…so ganz gibt sich der Sommer noch nicht geschlagen!
Monat: September 2018
Ein Fundstück aus der Vergangenheit…
…das ich 1996 in meinem ersten Job mal schnell gebaut hatte: Ein einfacher Testaufbau für eine Doppel-Rechnerkarte (8086 kompatibler Microcontroller) mit jeder Menge I/O Anschlüssen:
Und wie das Schicksal so spielt, mache ich seit einiger Zeit exklusiv die Reparatur und Prüfung der damit ausgerüsteten Geräte. Dafür gibts einen extra Arbeitsplatz:
Und ja – selbstverständlich werden die Geräte auch nach 20 Jahren noch repariert und überprüft – das ist schließlich industrielle Steuerungstechnik. Ein Ende ist nicht absehbar.
Da wollte die Sertao…
…gestern schon wieder an die frische Luft. Hat ja Recht – solange die Sonne noch scheint!
Und wenn man schon unterwegs ist, kann man ja auch gleich mal beim nächstgelegenen Spar-Markt vorbeifahren zum Einkaufen. Und mal sehen, wie weit der Shopblogger denn mit seinem Umbau ist.
Hier der Beweis: Es ist ein Spar Markt – vermutlich der letzte, der in Deutschland noch nicht zu Edeka umgeflaggt wurde – die Übernahme von Spar durch Edeka war ja auch erst 2005 🙂 .
Jetzt wird doft fleißig renoviert und alles schön gemacht. Modische Regale in Eisenglimmer-Beschichtung. Da steht der Chef drauf! Und spätestens zum 1.11. solls dann ein Edeka werden.
Ham ’se schön gemacht! Endloses neues Kühlregal mit Spiegelwänden
Nagelneues Brotregal – nach ziemlich leer (gestern erst aufgebaut). Bleibt das so als DDR Remineszenz?
Und die Getränkeabteilung – jetzt gefüllt. Beim letzten Besuch war die grad im Aufbau
Soviel dazu -ist halt ein Supermarkt. Aber dennoch mal interessant, daß man beim Schopblogger hinter die Kulissen schauen kann.
Und was gabs nonst noch so? Ein liegender Riese:
Und die Rotornabe dazu.
Dagegen ist dieser ehemals große Kollege klein!
Da steht der Fiat…
…breit grinsend in der neuen Garage
Mach Dich man nicht so breit! Du wohnst da nicht allein!
So ist besser!
Schwertransport
Ein fetter Trenntransformator
Was die alten Ägypter mit Steinquadern konnten, kann ich mit dem Transformator schon lange. Improvisierte Treppe aus Paletten zum Ausladen.
Das ist ja mal was neues…
…eine Phishing E-mail, die vor Phishing warnt.
Eine neue Büromöhre…
…ähhh ein neuer alter PC fürs Büro. Bisher läuft da seit Anfang 2013 ein alter Dell Optiplex mit Core 2 Prozessor. Dem läuft aber immer die Systempartition voll, die mit 40GB ab Werk etwas sehr knapp bemessen ist. Der zieht demnächst ins Versandlager zum Labeldrucken um, denn der dortige Rechner ist inzwischen doch schnarchlangsam.
Da es sich in der Vergangenheit bewährt hat, gebrauchte Bürorechner der bekannten Hersteller zu kaufen und die dann noch so fünf Jahre weiter zu nutzen, hab ich das diesesmal wieder so gemacht.
Es ist ein HP Elite mit core 5 Prozessor, 8GB RAM und 128 GB SSB geworden. Incl. Win 10 Professional für 200,00 EUR. Eigentlich schon total veraltet – aber für Büroanwendung sicher noch für einige Jahre gut.
Das läuft unter refurbished – also wiederaufbereitet. Und tatsächlich haben die das ordentlich gemacht – der Rechner sieht fast aus wie neu und ist auch innen staubfrei:
Dass der schon einige Jahre in irgendeiner Firma auf dem Schreibtisch gestanden hat merkt man jedenfalls nicht.
Die letzten Tage mit der Einrichtung verbracht – und da das Lebensdauerende von Win 7 absehbar ist in den sauren Apfel gebissen und das mit Win 10 eingerichtet. Aber eines ist klar: So wie Microsoft sich aufführt, werden wir keine Freunde!
- Nach dem ersten Einschalten erstmal updaten. Aber ist es wirklich nötig, erst Updates für das Altsystem einzuspielen, wenn das Featureupdate 1803 – das eh eine komplette Neuinstallation darstellt – schon in der Downloadschlange steht? Naja – einen Tag später wars durch. Dafür hat es stundenlang meinen 4-MBit DSL-Anschluß saturiert und insgsamt 8GB runtergeladen. Wie sollen das Leute machen, die in der Pampa leben und vielleicht nur eine Mobilfunkanbindung haben?
