Sub Sahara Afrika – Tag 06 – Uis bis Outjo

Mogens um sechs geht die Sonne auf

Sonne
Sonne

Heute ist eine spezial Offroad-Runde mit Fritz am Brandberg geplant.
Erstmal zur White Lady Lodge und von dort an wollsackverwitterten Gesteinsformationen

Gestein
Gestein

den Ugab Fluß entlang. Nornal hat der kein Wasser – aber es gab wohl letztlich ein wenig Niedershlag

Ugab Fluß
Ugab Fluß

Ist nicht wirklich tief – aber schlammig

nicht wirklich tief
nicht wirklich tief

Hier fließt es sogar etwas

es fließt
es fließt

Aus dem Fluß gehts durchs Gebirge – erinnert doch sehr an Marokko 🙂

durchs Gebirge
durchs Gebirge
durchs Gebirge
durchs Gebirge

Dann wieder Sand – das kleine nervöse Motorrad kann es gar nicht erwarten, sich im Sand zu suhlen. Aber doch nicht aus voller Fahrt!

Sand
Sand

Pause unter einem der wenigen Bäume

Pause
Pause

Das war eine herausfordernde Strecke – hatte Rallyequalität. Aber da die nächsten Tage der Offroadanteil abnimmt, das heute nochmal mitgenommen.
Hatte ich schon erwähnt, daß es Sommer ist?

Sommer
Sommer

Da gibts zur Abkühlung in Khorixas einen Rock Shanty – das landestypische Erfrischungsgertränk.

Rock Shanty
Rock Shanty

Nächste Zwischenstation ist die Vingerklipp Lodge

Vingerklipp Lodge
Vingerklipp Lodge

leicht zu finden durch den in den Himmel zeigenden Finger

Vingerklipp Lodge
Vingerklipp Lodge

Nachtlager ist heute auf dem Sophienhof – Campingwiese mit bestem englischen Rasen

Sophienhof
Sophienhof

Nachts noch Fütterung der Stachelschweine – die sieht man sonst nicht, weil die nachtaktiv sind.

 Stachelschwein
Stachelschwein

Nur auf die großen Löcher die die buddeln muß man aufpassen – nicht daß man das Vorderrad drin versenkt.

Bleiben noch Karte und Statistik für heute

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 05 – Swakopmund bis kurz vor Uis

Die haben hier die Heizung nicht angestellt – morges ist es dann doch frisch.

Morges ist es frisch
Morges ist es frisch

Erstmal gehts an der Küste hoch. Die Skeleton Coast (die wegen der Schiffsskelette am Strand so heist) erreichen wir nicht ganz, weil wir vorher ins Landesinnerre abbiegen.
Schau – das passiert mit kleinen nervösen Motorrädern, wenn sie zu nah ans Wasser fahren:

Skeleton Coast
Skeleton Coast
Skeleton Coast
Skeleton Coast

Weiter geht es – heute zu dritt – Richtung Cape Cross (da kam der erste Portugiese an und hat ein Kreuz eingepflanzt – später haben andere das nochmal entdeckt…)

Cape Cross
Cape Cross
Cape Cross
Cape Cross

Das Kreuzkapp ist für seine Robbenkolonie bekannt – das ist nur ein kleiner Ausschnitt:

Robbenkolonie
Robbenkolonie

und eine gewisse olfaktorische Belastung bringen so viele Robben auf einem Haufen mit sich.
Es gibt grad Gehübungen für die kleinen

Gehübungen für die kleinen
Gehübungen für die kleinen
Gehübungen für die kleinen
Gehübungen für die kleinen

unter den aufmerksamen Augen der Möwen

Möwe
Möwe

Manche lernen nicht schnell genug…

Manche lernen nicht schnell genug
Manche lernen nicht schnell genug

Und nein – das ist ein afrikanischer Nationalpark – da herrscht die Natur. Da wird das nicht weggeräumt, auch wenn vielleicht Kinder schlecht träumen.
Wer das Kreuzkap nun genau entdeckt hat ist man sich übrgens nicht so ganz einig

Wer hats ebtdeckt?
Wer hats ebtdeckt?

