Mal kurz durchs…

…Weser- und Leinebergland. Eigentlich ist für heute Regen angesagt – ein genauerer Blick zeigt aber, daß das erst am Nachmittag los gehen soll. Da läßt sich der Vordere Teil des Tages doch nutzen 🙂 .

Durch Alleen im hannöverschen Hinterland…

Allee

…über die Weser…

Weser

…und Pause am idyllischen See am Heidbrink (bei Polle).

Heidbrink

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Karte
Statistik

TET France – Inhalt

Es ging 15 Tage und 4505 km eigentlich auf dem TET in Nordfrankreich lang.  Das hat die erste Wche auch ganz gut geklappt – dann gabs wegen schlechtem Wetter eine Planänderung und ich bin der Sonne in Südfrankreich entgegen gefahren – und auf dem Rückweg immer dem Regengebiet ‘Bernd‘ hinterher.

TET France – Tag 00: Morgen gehts los
TET France Tag 01: Hannover – Elten
TET France Tag 02: Elten – Bergues
TET France Tag 03: Bergues – Hesdin
TET France Tag 04: Hedsin – Poix de Picardie
TET France Tag 05: Paix de Picardie – Gisors
TET France Tag 06: Gisors – Malesherbes
TET France Tag 7: Malesherbes – Pont Sur Seine
TET France Tag 08: Pont sur Seine – Clemont Ferrand
TET France: Fazit Section01, nördliche Hälfte
France Tag 09: Clemont Ferrand – Avignon
France Tag 10: Runde durch die Cevennen
France Tag 11: Avignon – Montelimar
France Tag 12: Montelimar – Dijon
France Tag 13: Dijon – Kedange sur Canner
France Tag 14: Kedange sur Canner – Knüllwald
France Tag 15: Knüllwald – Hannover

France Tag 14: Kedange sur Canner – Knüllwald

Nachtrag zu gestern Abend: Kedange sur Canner ist ganz schön tot – ein kleines ländliches französisches Dorf halt (in deutschen Dörfern sieht das oft nicht besser aus). Nicht mal mehr die Freund der Bar sind noch da.

Bar

Und warum war ich dann trotzdem da? Vom letztenmal kenne ich da ein Hotel das einigermaßen günstige Übernachtugen anbietet – und ein gutes Restaurant hat. Das war auch diesesmal wieder gut besucht und lecker. Und es liegt noch in Frakreich und ich brauche für die Übernachtung keinen Cotona Test.

Nun aber weiter mit heute:
Was sich die Sonne gestern gespart hat, holt sie heute nach. Schon um 0800h ist alles blau.

Sonne

Dauert nicht lange bis Deutschland – und kaum ist man da gibts Baustelenampeln und Schilderwald.

Baustelenampel

Erstmal nach St. Wendel im Saarland – kurz hinter der Grenze – zum Corona Test. Denn ich fahre es heute nicht in einem Stück nach Hause – wir wolen es mal nicht übertreiben. Und zur Übernachtung in Hessen benötige ich einen höchsten 24h alten Test.

Corona Test

Dann geht es bei bestem Wetter – 25°C und Sonnenschein- über schicke Sträßchen, die Kurviger fein rausgesucht hat. Und gemessen am dem Motorradverkehr der dort heute unterwegs war, waren das wohl auch gute Strecken.

Sträßchen

Durchs Stadttor von Bacharach am Rhein…

Stadttor von Bacharach

und dann rüber nach Kaub auf der kleinen Flußfähre.

Flußfähre

Der Rhein führt viel Wasser – und hat ordentlich Strömung.

viel Wasser

Der Burgherr von Pfalzgrafenstein hat nasse Füße.

Pfalzgrafenstein

Weiter gehts dann quer durch den Taunus in den Knüllwald ins bewährte Hotel Sonneck.

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Karte
Statistik

France Tag 13: Dijon – Kedange sur Canner

Es geht heute weiter nordwärts. Am Canal der Bourgogne vorbei – die Schleuse da ist nicht ganz dicht.

Canal der Bourgogne

Kurviger hat kleine, schön geschwungene und angenehm fahrbahre Straßen durch fast menschenleres ländliches Frankreich ausgewürfelt.

Straße

Sehr angenehm – kein Verkehr – wenige Ortsdurchfahrten und nicht wie in Deutschland vor jeder kleinen Kurve ein 70er Schild. Überhaupt fällt die Abwesenheit von Geschwindigkeitsbeschränkungen auf. Frankreich hat ja vor einigen Jahren auf Landstraßen ein generelles Tempolimit von 80 km/h eingeführt. Aber ich halte mich da an die Einheimischen, die das großflächig ignorieren – zumindest auf den kleinen Landstraßen, wo es keine Blitzer gibt und sich auch kein Flic mit Radarpistole die Beine in den Bauch steht.

Nur die vorhergesagte Sonne läßt sich den ganzen Tag nicht blicken – dafür ist es immerhin trocken.

immerhin trocken

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Karte
Statistik

France Tag 12: Montelimar – Dijon

Heute geht es auf kleinen Straßen das Rhone-Tal hoch.

Straße

Halt – nicht direkt im Rhone-Tal, denn das ist totlangweilig, dazu noch dicht besiedelt und mit viel Verkehr. Stattdessen gehts ins Alpenvorland und ins Jura.
Es ist bis Mittag bewölkt,

bewölkt

so daß man gar nicht glaubt, daß nochmal die Sonne raus kommen könnte. Tut sie aber!

