtung Küste. Endet auf der E65 an der Adria.

HR04: Karlobag bis Krka Nationalpark – 122km
In Ermangelung anderer Straßen geht es auf der Küstenstraße D8 an der Adria weiter, um dann den Krka Nationalpark von hinten aufzurollen,
Kurz vor Ende der Route geht es an dem römischen Burnum Amphietheater vorbei (links der Straße), kurz danach ist rechts ein römischer Torbogen von der Straße sichtbar.

HR05: Krka Nationalpark – 50km
An der zweiten Brücke über die Krka: Bilušića buk: The waterfall can be reached via the road Kistanje – Knin on the right bank, or the road Drniš – Oklaj from the Promina side. From the edge of the canyon, a trail runs 300 m towards the fall, and just after a dense grove of willows, the view opens onto Bilušića buk.
Am Ende der Strecke – im Nationalparkcenter:  The Skradinski buk can be reached from the Lozovac entrance, with free parking – aber Eintritt wohl gut 10,00 EUR. Krka Nationalpark Homepage

HR06: Krka bis Peruca-See – 81km
Erst die D33, dann kleinere Straßen und das letzte Stück am See auf Schotter. Der Peruća-See (kroat. Perućko jezero) ist ein Stausee nahe der Stadt Sinj in Kroatien.

HR07: Peruca bis Imotski – 93km
Wird wohl alles asphaltiert sein… Kurz vor Imotski: zwei Einsturzdolinen
Zuerst: Der Rote See (kroatisch Crveno jezero) ist eine der größten wassergefüllten Einsturzdolinen der Welt. Er liegt etwa 1,5 Kilometer westlich der Stadt Imotski in Kroatien. 43° 27′ 15″ N, 17° 11′ 57″ O. Der nahezu kreisrunde See besitzt an der Wasseroberfläche einen Durchmesser von etwa 200 Metern. Seine Tiefe beträgt um die 287 Meter wobei die Höhe des Wasserspiegels saisonal um 30 bis 50 Meter schwankt. Der rötlichen Farbe der Felswand, die bis zu 250 Meter senkrecht über der Wasserfläche aufragt, verdankt der See seinen Namen. Das Wasser selbst ist tiefblau
Danach: Der Blaue See (kroatisch Modro jezero oder Plavo jezero) liegt am Grunde einer Einsturzdoline am Rande der Stadt Imotski. Den Namen verdankt er seiner intensiv blau schimmernden Farbe. 43° 27′ 1″ N, 17° 12′ 38″ O

Reiseinfo Bosnien-Herzegovina
* Mautstationen auf Autobahnen, keine Vignette
* Konvertible Mark 2 BAM = 1 EUR
* EU nein, Schengen nein
* Minengefahr

BA01: Imotski bis Bileca – 170km
Es geht nach Bosnien Herzegowina rein bis zur Grenze nach Montenegro im wesentlichen auf kleinen Straßen. Street View steht da nicht zur Verfügung – Straßenbeschaffenheit bleibt also eine Überraschung.
Mostar könnte man sich anschauen – aber wie üblich meide ich große Städte…

Reiseinfo Montenegro
* Öko Vignette wohl abgeschafft
* EU nein, Schengen nein, Währung EUR

ME01: Auf den Lovcen – 122km
Vermutlich alles Asphalt. Um die Bucht von Kotor und dann über Serpentinen auf den  Lovćen. Der (serbisch: Ловћен) ist ein Hauptgebirge Montenegros. Die höchsten Punkte sind Štirovnik (1749 m) und Jezerski Vrh (1657 m). Der Lovćen liegt zwischen der adriatischen Küste und der Bucht von Kotor. Am Fuß des Gebirgsmassivs befinden sich die Städte Kotor, Budva und Cetinje. Auf dem Gipfel Jezerski Vrh steht das Njegoš-Mausoleum. Gute Aussicht!