Der Stein steht am Kap-Restaurant, wo es zum Mittag den Fang des Tages gab (könnte Hai gewesen sein…)
Wir haben uns heute die interessante Strecke mit Tiefsandpassagen quer durch den Messum-Krater ausgesucht. Das ist ein ca. 25km großer alter Vulkankrater. Da hat mal wer die Steinberge nicht weggeräumt

Messum-Krater
Messum-Krater

Hier gab es dann auch noch mehr Exemplare der Welwitscha Pflanze – aber alle ziemlich trocken

Welwitscha Pflanze
Welwitscha Pflanze

aber das ist wohl normal – die treibt jedenfalls wieder aus

Welwitscha Pflanze
Welwitscha Pflanze

Schon erstaunlich, wo es doch weit und Breit kein Wasser gibt!
Blick in den Krater

Blick in den Krater
Blick in den Krater

und so siehts von oben aus:

 so siehts von oben aus
so siehts von oben aus

Inzwichen haben sie auch die Heizung angestellt

Heizung angestellt
Heizung angestellt

Es gibt tatsächliche EINEN Baum im Krater 🙂

Baum im Krater
Baum im Krater

Der hat schonmal bessere Tage gesehen

Wrack
Wrack

Nachtlager heute draußen in der Wüste im Schatten eines Berges

Nachtlager
Nachtlager

mit Blick auf den Brandberg in der Abendsonne

Brandberg
Brandberg

Bleiben noch Karte und Statistik für heute

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Wer ist denn das?

Wer ist denn das
Wer ist denn das

Sub Sahara Afrika – Tag 04 – Walvis Bay bis Swakopmund

Heute gibt es nochmal einen kurzen Tag zum Eingewöhnen. Ist ja alles Linksverkehr hier – wenn man dran denkt, dann gehts 🙂 .

Kurz hinter Walvs Bay gibt die Dune 7 – die angeblich höchste Düne im Dünengürtel an der Küste zwischen Walvisbay und Swakopmund

Dune 7
Dune 7

Nein – du darfst da nicht hoch. Hier ist doch Naturschutzgebiet – da sind kleine nervöse Motorräder auf den Dünen verboten.
Ach – in Marokko war das im Erg Chebbi auch kein Problem? Ja – aber Marokko ist auch nicht Namibia! Schön hier geblieben!
Es gibt einen ersten Vorgeschmack auf die kilometerlangen geraden Pisten – hier meine beiden Mitfahren im Anflug:

Piste
Piste

Die Pisten sind perfekt geschoben – vergleichbar mit den schwedischen Waldautobahnen – nur wärmer 🙂 .
Das wird wohl eine Brücke – denn neben der Piste von Walvis Bay nach Swakopmund wird grade eine neue ausphaltierte Straße gebaut. Nicht daß es da jetzt nennenswet Verker gibt – aber vielleicht zur Hochsaison…

Das wird wohl eine Brücke
Das wird wohl eine Brücke

Weiter gehts durch die Welwitscha Plains – das ist der Name einer nur dort wachsenden Pflanze. Die hat sich aber gut versteckt – von der Piste aus waren nur einige vertrocknete Exemplare zu sehen.
Schau – das ist die Das wird wohl eine Brücke:

Das wird wohl eine Brücke
Mondlandschaft
Mondlandschaft
Mondlandschaft

Kurz vor dem Ziel ein Blick auf Swakopmund

Swakopmund
Swakopmund

und von der Promenade auf den atlantischen Ozean

atlantischer Ozean
atlantischer Ozean

Übernachtng auf dem Sophia Dale Camp 10km außerhalb von Swakopmund

Sophia Dale Camp
Sophia Dale Camp

Die Küche dort wird sehr gelobt – heute gabs sehr leckeres Oryx-Antilopensteak! Ab morgen übernimmt dann die Bordküche…

Bleiben noch Karte und Statistik für heute

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Huch – wer isn das?

Wer isn das?
Wer isn das?

Sub Sahara Afrika – Tag 03 – Walvis Bay

Heute ist ein ruhiger Tag. Nach ordentlichem Frühstück gehts zur Motorradabholung. Aus dem Container sind sie schon ausgeladen, so daß nur die Batterie angeschlossen und Benzin aufgefüllt werden muß.

