Wir fahren jetzt wieder in die spanischen Pyrenäen rein und gewinnen langsam aber stetig an Höhe. Es geht erstmal am Ebro lang, der wie alle Flüsse in der Gegend momentan sehr viel Wasser führt.
Es gibt wieder spektakuläre Landschaft zu sehen
und eine von Störchen besetzte Kirche
Die Strecke führt über gut ausgebaute und angenehm fahrbare Straßen, so daß wir das Ziel eher erreichen als gedacht: Der Campingplatz in Isabena, der sich vor vielen Jahren auf der Rückfahrt vom Saharacamp schon bewährt hat.
Unsere spanische Gewitterzelle hat dann am Nachmitag noch einmal um den Berg geschaut – uns aber heute verschont. So bliebt der Tag mit Sonnenschein und angenehmen 25°C in Erinnerung.
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Los geht es heute bei blauem Himel und Sonnenschein.
Es ist von gestern etwas Strecke aufzuholen – es geht in Küstennähe auf gut ausgebauten Straßen – die meisten haben sich inzwischen zu Autobahnen gewandelt – weiter nordostwärts bis oberhalb von Valencia. Das hat auch bis kurz vor Schluß gut geklappt.Nur: Warum muß sich die spanische Gewitterzelle ausgerechnet über uns bilden? Noch sieht es ja fast harmlos aus…
…aber gtab kurz vor dem Ziel noch eine kräftige Dusche mit Schaupiel der Blitze am Horizont.
Naja – halb so schlimm. Hier am Campingplatz sind es jetzt wieder 24°C bei Sonne. Das trocknet heute alles noch.
Dennoch – Badewetter ist grad nicht 🙂
Und nicht das sich jemand über die Ernährungssituation Sorgen macht – es ist zwar manchmal schwierig wenn man im einsamen Bergland unterwegs ist was zu finden, so daß ein Müsliriegel reichen muß. Aber in der doch eher touristischen Gegend an der Küste herrscht kein Mangel an Meeresgetier…
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Der Tag beginnt heute mit Kulturprogramm – die Cueva de Nerja sind nur 10km entfernt. Das ist eine Riesengroße Tropfsteinhöhle. Wer die gesehen hat, braucht sich keine andere mehr anzusehen. Die bunten,unscharfen Flecken auf dem Bild sind andere Besucher, wie sie grade die Treppe zu einer der Hallen herunter gehen…
Echt sehenswert und die 10,00 EUR Eintritt durchaus wert.
Es geht heute durch den Nationlpark der Sierra Nevada.
Dabei geht es hoch hinaus
aber leider versperrt uns eine Schlechtwetterfront die Weiterfahrt. Regen bei 13°C sind nicht grade einladend,
weshalb wir nach Osten – wieder Richtung Küste – abdrehen. Und nach kaum 20km sind wir in einer wüstenähnlichen Landschaft bei 27°C und Sonnenswchein.
Schluß ist heute auf dem Campingplatz in Palomares, die für Ihre Zeltcamper ebenfalls Schattenspender aufgebaut haben. Das nimmt man hier gerne an…
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Es geht jetzt für die nächste Zeit erstmal ostwärts. Spanien ist nach kurzer Fahrt wieder erreicht. Bei angenehmen sonnigen Temperaturen um 25°C geht es erstmal nach Huelva. Die haben eine schicke Promenade am Wasser – aber ziemlich tot…
Weiter geht es an der Küste land – durch den Parque Natural de Donana. Alles ziemlich sandig da – und mit Kiefern bewachsen.
Bei Annäherung an Sevilla nimmt die Verkehrsdichte zu – und wir verlassen den ursprünglich geplanten Track und beamen uns über 200km Autobahn direkt in die andalusische Bergwelt.
Damit ist das heute zwar weider ein langer Tag – aber zusammen mit gestern haben wir nun einen Tag eingefahren, den wir bei der Route des Grandes Alpes einsetzen werden.
Am Wegesrand – hier im Bergland ist die Natur noch nicht ganz so weit – aber erste Blüten gibt es dennoch schon.
Am Horizont ist Wasser zu erkennen – die Costa del Sol ist erreicht!
Übernachtet wird heute in La Heradura – da war ich vor Jahren schon zweimal um Endurofahren mit Dirt for Fun. Es ist touristische Gegend – und kein Camping Municipal. Das macht sich am Preis bemerkbar – fast 30,00 EUR zu zweit.
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Heute geht es bis ans äußerste Ende – den Leuchtturm Rota de S. Vicente. Aber erstmal Pause unter einem riesigen Baum.