- Immerhin kann man bei der Professional-Version den Bezug des nächsten Feature-Updates bis zu 1 Jahr verzögern. So sollte jetzt erstmal 1,5 Jahre Ruhe sein und keine größeren Katastrophen auftauchen.
- Und wieso heist das Professional Version – die ist extra teuer und für den Einsatz an Firmenarbeitsplätzen gedacht – wenn da ein Dutzend Spiele dabei sind? Incl. quitschbunter Candy Crush Saga und Konsorten. Naja – läßt sich ja deinstallieren…
- …und `ne halbe Stunde später wieder nachgeschaut – da ist die Scheiße wieder da! Win 10 installiert einfach ungefragt irgendwelche Apps. Hallo Microsoft – gehts noch? Es erfordert dann einige Eingriffe in den Eingeweiden, um dieses Verhalten abzustellen.
- Nicht zu vergessen ist natürlich, das System gegen Datenlecks abzudichten. Ich halte nichts von Cloud Computing und bestehe darauf, daß meine Daten meine Computer nicht verlassen. Das ist mein Arbeitsrechner – und der soll auch nichts mit dem nicht vorhandenen Smartphone oder anderen Diensten irgendwo synchronisieren. Um die Datenverteilung kümmere ich mich auf meinen Servern selbst – da will ich nichts in irgendeine Cloud abfließen sehen.
- Und nein – ich kann gut mit mir selbst reden und brauche dafür keine Cortana, die mir zuhört und dumme Tips gibt. Und wenn ich im Internet was suche, weiß ich wie das geht. Aber die Suchfunktion auf dem Computer soll AUSSCHLIESSLICH lokal suchen. Und das abzustellen, erfordert auch wieder diverse Eingriffe unter der Motorhaube.
- Microsoft hat jede Menge Apps vorinstalliert – viele lassen sich normal löschen – aber andere nicht. Und was soll ich mit einer nicht ohne weiteres deinstallierbaren XBOX-App, wo ich weder Spiele geschweige denn eine XBOX habe? Und was sucht sowas überhaupt auf einer Professional Version? Genauso Apps zur Smartphoneanbindung und vieles weitere. Da jedes installierte Programm die Angriffsfläche erhöht, soll der Scheiß weg. Das geht aber nur über kryptische Befehle auf der Kommandozeile. Microsoft, ihr könntet es euren Kunden einfacher machen, wenn ihr den ganzen Scheiß nicht einfach ungefragt installiert!
- Und – wenn ich einen Bildbetrachter installiere und dem sämtliche Grafikformate zuweise, dann weiß ich, was ich tue. Es besteht überhaupt keine Veranlassung mich beim Öffnen einer Grafikdatei zu fragen, ob ich nicht lieber doch einen anderen Bildbetrachter verwenden will. Tut einfach, was ich sage – keine Widerrede! Das ist ein Computer und der hat mir nicht zu widersprechen.
- Und wieso kann das Win10 nicht erkennen, daß es auf einem Desktop-Rechner läuft und bietet mir jede Menge Einstelloptionen für Tablets und Laptops? Wäre es nicht vielleicht doch besser, dafür eine gesonderte Version zu bauen wenn ihrs schon nicht erkennen könnt?
- Das ärgerliche daran ist – Microsoft hats schonmal gekonnt – es ist also Vorsatz. Bei der Installation meiner uralten Microsoft Office 2010 Software auf dem neuen Rechner konnte ich das sehen. Da kann man entweder einfach auf Ja klicken – dann bekommt man das vollle Paket. Oder man kann sehr feingliedrig auswählen: Ich will Word, aber kein Access, ich will Matematik-Formeleingabe aber keine Clipart-Sammlung, ich will Excel, aber kein One Note etc. Und wenn einem hinterher einfällt, daß man es doch braucht, kann mans mit einem Klick nachinstallieren. Ich wäre dafür Microsoft baut ein schlankes, stabiles Betriebssystem (schließlich heißt es Betriebssystem und nicht aufgeblasene Softewaresammlung) und wenn man das installiert hat, kann man sich Adons dazu aussuchen und installieren. Aber das wäre ja zu einfach…
Aber so ist das halt bei einem Monopolanbieter – der glaubt sich das rausnehmen zu können. Für den Büro-Rechner habe ich leider keine Alternative – aber der nächste Privat-PC wird unter Linux laufen.
Microsoft: Hochmut kommt vor dem Fall. Die Deutsche Bank hielt sich auch mal für unfehlbar. Oder kennt hier noch jemand AltaVista?
So – genug gemeckert!
Nachtrag: Ich bin übrigens nicht der einzige, der das nicht lustig findet. Wie verblendet kann man eigentlich sein?