Reiseinfo Albanien
* Albanischer Lek 140ALL = 1EUR
* EU nein, Schengen nein

AL01: Locven bis Grenze Albanien – 117km
Podgorica lässt sich fast nicht umfahren – daher mitten durch – über die Millenium-Brücke, daneben die Moskauer Brücke. Und dann weiter bis zur albanischen Grenze.
Die Millennium-Brücke ist eine Schrägseilbrücke in Podgorica, Montenegro. Die 160 Meter lange Brücke[1] über die Morača verbindet die Straße 13. Jula mit dem Bulevar Ivana Crnojevića. Sie wurde am 13. Juli 2005, dem Nationalfeiertag Montenegros, eröffnet und gilt als Symbol des Aufschwungs im Land und ist zum Wahrzeichen der Hauptstadt geworden.
Die Moskauer Brücke ist eine Fußgängerbrücke in der montenegrinischen Hauptstadt Podgorica direkt neben der bekannteren Millennium-Brücke. Die Moskauer Brücke wurde vom russischen Unternehmen Energomash erbaut und vom ebenfalls russischen Giprostroymost Institute entworfen.  Da die Metallkonstruktionen der Brücke ein Geschenk der Stadt Moskau waren, bekam sie den Namen „Moskauer Brücke“.

AL02: Grenze bis Theth – 71km
Kurz hinter Koplik gibt’s eine Tankstelle, denn dann wird es erstmal nichts mehr geben.
Die Straße SH21 nach Theth rauf. Soll inzwischen leider teilweise geteert sein, so dass es wohl keine 7h mehr dauert…
Theth ist eine auf rund 750 bis 950 m ü. A. gelegene Streusiedlung, die sich über mehrere Kilometer dem Tal entlang streckt. Wegen der schlechten Infrastruktur und fehlenden wirtschaftlichen Perspektiven haben die meisten Bewohner den Ort verlassen. Mit Hilfe der GTZ wurden aber in diversen Privathäusern Touristenunterkünfte errichtet. Die Anreise ist zwar nach wie vor schwierig, aber nicht mehr ganz so lang wie in früheren Jahren, so dass zumindest im Sommer immer mehr Touristen nach Theth kommen.

AL03: Theth bis Shkoder – 85km
Wieder runter über die andere Straße – das soll die schwierigere, für PKW fast nicht befahrbare Strecke sein. Mal sehen, was da kommt…
Shkodra (albanisch auch Shkodër) ist eine Stadt in Nordalbanien. Sie liegt zwischen dem Skutarisee und den Flüssen Kir, Drin und Buna.

AL04: Shkoder bis Fushe Arrez  – 84km
Straße SH5 bis zu einer Tankstelle hinter Fushe Arrez – dann Aufnahme des Albania 2011 Rally Tracks von GPSies

AL05: Fushe Arrez bis Elbasan – 194km  TRACK
Wieder ein Stückchen zurück und dann links ab. Auf halber Strecke in Burrel gibt’s eine Tankstelle. Track endet in Elbasan an einer Tankstelle.
Elbasan ist eine Stadt in Mittelalbanien. Die von der Industrie geprägte Stadt liegt nördlich des Flusses Shkumbin.

AL06: Elbasan bis Vlore – 134km
Verbindungsetappe, teilweise größere Straßen. Vlore ist wohl ein ausgesprochener Ferienort an der Adria.

AL07: Vlore bis Dukaj – 50km TRACK
Teil des Albania 2011 Rally Tracks von GPSies

AL08: Dukaj bis Gjirokastra – 40km
Gjirokastra zählt seit 2005 zum UNESCO-Welterbe. Sie ist eine der ältesten Städte des Landes und wichtiges kulturelles Zentrum Südalbaniens. Die Stadt ist Geburtsort des ehemaligen Diktators Enver Hoxha. Den Beinamen „Stadt der Steine“ verdankt Gjirokastra seinem einzigartigen Stadtbild. Markante, kleinen Trutzburgen ähnelnde Häuser prägen seit Jahrhunderten die Viertel um die Burg, die heutige Altstadt. Bedeckt mit Steinplatten aus den nahen Gebirgen dienten die Dächer früher dazu, die Innentemperatur der Häuser zu regulieren.

