Auf den Köterberg

Am Samstag nach der Arbeit – das wöchentliche Schreibtisch leer arbeiten – war noch reichlich Tag über. Da hat doch die Tenere eine Idee – sie will mal wieder auf den Köterberg. Meistens lasse ich den links liegen – weil Auf- und Abfahrt zwar schön, aber zu Tode Geschwindigkeitsbeschränkt sind.  Aber machen wir mal eine Ausnahme. Erstmal ins Weserbergland – die Tenere erwischt wieder die Pole Position.

Auf dem Köterberg ist es dann gut besucht, wenn auch kein Rekord.

Aber was ist das – die Dakar aus Göttingen kommt mir doch bekannt vor!

Das ist Volkers, den ich jedes Jahr beim Enduro Cross Camp in Schrecksbach treffe. Dann kann ja die Klappspatentruppe auch nicht weit sein. Und siehe da – da ist Malte, wie immer am Schrauben 🙂 .

Eigentlich hat er dafür ja jetzt meine Husky – und mit der geht es gut voran: Die hat jetzt neuen TÜV, ist grüdlich geputzt und umgemeldet und wird nun an die persönlichen Vorlieben umgeschraubt. Weiterhin viel Spaß damit – ich werde das Ergebnis dann nächstes Jahr in Schrecksbach bewundern können.

Am Rückweg geht es noch am Geisterhaus vorbei – nicht erschrecken, die wollen bestimmt nur spielen…

Wie immer noch Karte und Statistik:

Ein Riss im Raum-Zeit Kontinuum?

Meine Tenere hat sich ja als zuverlässige Raummaschine herausgestellt. Sie bringt mich im Raum zuverlässig von Ort A nach Ort B. Aber heute wars komisch…

Fängt erst ganz normal an – auf kleinen Straßen in den Osten und Du ahnst noch nichts böses.

Angekommen in Oschersleben sieht das alles etwas merkwürdig aus. Was ist das für ein komischer Hubschrauber? Und die LKW erst…

Wasn das?

Na – da waren ja welche fleißig.

Jetzt weiß ich, wo ich bin.

Aber das kann doch gar nicht sein! Einzige Möglichkeit: Die Tenere ist nicht nur eine Raummaschine sondern auch eine verkappte Zeitmaschine, die mich heute nicht nur nach Oschersleben gebracht hat, sondern dabei auch noch 40 Jahre in der Zeit zurück!

Alles ordentlich …

…die Münzfernsprechkabine in Postgelb…

…und das Bluesmobil in oliv statt schwarz-weiss.

Na – dann statten wir mal dem Klubhaus der Werktätigen einen Besuch ab.

Die Kantine hat geöffnet…

…und heute gibts Gulasch mit Nudeln aus der Plasteschale, dazu Quick-Cola,

…während einem Erich über die Schulter schaut.

Ernst Thälmann wäre sicher stolz auf das mehrfach ausgezeichnete Kantinen – Kollektiv der sozialistischen Arbeit des Klubhauses der Werktätigen des VEB Pumpenfabrik Oschersleben gewesen!

Aber auf Dauer wär das nix für mich. Zum Glück haben ‘se mich wieder rausgelassen…

…und auf dem Rückweg hat die Tenere auch die Zeitverschiebung wieder aufgeholt. Nachmal Glück gehabt!

Ostalgie-Kantine, Oschersleben. Öffentliche Kantine im Klubhaus, Ausstellung und Gulaschkanone auf dem Freigelände, Museum, geöffnet Montag bis Freitag 0600h bis 1300h.

Günstige Mahlzeiten (Goulasch 6,50EUR) und Getränke (Quick Cola 1,30 EUR) im authentischen Ambiente, Ausstellung und Freigelände Eintritt frei, eine Spende wird gern genommen.

Zwei Fähren Tour

Am Sonntag wollt ich nochmal an die Sonne – und hab dafür eine zwei Fähren Tour durch Weserbergland und Solling/Vogler gestrickt. Erste Pause im Schlossgarten Bevern,

… bevor es dann in Wahmbeck über die Weser geht (nein – diesesmal gibts nicht meine meist benutzen Fähren in Poll und Grohnde – Abwechslung muss ja mal sein 🙂 .

Es geht über kleinste Straßen durchs Bergland.

Zweite Weserquerung dann in Veckerhagen,

…und auf angenehmen Straßen nach Hause gesurft!

Sonnig und warm – aber nicht zu warm. Perfektes Wetter für einen Ausflug!

Bevor die große Hitze kommt…

…mit der Tenere nochmal die große Harzrunde – die hatte ich dieses Jahr noch gar nicht – wenn ich mich recht entsinne. Morgens bei Abfahrt ist es noch neblig / diesig und eher kühl.

Erst gegen Mittag wird es sonnig und warm und der Blick auf den Nationalpark Harz wird frei.

In den vergangenen Jahren gabs im Westharz immer wieder wegen Bauarbeiten gesperrte Strecken. Das ist inzwischen besser geworden – aber jetzt geht es ganz massiv im Ostharz los. Teils konnte ich Schleichwege drum herum finden…

…aber insgesamt wurde wegen großräumiger Umleitungen die Strecke doch deutlich länger als geplant.

Wieso müssen in Deutschland eigentlich Straßen wegen Bauarbeiten jahrelang gesperrt werden? In anderen Ländern geht das auch anders – so viele Straßensperrungen wie in Deutschland erloebe ich in keinem anderen Land!

Testfahrt

Mal sehen, wie sich das neue Display am Garmin Montana macht. Dafür bietet sich eine ausgiebige Testfahrt an.

Fährt auf Weserfähre: Kann ich bestätigen!

Und die dunklen Streifen oben links auf dem Display sind auch weg. Genau, wie ich es erwartet hatte. War nun auch nicht schwer zu diagnistizieren – offenbar teilweise delaminierte Spaltentreiber am LCD-Glas. Nichts was sich irgendwie reparieren ließe außer durch Displaytausch.

Statistik und Streckenaufzeichnung funktionieren natürlich auch weiterhin.

Garmin Montana 610: Displaytausch

Mein Garmin Montana hat über die Jahre einen Fehler im Display entwickelt: Oben links gibt es je nach Temperatur mehr oder weniger starke dunkle Streifen:

Das macht das Gerät zwar nicht unbenutzbar – aber schön ist anders. Zum Glück gibts in China noch Ersatzdisplays zu akzeptablem Preisen (65,62 EUR Display mit montiertem Touchscreen). Dann ist der Tausch relativ einfach, wenn man kleine Torx-Schruabendreherchen hat:

Aufschrauben, Stecker zum Display lösen, Display abschrauben und das ganze rückwärts mit dem neuen Display. Und siehe da – die Streifen sind weg!