…das war das Ende der Biergartensaison für dieses Jahr:
Zum Abschluss nochmal mit Uwe Rippchen im Wülfeler Biergarten.
…Notizen…
Heute war Premiere: Das erste mal das neue Reifenmontagegerät ausprobieren.
Das ganze dann auch gleich mit einem eher harten Schlauchlos-Reifen.
Ich merke zwar dass mir da noch die Übung fehlt – aber insgesamt ging das besser und schneller als ich befürchtet hatte. Auch die Befestigung der Reifenmontagemaschine auf Arbeitshöhe ist angenehm – es war nicht wie erst befürchtet nötig irgendwo mit Fuß oder Knie nachzudrücken. Es war kein übermäßiger Krafteinsatz nötig, ich denke das hat genau so funktioniert wie vom Hersteller gedacht. Jedenfalls deutlich schneller und mit weniger Kraftaufwand als die klassische Methode mit Montierhebeln auf dem Fußboden knieend.
Nun muss nur noch die 17mm Achse nachgeliefert werden, damit die auch für das Vorderrad von meinem kleinen nervösen Motorrad geht…
Der ‚Harzturm‘ in Torfhaus ist fast fertig. Momentan nicht geöffnet, da der Aufzug noch nicht fährt. Es waren noch einzelne Arbeiter am Werk. Aber lange kann es nicht mehr dauern.
Es gab wohl schon eingeschränkte Öffnugszeiten – dann ohne Aufzug und mit nur einer Aussichtsplattform. Eintritt war da wohl 10,00 EUR. Ich denke aber nicht, dass ich bereit bin mindestens 10,00 EUR für einen Aussichtsturm zu bezahlen – selbst wenn er von außen interessant aussieht, einen Aufzug hat und man runter rutschen kann.
Mein Montana 680t das ich in USA verwende hat bei hohen Temperaturen einen Fehler entwickelt: Der Touchscreen detektiert dann Dauerbetätigung irgendwo am Rand – und damit ist das Gerät unbenutzbar. Zum Glück hatte ich ein Ersatzgerät dabei 🙂 .
Und zum noch mehr Glück kann man in China dafür Ersatzteile bestellen: Der Digitizer (Touchscreen) einzeln für ca. 11,00 EUR. Der ist allerdings mit dem Display verklebt und nur schwer zu lösen ohne das Display zu beschädigen. Ich habe daher lieber ein komplettes ‚refurbished‘ Display incl. Digitizer für ca. 65,00 EUR gekauft. Damit ist die Reparatur dann nicht weiter schwierig, wenn man eine ruhige Hand hat. Ist halt alles klein…
Ich habs weider zusammen gebaut bekommen – und funktioniert!
Die Ruine auf der anderen Straßenseite entwickelt sich wie von mir erwartet nicht. Und nun ist es soweit:
Der saubere Herr Windhorst hat sich durch Insolvenz seiner Verwaltungsfirma fürs Ihmezentrum aus dem Staub gemacht und hält es auch nicht für nötig, zum Termin beim Insolvenzgericht zu erscheinen.
Für die privaten Wohnungseigentümer wird es nun teuer – man munkelt von ca. 5000 EUR Sonderumlage jährlich, da die Wohnungseigentümer nun das Hausgeld für die verottete Gewerbeimmobilie mit aufbringen müssen.
Gut – das ist jetzt nicht überraschend. Und wer immernoch eine Wohnung im Ihmezentrum im Privatvermögen hält – obwohl die absehbar ein unkalkulierbares Kostenrisiko das bis zur Privatinsolvenz gehen kann darstellt – dem ist auch nicht zu helfen.
Gestern Abend ging ein ordentliches Gewitter runter – und es hat auch die ganze Nacht durch ergiebig geregnet. Mein noch kurzfristig gekauftes 39,99 EUR Zelt hat dabei tatsächlich dicht gehalten!
Dennoch – mit meiner wasserscheuen Kibo gehe ich heute lieber kein Risiko ein und nehme die Hauptstraße in die Berge.
Fritz und Josef fahren weiter Piste – auch wenn die durch ein Sumpfgebiet führt und sich die Karten nicht einig sind, ob die Piste durchgehend ist. Gute Fahrt!
200km Hauptstraße ist nun auch nicht das reine Vergnügen…
…aber man sieht immer wieder interessante Transporte. Stahlrohre…
…oder auch mal zwei Betten.
Zum Glück liegt nur eine größere Stadt auf dem Weg – durch Mbale fließe ich mit den anderen Motorrädern.
Übrigens hat die afrikanische Methode (abwarten) funktioniert: Der Vergaser an meiner kleinen Kibo funktioniert wieder normal – Choke kann also wieder aus und es geht Vollgas ohne ruckeln!
Zum Mittag taucht passend eine Straßenküche auf:
Hier gibts frisch frittierte Pommes mit Tomatenscheiben und Krautsalat, bedeckt mit einem Omlette. Lecker.
Schluss ist heute am Fuße des Mount Elgon auf ca 1800m Höhe im Sipi Guest House. Zelt…
…mit Ausblick ins Sipi Tal (auch heute wieder diesig)…
…und auf den Sipi-Wasserfall.
Kein Abend ohne Sonnenuntergang:
Heute geht es einen interessanten 4-WD-Trail lang: Durch die Kohwarib Schlucht, die der gelichnamige Flauu angelegt hat. Zuerst noch durch dörfliche Gegend…
…durch eine Vererinär-Kontrollstation…
…hinrein in das Flussbett.
Elefanten waren vor uns schon da, wir haben aber keine gesehen.
Das Flußbett ist breit, es gibt riesige Sandflächen.
Mein kleines nervöses Motorrad hätte jetzt lieber einen Hinterreifeb mit mehr Profil – denn in dem tiefen Sand kommt es nur mit viel Schlupf voran.
Der Fluss hat ganze Arbeit geleistet – wenns Wasser gibt, dann reichlich!
Was fehlt hier? Na – der Motorschutz. Den hat die Husky im Fluß unbemerkt vom Fahrer abgeworfen.
Und mein kleines nervöses Motorrad braucht auch Aufmerksamkeit. Es hat den Vorderreifen erwischt.
Aber Richtig! Wie ich schon sagte, die Pflanzen hier sind wehrhaft!
Nach ca. 70km tief sandigenm und verspurten Flußbett ist die Ausfahrt erreicht.
Auch wenn meine kleine nervöse Wüstenrennmauf Sand kann, so muß beim Fahrer bei 35°C Lufttemperatur doch regelmäßig Wasser nachgefüllt werden, um die Verdampfungskühlung zu gewährleisten.
Die Strecke geht aber interessant weiter…
Für den Rest der Strecke gibts dann meist schnelle breite Pisten – aber dennoch ist immer Aufmerksamkeit nötig.
Aussicht auf die Berge.
Pause in Opuwo – und da gibts etwas, was sir schon lange nicht mehr gesehen haben.
Da fällt mir so auf – der Shell Sprit ist grün eingefärbt – das macht den gleich viel ökologischer – oder.
Sollte man viel öfter in Cola-Flaschen abfüllen, wenn man direkt tankt kommt die Farbe gar nicht zur Geltung!
Zum Schluß noch fats 100km geardeaus auf Asphalt…
…bis bei anbrechender Dunkelheit das Ziel erreicht wird.
An einem urewaldähnlichen Platz schnell noch das Zelt aufbauen…
…und aufpassen, daß man nicht auf die Platzbewohner tritt.