Sonne

Das Gras vom Nachbarn ist bekanntlich immer das beste!

Gras vom Nachbarn

Man merkt, daß ich einem Regengebiet hinterherfahre. Die Flüsse haben alle sehr hohen Wasserstand – und dieser Bach fließt sonst wohl auch nicht auf der Wiese.

Bach

Die Straße ist überflutet – Bärly meint, da kommen wir durch. Die Sertao II guckt da nur indigniert – aber Bärly war ja auf Island auch nicht dabei,

überflutet

Zum Nachmittag – kurz vor Dijon – erwischt mich noch ein heftiger Schauer. Ich habe dem Regengebiet also nicht genug Vorsprung gelassen.
Bei dieser Brücke war ich doch dieses Jahr schonmal! Diesesmal mit ordentlichem Wasserstand!

Brücke

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Karte
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Höhenprofil

France Tag 11: Avignon – Montelimar

Ab heute geht es langsam wieder auf der Rückweg – ich habe ja nächste Woche Termine in Hannover. Die Betonung liegt dabei auf langsam, denn ich will nicht riskieren, das vor mir her ziehende Regengebiet einzuholen.
Daher geht es heute im Bogen erstmal an der Rhone entlang…

Rhone

…und dann das Ardeche Tal hoch

Ardeche Tal

Mittagspause unter einer alten Eiche imZenralmasiv an einer Weggebelung.

Eiche

Weiter über kleine Straßen…

kleine Straße

…und ein Stückchen Schotter…

Schotter

…bis nach Montelimar.

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Karte
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Höhenprofil

France Tag 10: Runde durch die Cevennen

Heute gibt es zwei Möglichkeiten: Eine Tour Richtung Marseille – garantiert mit Sonne und ohne Regen. Oder eine Runde durch die Cevennen. Dort befinden sich noch Reste des Regengebietes, dessen Hauptteil unter dem Namen ‘Bernd’ gerade Deutschland überschwemmt.
Ich erwarte da nicht mehr viel Niederschlag – und die Cevennen sind Streckenmäßig viel interessanter als das Rhone-Taglnach Marseille. Also Risiko!
Die Cevennen sind noch leerer als Nordfrankreich – und es gibt ohne Ende kleine Straßen.

Cevennen

Es bilden sich zwar immer mal dunkle Wolken am Himmel…

dunkle Wolken

…aber es bleibt den ganzen Tag trocken und teils ist es sogar sonnig.
Es ist dicht bewaldet, so daß sich nur selten eine Assicht auf die Berge bietet – die sind auch deutlich niedriger als die im Zentralmassiv.

bewaldet

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Karte
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France Tag 09: Clemont Ferrand – Avignon

Die Niederschlagsvorhersage zeigt einen schmalen Streifen von Clemont Ferrand nach Marseille mit nur geringen / ohne Niederschlag. Auf dem werde ich mich heute einmal quer durchs Zentralmassiv vor dem Regen verdrücken.

Regenvorhersage

Das klappt auch ganz gut – abgesehen von einem Schauer am Mittag bleibt es trocken und ab Mittag ist es sogar ziemlich sonnig.

ziemlich sonnig

Im Zentralmassiv ist es – wie schon in Nordfrankreich – dünn besiedelt. Man sieht nur selten einheimische, die dann freundlich, aber etwas reserviert gucken.

Einheimische

Es wird bergig und geht bis auf über 1000m hoch.

bergig

Das Zentralmassiv ist ein nettes Mittelgebirge – ähnlich wie der Harz, aber größer und viel weniger Verkehr, dabei gute und schön zu fahrende Straßen. Es war also die richtige Entscheidung, gestern die Regenetappe nach Clemont Ferand einzulegen.
Bei Annäherung an Avignon wird es flacher, es beginnen Weinplantagen und es scheint die Sonne bei 25°C

Wein

Blick auf die Altstadt von Avignon vom anderen Ufer der Rhone.

Altstadt von Avignon

Nach den letzten Tagen Einsamkeit und ausgestorbenen Dörfern ist jetzt Umgewöhnung angesagt: Der Campinglatz ist gut gefüllt, aber ich bekomme noch ein Fleckchen. Und in Avignon ist den ganzen Monat Festival angesagt.

Festival

Worum es da genau geht habe ich nicht herausgefunden – aber es hängen überall Plakate…

Plakate

…und an manchen Ecken spielen Musiker.

Musiker

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TET France: Fazit Section01, nördliche Hälfte

Kurze Zusamenfassung der Streckenverhältnisse des TET Frankreich, Section 01 von der Küste bis unterhalb von Paris (Abzweig Section 16). Gilt auch für Section 03 und den Anfang von Section 16.

Die Tracks führen durch das ländliche Frankreich. Es wechslen sich große Ackerflächen mit kleineren Waldgebieten ab. Die Landschaft ist eben. Es geht zu ca. 50% auf kleinen Asphaltwegen und zur andren Hälfte auf Feld- und Waldwegen entlang. Diese sind in unterwschiedlichem Zustand – von breit geschottert bis komplett mit hohem Gras bewachsen.

Der Boden ist lehmig, wenn trocken auch mit schweren Motorrädern mit Mischreifen befahrbar und für Anfänger im Gelände machbar. Bei Nässe ist der Boden rutschig. Da sind leichte Geländemotorräder mit richtigen Stollenreifen erforderlich.