Der Leuchtturm steht oben auf einer Klippe – unten brandet der Atlantik:
Aber dieser Punkt ist eigentlich nicht wegen des Leuchtturmes bekannt – denn hier gibt es die letzte Bratwurst vor Amerika. Und man hätte es sich denken können – an einem Sontag bei gutem Wetter ist da ordentlich Andrang, selbst wenn es am Ende der Welt liegt.
Und so sieht sie aus- soll eine original Thüringer Bratwurst sein.
Der Bratwurststand ist bekant durch die Idee und den Standort – nicht durch die Bratwürste. Ich hab für 3,50 EUR jedenfalls schon bessere Bratwürste gegessen (aber auch schlechtere). Aber für echte Thüringer muß es eigentlich ein Holzkohlengrill sein…und keine gekochte Bratwurst.
Wir sind heute zum Campingplatz nach Tavra zurückgekehrt – eine große Anlage mit allem Komfort. Sogar Schattenspender für die Zelte 🙂 .
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Heute ist der letzte Tag des ACT. Es geht weiter `gen Süden. Kurz nach Abfahrt komme ich schon and diesem vielversprechenden Schild vorbei:
Bei Mertola geht es durch die Überreste einer seit 18hundertirgendwas betriebenen Kupfer- und Schwefelhütte, die für weiträumige Umweltzerstörung gesort hatte. Die Aufräumarbeiten sind im Gange – es stehen aber noch einzelne Ruinen:
Das Wasser(?) möchte man lieber nicht trinken 🙂
Neben Abraumhalden
führt die heute den ganzen Tag beherrschende Schotterautobanhn durch die Landschaft. Es ist heute eine einfach zu fahrede Strecke.
Durch leicht hügelige Landschaft,
an blühenden Kakteen vorbei
und an anderen Blumen
kommt auch mal wieder eine Wasserdurchfahrt. Aber alles nichts kompliziertes…
Am Trackende dann der Blick aufs Mittelmeer:
Geschafft! Morgen gehts noch an den Atlantik – und dann beginnt der Rückweg.
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Heute geht es vom Bergland im Norden Portugals ins Flachland des Südens. Die Landschaft verändert sich – es geht erstmal auf Heideähnlichen Sandpisten los.
Durch den gestrigen (und teilweise auch heutigen Regen) ist der Sand fest und gut fahrbar. Allerdings sind auch die Pfützen gut gefüllt – und teilweise erstaunlich tief. Bei einer lief dann auch das Wasser oben in den Stiefel.
Diese Abfahrt war dan überraschend aus nassem Lehm.
Und wie wir ja wissen, kann der Heidenau K60 Scout auf nassem Lehm nix. Das Profil ist ruck zuck zugesetzt und die Rutschpartie (oder Rutschparty?) geht los.
War aber auch ein klebriges Zeug. Ruckzuck kleben 2kg davon unter den Stiefeln!
Und was ist das?
Eine Strebe vom Kofferträger! Ich denke nicht, daß die akut durch die Rutschparty kaputt gegangen ist – da wird sicher ein Ermüdungsbruch schon angelegt gewesen sein. Geschient mit dem Wechseleinsstz des Schraubendrehers aus dem Bordwerkzeug
und mit Draht und dem Splintaustreiber für den Bremsbelagwechsel verspannt. Sollte wieder halten 🙂
Ausgewaschene Wege in mit Buschwerk bewachsener Landschaft
und auch mal wieder alte Brücken. Die Hauptstraße geht über eine neue Brücke – aber wer die Nebenstrecke nimmt, kommt über die alte (hier: Ponte Romana de Vila Formosa)!
Die Störche, die zu faul sind nach Deutschland zurück zu kommen, verreiben sich die Zeit in Portugal. Ist auch nicht so weit und wärmer.
Und das Kulturprogramm soll ja nicht zu kurz kommen: Mal wieder ein Castelo – diesesmal in Estremoz:
mit repräsenativem Turm.
Moderne Kunst im Korkeichenwald,
aus der Rinde unten werden Korken…
Weiter südlich geht die Strecke lange durch Savennenähnliche Landschaft mit bunten Blümchenwiesen.
Zumindest jetzt im Frühjahr. Im Sommer wird das sicher anders aussehen.
Und in Portugal gibts einen bekannten Sport, dem gelegentlich mal Denkmäler gewidmet sind
aber in jedem größeren Ort eine Arena
Zum Ende der Strecke gehts an Europas größtem künstlichen See entlang – dem Barragernd o Alqueva See:
Und zum Ende des Tage hat sich dann auch die Sonne durchgesetzt und die Schauer haben ein Ende. Übernachtung heute für günstige 5,83 EUR pro Person und Motorrad und Zelt auf dem Camping Municipal de Serpa.