AL09: Gjirokastra bis Grenze Griechenland – 62km
Bis an die Grenze zu Griechenland bei Sopik

Reiseinfo Griechenland
* Mautstation an an Autobahnen
* EU ja, Schengen ja, Währung EUR

GR01: Drimades bis Ioannina – 97km
Auf größeren Straßen nach Ioannina. So weit bräuchte ich eigentlich gar nicht – vorher rechts ab in den Pindos Nationalpark. Dort sollte es  auch Unterlkünfte geben.
Ioannina ist die Hauptstadt der Region Epirus. Ihre Einwohnerzahl liegt bei 112.486. Das Zentrum der Stadt ist von engen Gassen und vielen alten Gebäuden aus osmanischer Zeit geprägt

Pindos National Park
Einige Tage Aufenthalt für Erkundungen im Pindos National Park.
Der Pindus Nationalpark, auch bekannt unter dem Namen Valia Kalda, befindet sich im Nordwesten Griechenlands und ist wahrscheinlich der am wenigsten bekannte und besuchte Nationalpark Europas. 1966 wurde das Gebiet als Nationalpark ausgerufen, denn es beinhaltet ein überaus wichtiges Areal zur Erhaltung der Bergbiosphäre.
Charakteristisch ist der dichte Schwarzpinien- und Birkenwald, der sich in mittlerer und niederer Höhe ausbreitet. In oberer Höhe herrscht die Balkanpinie vor.
In diesem Gebiet lebt der Eurasische Braunbär, eine Art die vom Aussterben bedroht ist. Andere Säugetiere, die im Park leben sind Wölfe, Rotwild, Wildkatzen und die Gemse.
Weiterhin bietet der Park Lebensraum für mehr als 80 Vogelarten. Zu diesen Arten gehören der Östliche Kaiseradler, der Steinadler und der Lannerfalke.
Eine große Vielfalt an Reptilien, Amphibien und Insekten komplettiert das Bild einer ausgewogenen und intakten Natur.

GR02: Vikos-Schlucht – nur 2 Wegpunkte
Hierzu nur zwei Wegpunkte zu Aussichtsstellen – die Schlucht selbst ist wohl nicht befahrbar – nur bewanderbar.
Sie steht im Guinnes-Buch der Rekorde. Nicht weil es die tiefste oder längste Schlucht ist, sondern weil das Verhältnis zwischen der größten Tiefe (900 m) und der geringsten Breite (1100 m an den oberen Rändern gemessen) am größten ist. Nun gut, spektakulär ist es allemal. Die fast senkrechten Kanten in dem teils bröseligen Kalk sind schon recht imponierend. Die Schlucht erstreckt sich von Monodendri im Süden bis nach Vikos bzw. nach Papingo im Norden.

GR03: Zagori bis Valia Calda – 173km  TRACK
Track von wikilok.com für Geländewagen, Liegt innerhalb des Nationalparks. Sehr dichte Punktfolge – sollte sich leicht nachfahren lassen. Bis auf ein kurzes Stück alles auf in der Karte verzeichneten Straßen. Ein Abstecher nach rechts führt zu einem Aussichtspunkt

GR04: Nagades bis An Zagor – 69km  TRACK
Track von wikilok.com für Mountain-Bike – Rundkurs, Liegt innerhalb des Nationalparks. Nur geringe Anteile auf in der Karte verzeichneten Straßen.
Vor Ort klären, ob befahrbar!

GR05: Greveniti bis … – 58km  TRACK
Track von wikilok.com für Mountain-Bike – Rundkurs, Liegt innerhalb des Nationalparks. Nach dem Start rechts rum. Sehr dichte Punktfolge – sollte sich leicht nachfahren lassen. Nur teilweise auf in der Karte verzeichneten Straßen. Vor Ort klären, ob befahrbar!

GR06: Athenas bis … – 40km  TRACK
Track von wikilok.com für Mountain-Bike – Rundkurs, Liegt innerhalb des Nationalparks. Nach dem Start rechts rum. Sehr dichte Punktfolge – sollte sich leicht nachfahren lassen. Überwiegend auf in der Karte verzeichneten Straßen.