Motorradabholung
Motorradabholung

Das kleine nervöse Motorrad enttäuscht mich nicht und springt sofort an.
Erstmal ein wenig einkaufen

Spar Markt Walvis Bay
Spar Markt Walvis Bay

und dann eine kleine Probefahrt an die Salzfelder an der Küste

Salzfeld
Salzfeld

Flamingos sorgen dort für das besondere Salzaroma 😉

Flamingos
Flamingos

Weiter zum Yachtclub – Tee bei Blick auf den Atlantischen Ozean – rechts der Hafen von Walvis Bay

Atlantischer Ozean
Atlantischer Ozean

Und heute Abend schauen wir dann mal, ob die hier neben Steak auch Fisch können…

Bleiben noch Karte und Statistik für heute

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Sub Sahara Afrika – Tag 1 und 2 – Hannover bis Walvis Bay

Am frühen Nachmittag gehts los – mit dem ICE nach Frankfurt Flughafen und dann mit Air Namibia weiter.
Dort schonmal zwei weitere Tourteilnehmer getroffen, so daß für den Rest der Reie für Unterhaltung gesorgt war.
Gegen Air Namibia kann man nichts sagen – war ein moderner Airbus, nicht ganz ausgebucht so daß der freie Nacharplatz zusätzlichen Platz bietet.
Beaf or Chickenm Sir?
Beef please.
Das entpuppt sich dann als eine Art dickes Gulasch mit Kartoffeln. Flugzeugessen halt – aber durchaus essbar, dazu Rotwein für eine gute Nachtruhe – naja, sogut es halt im Flieger geht.

Beef please
Beef please

Mit Sonnenaufgang nähern wir uns Windhoek

Windhoek
Windhoek

auf dem Hosea Kutako International Airort. Der ist klein und niedlich – ins Empfangsgebäude gehts zu Fuß übers Rollfeld

zu Fuß übers Rollfeld
zu Fuß übers Rollfeld

Dort viele Stunden Aufenthalt – aber der Flughafen liegt sehr weit außerhalb, so daß sich ein Besuch in Stadt nicht lohnt. Stattdessen den Flüssigkeitshaushalt reguliert (lecker Fruit Shake)

Flüssigkeitshaushalt reguliert
Flüssigkeitshaushalt reguliert

Dann am Nachmittag noch ein kurzer Hüpfer nach Walvis Bay. Da landet man dann tatsächlich mitten in der Wüste

mitten in der Wüste
mitten in der Wüste

Ab ins Hotel – und erstmal die Zimmerdeko bewundert (nein – es ist nicht das kleine nervöse Motorrad! Bei dem hier sickert Kühlwasser ins Öl – wird nochmal schnell neu abgedichtet)

 Zimmerdeko
Zimmerdeko

Das Abendessen haben wir uns nach der lagen Anreise redlich verdient!

Rumpsteak 450g
Rumpsteak 450g

Von Nahrungsmittelknappheit ist hier jedenfalls nichts zu spüren – und von Afrika wie man sich das so vorstellt auch nichts.
Ansonsten kann man feststellen: Hier ist Sommer. In Windhoek war das klimatisierte Caffee für die Wartezeit gern genommen – in Walvis Bay an der Küste angenehme Temperaturen – wohl so 25°C bei Sonne und leichtem Wind.
Bleibt noch die Karte für die Anreise

Karte
Karte

Sub Sahara Afrika, Tag 0: Morgen gehts los!

So – alles ist soweit vorbereitet. Eigentlich könnte es jetzt losgehen. Aber ein Tag ist noch Zeit. Ab morgen Mittag mit dem Zug nach Frankfurt – und dann mit dem Flieger südwärts.

Ob es von Unterwegs hier Updates geben wird weiß ich nicht. Wir fahren durch viele Länder – und in jedem Land eine neue Mobilfunkkarte zu kaufen ist umständlich und wohl nicht lohnenswert. Und es ist ja eine Fahrt mit `Expeditionscharakter` – ob es da Mobilfunkabdeckung gibt ist zweifelhaft – ganz zu schweigen von W-LAN (obwohl: Schlechter als in DE kann es eigentlich nicht sein).

Außerdem sind wir ja zusammen unterwegs – ob es da zwischen Ankunft am Nachtlager und Beginn der Runde am Lagerfeuer Zeit und Lust fürs Schreiben eines Eintrags gibt werde ich dann sehen.

Also – falls hier die nächste Zeit nichts kommt so ist das kein Grund zur Beunruhigung 🙂 .

Fuhlendorf und Runde um Rügen

Zum Winter läßt es sich nicht länger herausschieben – es ist Arbeitseinsatz in Fuhlendorf angesagt. Und gleichzeitig wohl die letzte längere Tour für die Sertao dieses Jahr.

