Hmmm – die Stollen sind schief anbgefahren. Soll ich den Vorderreifen mal umdrehen?
Da bin ich aber so gar nicht für motiviert.
Nee – das ist nur Freilichtmuseum. Hier kriegste kein Benzin! Und sei mal nicht so gierig – hast doch grad erst getankt!
Heute geht es hoch hinaus. Überwiegend auf Asphalt in die Berge. Bis über 3000m! Lässt sich auch schön fahren!
Mikado? Nee Waldbrand, wohl letztes Jahr.
Es gibt eine kleine Verbindungsetappe auf Schotter durch den Uinta-Wasatch-Cache National Forest.
Es geht dann auf dem Mirror Lake Scenic Byway auf nach Evaston. Und weil der ja Scenic heisst, gits immer mal was zu sehen. Auch wenn Wasserfälle nun nach Island out sind.
Sieht aus wie schwedische Wälder…
…nur dass da nicht auf einmal ein Wyoming Schild auftaucht!
Und in Wyoming gehts dann in anderer Landschaft weiter – sanfte Hügel, und nicht mehr die ‚richtigen‘ Berge die wir noch in Utah hatten.
Was stimmt in Evaston nicht? Wieso gibts hier ’ne Suite im ‚Affordable Inn‘ für 50 USD? Dafür kriegt man normalerweise – wenn überhaupt – nur ein kleines Zimmwer in einem einfachen Motel.
Autor: chr
USA Südwest II, Tag 20: Green River – Price
Es kamen gestern Abend noch einige Wolken auf, so dass der ’sehr schöne‘ Pool noch genutzt werden konnte. An Chlor haben sie jedenfalls nicht gespart.
Heute geht es fats den ganzen Tag auf Schotter lang. Zuerst Wüste…
…und dann geht es auf dem Old Spanisch Trail weiter. Dort gibts markante Felsen, wie den Idol Rock…
oder den Head Rock.
Oben am Kliff kann man einen Kopf im Profil sehen, oder?
Aber die alten Spanier waren ja auch nicht doof, und haben ihren Trail zu einem guten Stück einfach parellel zur Hochspannungsleitung gebaut.
Teils ist der Trail etwas rauh, aber nichts was die kleine Africa Single ernsthaft in Verlegenheit bringen würde.
Wir kommen dann an einem Geheimprojekt des US Militärs (von 1948) vorbei. Die Knudsen Tunnel. Gebaut unter höchster Geheimhaltung. Alles gut gesichert.
Oder auch nicht. Ein Teil des Gitters lässt sich einfach herausnehmen. Ob das so gedacht ist?
Habs trotzdem nicht weiter erforscht 🙂 .
Es kommt dann der Little Grand Canyon. Wems am richtigen Grand Canyon zu teuer, zu voll oder zu brenzlig ist kann hier hin fahren. Sieht fast genauso aus.
Fahr doch nicht immer so dicht an die Kante!
dann gehts noch meilenweit durch Steppe…
…einmal unterbrochen von einer Oase.
USA Südwest II, Tag 19: Moab – Green River
Moab – und speziell das Inca Inn – scheint ein Motorrad-Anziehugspunkt zu sein. John’s CRF300 mit der er grade den Trans America Trail fährt.
Es geht ansonsten heute nachPlan auf dem Utah BDR weiter. Erstmal in die Sand Flats Receation Area. Ein beliebtes Offroad-Gebiet.
Das geht da ordentlich den Berg hoch!
Der BDR wäre dann auf einem doch sehr ausgefahrenen OHV Trail weiter gegangen.
Das schien mit allein und mit beladenem Motorrad nicht angemessen. Dann gehts halt außen rum. War auch schön 🙂 .
Zum Mittag ist es dann auf einmal bewölkt – und ein ganz komisches Licht. Ebenso warm wie gestern (fast 40°C), aber gefühlt höhere Luftfeuchtigkeit.
Da ist es gut, dass ich für heute einen kürzeren Tag geplant habe. dennoch lasse ich das Kulturprogramm nicht aus. Ein Abstecher in den Sego Canyon, wo es hstorische Steinritzungen gibt. Zwei verschiedene Arten direkt nebeneinander: Freemont Style
und Ute Rock imagery:
Es geht dann noch etwas weiter den Canyon hoch…
…bis zur Ghost Town. Bis auf dieses repräsentative Gebäude ist nicht viel übrig.
Die Gohst Town schien mal wichtig gewesen zu sein, man hat sich immerhin die Arbeit gemacht die Zufahrtsstraße durch einen Berg zu graben.
Aha – es war eine Kohlemine.
Auf halber Strecke zwischen Thomson Springs und Green River gibt es eine Autobahnabfahrt an der es weit und breit nichts gibt als eine besondere Tankstelle:
Es gibt da Benzin…
…auch für fliegende Autos…
…und außerirdische.
Die Deko im Laden ist schon sehr besonders…
…und eines der Haupt-Artikel sind Soft-Drinks. Hunderte aus aller Welt. Ich hab mich mit einer Frostie Kirschlimonade begnügt.
Schmeckt genauso künstlich, wie sie aussieht.