GR07: Anilio bis Chaliki – 72km  TRACK
Track von wikilok.com für Mountain-Bike – Rundkurs, Liegt außerhalb des Nationalparks. Nach dem Start rechts rum.
Sehr dichte Punktfolge – sollte sich leicht nachfahren lassen.
Überwiegend auf in der Karte verzeichneten Straßen. An der Abzweigung rechts – links wird wieder zurück gefahren, obwohl es dort weiter gehen sollte und man den Track später wieder aufnehmen kann.
Kurz vor Ende muss man sich dann wieder weglos durchschlagen, um zum Start zurück zu kommen.

GR08: Katara bis … – 75 km  TRACK
Track von wikilok.com für Mountain-Bike – Rundkurs, Liegt außerhalb des Nationalparks. Geht erstmal ein Stück die E6 lang, dann  rechts ab.
Sehr dichte Punktfolge – sollte sich leicht nachfahren lassen.
Überwiegend auf in der Karte verzeichneten Straßen.

GR09: Bis  Grenze Albanien – Wegpunkt
Hier nur ein Wegpunkt  – Grenzübergang nach Albanien auf der EO22 nach Gjirokaster

AL10: Griechenland bis Dukaj – 96km
Zuerst Hauptstraße – nach Gjirokastra links an auf Nebenstraßen

AL11: Dukaj bis Tirana – 185km TRACK
Endet an einer Tankstelle kurz vor Tirana. Carrefour Supermarkt auch da in der Nähe. Teil des Albania 2011 Rally Tracks von GPSies

AL12: Tirana bis Tirana – 17km
Tirana ist die Hauptstadt Albaniens. Das Wahrzeichen der Stadt ist das Reiterstandbild zu Ehren Skanderbegs auf dem gleichnamigen Platz. Berühmt ist außerdem die Et’hem-Bey-Moschee (Bauzeit von 1794 bis 1821)[9] sowie der 35 Meter hohe Uhrturm von 1830 gleich daneben. Das als Piramida bekannte, ehemalige Enver-Hoxha-Museum befindet sich südlich der Lana; ein Monumentalbau aus kommunistischer Zeit. Das Gebäude wurde 1988 als Museum eröffnet, das dem diktatorischen Führer Enver Hoxha geweiht war. Seine Tochter Pranvera ließ die Pyramide planen und errichten. Heute wird das Gebäude für Konferenzen und Messen genutzt.

AL13: Tirana bis Kukes – km 172 TRACK
Endet an Tankstelle in Kukes.  Teil des Albania 2011 Rally Tracks von GPSies.
Die Stadt liegt inmitten des nordalbanischen Gebirges oberhalb des Zusammenflusses des Weißen und Schwarzen Drins auf rund 350 m ü. A.. Südlich der Kukës erhebt sich die Gjallica (2485 m ü. A.), im Osten der Koritnik (2393 m ü. A.), im Nordosten der Pashtrik (1988 m ü. A.), im Westen steigen sie weniger rasch auf große Höhen an.
Der Drin ist an dieser Stelle gestaut: Der Stausee Liqeni i Fierzës begrub 1976 die alte Stadt – Kukës i vjetër genannt – unter sich. Die neue Stadt Kukësi i ri – der Spatenstich erfolgte im Juli 1968 – entstand auf einem windigen Plateau auf einem Hügelzug zwischen zwei Armen des Sees und hätte ursprünglich bis zu 30.000 Menschen beherbergen sollen. Das Stadtbild ist deshalb von mehrstöckigen Plattenbauten geprägt

AL14: Kukes bis Valbona –  91km TRACK
Teil des Albania 2011 Rally Tracks von GPSies.
Der Track enthält reichlich wenig Punkte (Abstand bis zu 1km).
Valbona ist das Nachbartal von Theth, etwas weiter östlich. Infos zu Valbona

AL15: Valbona bis Fushe Arrez –  80km TRACK
In der nächsten größeren Stadt ‚Bajram Curri‘ geht es an einer Tankstelle vorbei. Teil des Albania 2011 Rally Tracks von GPSies.
Nach Karte ganz überweigend unbefestigte Wege.
Das Kupferbergwerk von Fushë-Arrëz, einst der wichtigste Arbeitgeber vor Ort, stand nach 1997 lange still. Zurzeit ist es unter türkischer Leitung aber wieder in Betrieb. Ansonsten wird in der Umgebung noch Forstwirtschaft betrieben.
Eine alte Straße, die SH5, verbindet die Stadt mit Kukës und dem Kosovo sowie mit der Kreishauptstadt Puka und weiter mit dem nordalbanischen Zentrum Shkodra. Seit dem Bau der neuen Autobahn A1 von Rrëshen nach Kukës im Jahr 2010 umgeht der gesamte Verkehr von Mittelalbanien in den Kosovo die Stadt.