Es geht bei Herbstwetter Richtung Norden – auf kahlen Alleen entlang

Allee
Allee

Was sich unterwegs so am Wegesrand findet: Auf einer Strecke durch den Wald stehen solche Säulen am Wegesrand:

Säulen am Wegesrand
Säulen am Wegesrand

Was soll denn das darstellen? Zum Glück gibts an der letzten Säule eine Tafel: Das ist die Landeskalibrierstrecke Neustadt-Glewe und dient zum Überprüfen von Entfernungsmeßgeräten. Die 10 Säulen stehen auf einer geraden Linie und in genau vermessenem Abstand so daß man damit seine Geräte prüfen kann.

Am Freitag kam die Sonne raus – und trotz Hersbstwetter läßt es sich die Sertao nicht nehmen einen Ausflug an die Küste zu unternehmen. Erstmal ein Blick zum Hafen in Fuhlendorf: Ist wohl grad keine Saison – alles leer…

Hafen in Fuhlendorf
Hafen in Fuhlendorf

Dann gehts los zur Umrundung von Rügen. An Stralsund führt kein Weg vorbei – dort über die neue Brücke der B96 auf die Insel – und dann immer in Küstennähe lang.  In Wittow gibts eine kleine Fährverbindung

Fähre Wittow
Fähre Wittow

und dann ist auch schon bald Juliusruh erreicht. Badewetter war irgendwie nicht

kein Badewetter
kein Badewetter

und auch die Einheimischen sehen zu, daß sie nicht naß werden.

Möwe
Möwe

Es geht durch den Naturpark Jasmund

Naturpark Jasmund
Naturpark Jasmund

und weiter nach Prora – noch vor einigen Jahren konnte man frei um die Gebäude herumgehen und den Strand auf der Seeseite problemlos ereichen. Jetzt ist das nicht mehr so einfach – alles privat und abgesperrt. Sei es ein nobles Hotel

Hotel
Hotel

oder die in Bau befindliche Ferienwohnungsanlage

Ferienwohnungsanlage
Ferienwohnungsanlage
Ferienwohnungsanlage
Ferienwohnungsanlage

oder die Jugendherberge am anderen Ende: Alles mit Schranken, nur gebührepflichtige Pakrplätze ab 10,00 EUR pro Tag, Privatwege, Verbotsschilder, Bauzäune…

So wird die Vergangenheit des KdF Seebads Rügen fortgesetzt – von den Nazis geplant für verdiente Volksgenossen, von der DDR zum militärischen Sperrgebiet erklärt und jetzt zugänglich nur für zahlungskräftige Gäste.

Ich hatte die Sertao kürzlich an einem Lost Place posieren lassen – und nun ist sie da ganz wild nach.

Los gings schon in Barth – noch auf dem Festland – vor den alten Gewächshäusern des VEG Saatzucht Zierpflanzen Erfurt. Ein riesiges Gelände mit zerfallenden Glashäusern, von denen ein Teil inzwischen von der Barther Tomate mit neuen Gewächshäusern bebaut wurde – und wo es im Werksverkauf gute und günstige Tomaten und anderes Gemüse gibt.

Gewächshäuser Barth
Gewächshäuser Barth

In Prora war ja alles abgesperrt – aber mit etwas Geduld hat sie dann doch noch ein Nebengebäude etwas abseits gefunden

Prora
Prora

und später noch ein verlassenes Kasernengelände

Kasernengelände
Kasernengelände

Aber alles vergebens – denn an dem Fotowettbewerb darf sie nur mit einem Bild teilnehmen.

Insgesamt ein gelunener Tagesausflug bei trockenem, sonnigen Herbstwetter. Aber warme Klamotten sollte man haben – und die Griffheizung hat sich auch wieder bewährt

Karte
Karte
Statistik
Statistik

Am Samstag gings dann zurück – morgens nach dem Frühstück los und immer vor der Regenfront hergefahren. So richtig los gings erst, als ich in der Badewanne lag :-).

Und für einen kurzen Stop an der Dömitzer Eisenbahnbrücke über die Elbe hat es auch noch gereicht.

Elbbrücke Dömitz
Elbbrücke Dömitz
Elbbrücke Dömitz
Elbbrücke Dömitz