Eigentlich sollte heute der dritte Tag des ACT dran kommen – aber sobald wir die Berge erreichen ist schluß mit lustig: Tief hängende Wolken und ergiebiger Regen!
Auch wenn es manchmal so aussieht, als wenn es zwischendurch aufklart – es fängt wenig später wieder an…
Aus den vorgesehenen Einfahrten der Offroad-Etapen läuft mir schon die Brühe entgegen – und so verrückt bin selbst ich nicht, daß ich mich bei diesem Wetter auf unbekannte Enduro-Strecken wage. So bleibt es bei einigen falsch klassifizierten Straßen von Garmin.
Heute ist früh Schluß – statt Zelt gibts Tipis
aber die Sertao muß druaßen schlafen…
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Wir arbeiten uns imer weiter in den Süden vor – das merkt man an steigenden Temperaturen. Der Tag beginnt morgens schon mit angenehmen 21°C.
Det ACT führt heute überwiegend auf guten Schotterautobahnen durch die Berge:
Wenn nicht zwei steile Schotterkehren am Anfang und eine längliche Srecke völig ausgewaschene Piste (es sind nur noch mehr oder weniger große Felsbrocken übrig) wären, könnte man die tatsächlich mit Recht Anfängertauglich nennen.
Es geht durch kleine Dörfer – geläutet wird im Handbetrieb
und durch Schroffe Berglandschaft
Es geht heute fast ausschließlich durch Nationalparks – erst der Duro Nationalpark und dann der Serra Da Estrela Nationalpark.
Ins Duro-Tal schaut eine kitschige Madonna
und woanders haben sie den Heiligenschein einfach in den Hinterkopf gedübelt. Das tut doch weh!
Diesen Fluß nehmen wir – wegen starker Strömung und veralgten Steinen am Doden lieber auf der Brücke,
hier stellt sich die Wahl nicht. War aber kein Problem.
Kulturprogramm heute mit dem Castelo Rodrigo – mal wieder eine Ruine in einem Bergdorf 🙂
Ist das eine Kirche
oder eine Moschee – oder beides?
Der Track arbeitet sich bis auf 1500m hoch – bis zu einem ehemaligen Feuerwachturm
den man vielleicht mal besser hätte weiter benutzen sollen
Der avisierte Campinglatz am Ende der Strecke hat noch geschlossen – außerdem ist es auf 1000m Höhe doch noch empfindlich kühl. Die Suche nach einem geöffneten Campinglatz führt und noch eine ganze Ecke durch die Berge bis zum Platz Toca da Raposa. Unter niederländischer Leitung. Hatte ich schon mal erwähnt, deaß die Niederländer was vom Camping verstehen?
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Heute gehts los mit Teil 1 des ACT. Aber erst das Kulturprogramm: Das Castelo de Braganca:
Ist schick reaturiert, denn es enthält das Militärmuseum. Zeigt halt allerhand Schießprügel der vergangenen Jahrhunderte…
Es geht mit einfachen Pisten los
durch atemberaubende Berglandschaft
und über alte romanische Brücken.
Die Strecke wird aber immer ansprchsvoller, und Frau Strom steigt nach einer Bodenprobe aus
Da muß die Sertao allein weiter – aber hat sich aber abgeschaut, wie man es nicht macht. Da liegt er, der tote Käfer!
Vorbei an einem weiteren, namenlosen Castello – davon gibts reichlich
und eine weitere romanische Brücke, mit beschissen fahrbarer, stufiger Abfahrt mit 90° Kurce.
Und auch wenn der ACT für Anfänger auf 1200GS geeignet sein soll – Anfänger sollten da die Finger von lassen, und alle anderen sollten überlegen, die angebotenen Umfahrungen zu nutzen. Für das kleine nervöse Motorrad wäre das richtig gewesen – die Sertao hatte da zu kämpfen 🙂 .
Aber nach der Anstrengung gibt es eine Abkühlung im See – die Sertao muß draußen bleiben und als Kleiderständer herhalten!
Angenehm temperiertes Wasser!
Es bieten sich immer wieder tolle Ausblicke – auch wenn es zum Nachmittag etwas diesig wird
Schluß ist heute in Quintas do Valbom e Cuco – ein schickes Apartment mit Bad und Küche für 45,00 EUR.
Und dazu gleich Urlaub auf dem Bauernhof!
Die fünf Hofkatzen tragen nicht zum Bruttosozialprodukt bei – sondern lassen im Schatten den lieben Gott `nen gutehn Mann sein.
Am Wegesrand:
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