AL16: Fushe Arrez bis Grenze Montenegro  –  113km
Transferetappe, große Straßen, mitten durch Shkodra durch – deckt sich weitgehend mit AL03 und AL04 – aber es gibt da keine Alternativen.

ME02: Grenze Albanien bis Kolasin – 171km
Durch Podgorika, nach Kolasin auf der alten Landstraße.

ME03: Kolasin bis Durdevica-Tara-Brücke – 69km
Es geht immer an der Tara lang. Endet an der Durdevica-Tara-Brücke. Größere (gelbe) Straßen – sonst ist da nichts…
Die Durdevica-Tara-Brücke ist eine Straßenbrücke im Norden von Montenegro. Das im Grundriss gekrümmte Bauwerk weist zwei Fahrstreifen auf. Es liegt etwa 25 Straßenkilometer östlich von Žabljak zwischen den Dörfern Budečevica und Trešnjica in einer Höhe von etwa 780 Meter (Fahrbahn) über dem Meer und überspannt an der schmalsten Stelle in maximal 150 Meter Höhe die Schlucht des Flusses Tara. Benannt ist die Brücke nach dem unmittelbar nördlich gelegenen Dorf Đurđevića Tara.
Die insgesamt rund 350 Meter lange und 7 Meter breite Bogenbrücke ist eine Stahlbetonkonstruktion. Sie weist in der Hauptöffnung einen 116 Meter weit spannenden Stahlbetonbogen auf, an den sich westlich, auf der linken Flussseite vier Bögen mit Pfeilerachsabständen von jeweils 47 Metern anschließen.
Möglichkeiten vor Ort:
Zip line: Experience the Tara River Canyon in the most extreme way.
Ride duration: 40 – 50 seconds, Length of the cable: 350 meters, Speed: 50 km/h, Price: 15 Euros
Rafting:  Docks-Žugića luka: (14km rafting)

ME04: Tara-Brücke bis Scepan – 132km – Garmin Karte
Ist soweit möglich abseits der Hauptstraße geroutet – ob das wirklich befahrbar ist muss man dann sehen. Sonst die R5 – E762 nehmen.
Die Tara Schlucht
Diese Schlucht ist die größte Schlucht in Europa und kommt weltweit gleich nach dem Grand Canyon auf dem zweiten Platz. Sie gehört zum Unesco Weltkulturerbe und hat sicherlich einen Teil dazu beigetragen, dass das Durmitorgebirge, dessen Teil sie ist, zum Nationalpark erklärt wurde. Der Fluss Tara hat eine Gesamtlänge von ca. 140 Kilometern und bildet auf einer Länge von guten 80 Kilometern die atemberaubende Schlucht der Tara. Die Schlucht entstand durch die Ausspülung des Kalksandsteins durch das Flußwasser.
Die Tara Schlucht hat Wände, die an manchen Stellen 1600 Meter Höhe erreichen. Der Grand Canyon hat im Vergleich dazu 1800 Meter hohe Wände. Für das Erlebnis der Taraschlucht stehen Ihnen zwei Wege offen, zum einen direkt am Wasser bei einer Rafting Tour, zum anderen ganz bequem von der Tara-Brücke aus.
1977 wurde der untere, als Schlucht ausgebildete Bereich des Flusses als Teil des Durmitor-Nationalparks von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen.
Möglichkeiten vro Ort: Rafting camp “Tara Tour”

ME04a: Tara-Brücke bis Scepan – 132km – OSMKarte
Geht nur mit der OSM Karte.  Enthält eine Schleife und zwei Abstecher an die Tara. An Routen-Abzweigungen aufpassen!