Zur Zeit ist der Fernwärmeanschluß…
…noch wegen Bauarbeiten unterbrochen (und das dauert noch bis Anfang Oktober). Inzwischen wird es im Wohnzimmer aber doch frisch…und die Heizung geht nicht 🙁 .
Aber halt – es gab ja vor nicht allzulanger Zeit eine Klimaanlage um es bei mir unterm Dach etwas abzukühlen. Das ist eines der Geräte, die in China in riesigen Stückzahlen hergestellt werden und in südlichen Ländern in praktisch jedem Haus zu finden sind. Und da die dort auch die Heizung ersetzen, kann die auch rückwärts laufen, also statt Wärme von drinnen nach draußen zu schaffen genau andersrum.
Also mal die Unterlagen durchgesehen: Für Strom zahlte ich in 2017 0,29 EUR/kWh, für Fernwärme 0,09 EUR/kWh.
Das Klimagerät hat – je nach Temperaturdifferenz zwischen drinnen und draußen – einen Leistungsfaktor zwischen 3,5 und 4,5 in der Betriebsart Heizen als Wärmepumpe. Das ist zwar schlechter als beim Kühlen (schließlich ist die Anlage auf kühlen optimiert) – führt aber dazu, daß ich jetzt in der Übrgangszeit mit einer kWh Strom ca. 4,5 kWh Wärme bekomme- und damit das Heizen mit der Klimaanlage günstiger ist als Heizen mit Fernwärme. Das hätte ich so nicht erwartet. Gut, daß ich das mal nachgesehen habe.
Am Samstag Richtung Minden-Lübbecke…
…einen Teil der westfälischen Mühlenstraße entlang. Bei herbstlichen 17°C mit böigem Wind geht es – wie soll es anders sein – an einem Haufen Windmühlen vorbei. Hier die schön restaurierte und funktionsfähige in Heimsen:
Aber auch einfachere Modelle finden sich an der Route
Auch wenns die Erfinder der Mühlenstraße wohl nicht beabsichtigt haben, kommt man auch an einigen alten Nordex N27 auf Stahlgittermast und einem alten Zweiflügler vorbei. Das sind so die ersten modernen Windmühlen – und dürften das Ende Ihrer ursprünglich geplanten Lebansdauer schon überschritten haben. Werden in einigen Jahren wohl verschwunden sein…
Die westfälische Mühlenstraße zeigt jedenfalls eindrucksvoll, daß Windenergienutzung kein neues Phänomen ist. Allein im Kreis Minden Lübbecke sind das 43 alte Mühlen – die noch erhalten sind. Zur Hochzeit waren es sicher bedeutend mehr!
Wo willst Du denn hin! Nicht in die Weser fahren!
Da wirste von den Bewohnern des Geisterschiffs unter Wasser gezogen – und das wars dann! Also Vorsicht!
Ob der Sommer nochmal wiederkommt? Auch wenn die Blätter überwiegend noch grün sind – gefühlt hat heute der Herbst begonnen.
Eine neue Batterie…
…für die Sertao II.
Da die ja eine ganze Weile zwischen Kauf und Zulassung gestanden hatte – und ich die Batterie als Testobjekt für Batterieladegeräte verwendet hatte und daher wußte, daß die Kapazität stark nachgelassen hatte – fuhr die mit der Batterie von der Vorgängerin, der Sertao.
Das war eine wartungsfreie Batterie der Loius Hausmarke Delo und ist jetzt gute 3,5 Jahre alt. Die war jetzt nicht akut defekt – aber man merkt an dem schwer drehenden Anlasser und dem schlechten Startverhalten, daß der Innenwiderstand inzwischen deutlich zugenommen hat. Durch den Winter komme ich damit jedenfalls nicht mehr.
Die Auswahl einer neuen Batterie war dann nicht so einfach. Die Delo Batterie hat nun nicht ganz schlecht – wenn auch nicht überragend – gehalten. Wenn man sich aber die aktuellen Bewertungen auf der Louis Seite dazu ansieht, kann man schon ins Grübeln kommen. Auch wenn man bedenkt, daß da meist nur die schreiben die Probleme haben – und vielleicht gar keine neue Batterie sondern einen neuen Laderegler bräuchten – so durchgehend schlechte Bewertungen sind sonst eigentlich nicht zu finden. Da könnte sich in den letzten 3,5 Jahren schon was an der Qualität verändert haben.
Ich habe mich dann für eine nicht wartungsfreie Batterie von Yuasa (Typ YB12AL-A2, 33,50 EUR) entschieden. Das kleine nervöse Motorrad fährt mit einer Yuasa Batterie als Erstausrüstung nun schon viele Jahre, so daß ich Hoffnung habe, daß die was taugen…
Aber erstmal die getrennt mitgelieferte Säure auffüllen!