Reiseinfo Bosnien-Herzegovina
* Mautstationen auf Autobahnen, keine Vignette
* Konvertible Mark 2 BAM = 1 EUR
* EU nein, Schengen nein
* Minengefahr

BA02: Scepan bis Stara Bila – 254km  TRACK
Teiltrack Bosna2015 von GPSies. Zu Beginn sehr geringe Punktdichte, wird später besser. Teilweise haben da weder Garmin noch OSM noch Google Wege – mal sehen, ob das geht…

BA03: Stara Bila bis Banja Luka – 114km  TRACK
Teiltrack Bosna2015 von GPSies. Teilweise haben da weder Garmin noch OSM noch Google Wege – mal sehen, ob das geht…
Endet in Banja Luka an einer Tankstelle
Die Stadt befindet sich im Nordwesten des Landes Bosnien und Herzegowina. Banja Luka liegt an beiden Ufern des Vrbas, der aus einer südlich gelegenen Schluchtenlandschaft in die Pannonische Tiefebene zur Save fließt. Die Vrbanja mündet hier von rechts ein. Die Stadt ist von Mittelgebirgen umgeben. Die Region südlich der Stadt ist sehr gebirgig, dort befindet sich die Vrbas-Schlucht. Nördlich der Stadt ist die Landschaft eher flach.Banja Luka ist bekannt für seine Alleen und wird daher „Grüne Stadt“ genannt. Im Volksmund heißt es, in Banja Luka gebe es doppelt so viele Bäume wie Menschen.
Während des Bosnienkrieges blieb Banja Luka von Kampfhandlungen verschont, deswegen befindet sich die Stadt in einem verhältnismäßig guten Zustand Am Rande der Innenstadt befindet sich am Fluss Vrbas das von den Römern erbaute Kastell. Es ist kostenlos zugänglich und bietet einen schönen Ausblick auf die Stadt.

BA04: Banja Luka bis Novi Grad, Grenze Kroatien- 130km
Stadt und Gemeinde Bosanski Novi wurden nach dem Krieg in Novi Grad umbenannt. Der Hauptort Novi Grad liegt an der Flussmündung der Sana in die Una.Vor dem Bosnienkrieg war die Stadt wirtschaftlich gut erschlossen: Holzverarbeitung, Textilindustrie, Abbau von Rohstoffen usw. Heute ist der große Teil der damaligen Wirtschaft zerstört, wenige Unternehmen haben überlebt. Vor allem gibt es Unternehmen in der Baubranche und Gastrobetriebe. Einer der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt ist die nach dem Krieg gegründete Medikamentenhandelsfirma Interpromet in Novi Grad, weiter sind viele Menschen in der Holzverarbeitung tätig. Nach wie vor ist die Landwirtschaft die wichtigste Stütze der örtlichen Wirtschaft.
In der Innenstadt im ehemaligen Kaufhaus ist das Einkaufszentrum TROPIC fertiggestellt worden, weiter ist ein Kurhotel und Zentrum bei den Thermalquellen Slatina geplant.

Reiseinfos Kroatien
* Mautstationen auf Autobahnen, keine Vignette
* Kroatische Kuna 7,5HRK = 1 EUR
* EU ja, Schengen nein
* Minengefahr

HR08: Novi Grad bis Trnovec, Grenze Slovenien – 211km

Reiseinfos Slovenien
* Die Vignettenpflicht auf Autobahnen wird durch eine grüne Beschilderung angezeigt. Vignettenpflicht gilt auch auf blau markierten Fernstraßen. Achtung: die blaue Beschilderung kann leicht übersehen werden. Straßen ‚H‘ und ‚A‘
* EU und Schengen, Währung EUR

SI03: Trnocec bis Trate, Grenze Österreich – 71km
Das sieht mir sehr nach einem Weinanbaugebiet aus. Auf kleinen, wohl asphaltierten Straßen.

AT02: Trate bis Wien Hbf – Autoterminal – 218km
Verladezeit Wien Hbf täglich 1930h bis 2000h, Abfahrt 2027h
Ohne Autobahn – Schnellstraßen, sollte Mautfrei sein.

DE02: Hamburg Altona bis Hannover– 169km
Ankunft HH-Altona 0806h
Das ist DE01, nur andersrum. Schnell aus HH raus, dann Landstraßen.

Niederländischer Pavillon…

…15 Jahre danach.

Zur Expo 2000 waren die gestapelten Landschaften der Niederländer eine Attraktion. Die Nachnutzung des offenen Bauwerkes ist schwierig – und so steht es seit 15 Jahren leer:

Niederländischer Pavillon
Niederländischer Pavillon

Das Gebäude ist nur Pro Forma gegen Zutritt gesichert – es gibt mehrere leicht erreichbare Zugänge. Und so kann man mal einen Blick riskieren: Das Erdgeschoss mit organischen Betonformen

Erdgeschoss
Erdgeschoss

Zwei Etagen darüber – an die kann ich mich gar nicht mehr erinnern…

2. OG
2. OG

Und die schon von weitem sichtbare ‘Baumetage’. Es ist da immer noch grün – Regen treibt offenbar Wasser rein und das reicht für etwas Gras auf dem Sandboden und einige kleine Büsche

Baumetage
Baumetage

Die Bausubstanz ist für 15 Jahre ungesicherten Leerstand erstaunlich gut. Es sind zwar großflächig Kabel und Kupferrohre geklaut und es liegt überall Müll rum. Aber die Vandalismusschäden halten sich doch erstaunlicherweise in Grenzen. Da sahen die alten Conti-Gebäude innerhalb kürzere Zeit schlimmer aus!

Aber: Die Aufzüge kommen nicht mehr…

Die Aufzüge kommen nicht mehr
Die Aufzüge kommen nicht mehr

 

Also – wenn man nach…

Garmins City-Navigator Karte geht, dann ist Albanien praktisch leer. Da gibts nur ne Handvoll Städte und Straßen: Unten rechts die Ecke ist zum Vergleich Griechenland – der Rest Albanien:

Albanien auf Garmin City Navigator
Albanien ist leer

Und Gjirokaster (in der Mitte) ist durchaus eine große Stadt – da gibt es mehr als eine Straße.

Na – dann nehmen wir doch lieber die freie Karte von Bunkertrails.org – und siehe da, auf einmal gibts da doch was…

Bunkertrails-Karte
Bunkertrails-Karte

War zwar etwas sperrig zu installieren – hat sich aber offenbar doch geloht.

Leinebergland

Eigentlich war für Sonntag Sonnenschein angesagt – das hat nicht geklappt – aber bei über 10°C und trocken wollen wir für die Jahreszeit mal nicht meckern. Ein kleiner Ausflug ins Leinebergland:

Fagus Werk in Alfeld
Fagus Werk in Alfeld

Während sich die Sertao das Weltkulturerbe Walter Gropius´ Fagus Werk in Alfeld anschaut, interessiert sich der Fahrer mehr für das dortige Cafe 🙂

Insgesamt kann mal wohl sagen: Für die Jahreszeit zu warm. Soll mal niemand meckern, der Klimawandel hat auch seine guten Seiten 🙂

Bleiben noch Karte und Statistik:

Karte

Statistik

Umzug abgeschlossen…

…zum Provider im Saarland. Alle alten Beiträge und Kommentare sind noch da – auch wenn das dann doch nicht so ganz trivial war und mich einige Tage gekostet hat. Dabei auch gleich neu tapeziert:

Blog 12/2015
Blog 12/2015

Der Blog kommt zwar immernoch im klassischen Design – aber das paßt sich jetzt an die Bildschirmauflösung an, so daß es auch auf Smartphones gut benutzbar sein sollte.

Ein Umzug steht an…

…des Blogs, der Websites, der E-Mail Postfächer und was sonst noch so dran hängt. Es geht von Berlin ins Saarland. Daher könnte es hier die nächster Zeit etwas ruhiger werden – und vermutlich gibt es dann ein geändertes Design. Ich hoffe es klappt alles reibungslos und die Daten bleiben erhalten :-).
Eine Platzhalterseite gibt es schonmal:
Platzhalterseite