Ansonsten ist mal Hausarbeit angesagt, da bietet es sich an, das es im Motel heute eine Guest Laundry gibt. Da kann sich die dreckicke Wäsche waschen und auch gleich trocknen.
Ansosnten hat das Motel den obligatorischen Pro-Forma Pool. Aber er ist mal nicht leer oder mit Sand zugeschüttet – sondern es ist wasser drin das sogar ziemlich frisch zu sein scheint.
Mal sehen, ob ich den am Abend zur Abkühlung nutze. Jetzt in der prallen Sonne ist das in Ermangelung von Schatten nix.
USA Südwest II, Tag 18: Moab – White Rim Trail
Gestern Abend kam noch Joelson aus Brasilien an – auf dem Rückweg aus Alaska (nicht alles in diesem Jahr – er macht es ähnlich wie ich und fährt jedes Jahr 4 Wochen). War von Brasilien an die Südspitze Südamerikas gefahren, dann bis Alaska hoch – und nun zurück nach Brasilien. Also die klassische Trans America Route.
Den Grand Canyon North-Rim hab ich übrigens grade noch rechtzeitig erwischt. Jetzt steht da alles in Flammen!
Ich bis unschuldig! Und meine kleine Afrika Single auch! Sie hat ja als gutes amerikanisches Motorrad einen ‚Spark Arrestor‘ im Auspuff verbaut, so dass sie nicht mal versehentlich was anzünden kann.
Heute geht es – wie von langer Hand geplant – nochmal die White Rim Road lang. Die führt auf halber Höhe in den Canyons lang – erst am Green River, dann am Colorado River.
Gebaut wurde die in den 1950er Jahren von der Atomenergiebehörde, um die Suche nach Uranlagerstätten zu vereinfachen. Man hat aber entlang der White Rim Road nicht viel gefunden.
Aber in anderen Canyons in der Nähe schon und so hatte Moab seine eigene Uranerzmühle, die ab 1956 Yellowcake produziert – und Ihre radioaktiven Abfälle einfach in die Gegend gepumpt hat. Man bemüht sich nun, das Gebiet zu sichern…
Erstmal schrauben wir uns die Mineral Bottom Road runter…
…bis an den Green River.
Es geht an Felswänden lang…
…und über Sandfelder.
Es gibt immer mal wieder steile und von Geländewagenfahrern die keine Ahnung von Fahrtechnik haben ziemlich zerwühlte Auffahrten hoch. Dies ist eine gute – von den schlechten gibt es keine Fotos.
Das schöne an dieser Strecke ist, dass man direkt bis an die Kante der Canyons fahren kann.
Da hinten schlängelt sich der Weg nach 60 Meilen Offroad-Piste wieder empor…
…um dann über den Schaffer-Trail wieder die Zivilisation zu erreichen.
Nach der Strecke meint meine kleine Afrika Sigle, dass ich mir ein kaltes Getränk verdient habe und bringt von der Tankstelle einen ‚Super Gulp‘ mit – wieder fast 1l Coke Zero mit viel Eis 🙂 .
USA Südwest II, Tag 17: Monticello – Moab
Es geht heute auf Nebenstrecken nach Moab. So zumindest der Plan.
Aber vorher noch ein Abstecher zum Needles Overlook – sind nur 22 Meilen einfache Strecke. Dort können wir in den Canyonlands Nationalpark runter schauen.
Blick in den Indian Creek. Unten kann man die Lockhart Basin Road sehen.
Weiter gehts auf dem Track. Es hat hier wohl mal ordentlich geregnet und die Überschwemmung hat Gasleitungen vom nahen Ölfeld quer über die Straße gespült. Aber es gibt rechts eine Umfahreung.
Um die Strecke kümmert sich offenbar keiner mehr – das vom Hang gespülte Geröll bleibt einfach liegen.
Geschafft – der Gipfel ist erreicht. Irgendwo vor uns gehts wieder runter und dann die Straße im Tal lang.
Das da am Horizont sieht sehr nach Waldbrand aus. Und liegt ungefähr in der geplanten Richtung.
Die Einfahrt zur Two Mile Road ist dann auch von der Feuerwehr gesperrt. Über die wäre es eigentlich zum Geysir Pass und dann nach Moab gegangen.
Naja – müssen wir eben die Hauptstraße nehmen. In Moab auf einen kleinen Snack von der Tankstelle. Es soll ein Wirbelwind des Geschmacks sein.
Es ist irgendeine Teigrolle gefüllt mit einer pappigen und geschmacksneutralen Paste. Ich lerne es einfach nicht!
Aber immerhin – jetzt kennt auch mein Telefon das Feuer…
…und in Google Maps ist es jetzt auch zu sehen.
So sind wir früher als geplant in Moab. Da ist dann noch etwas Zeit nochmal den Arches Nationalpark zu besuchen. Der ist voll von skurilen Felsformationen, und natürlich haben die da auch einen Balanced Rock – nur nicht so flach wie den Mexican Hat.
Und natürlich die natürlichen Brücken, die dem Park den Namen gegeben haben.
Auch in Doppelausführung erhältlich 🙂 .
Wer motiviert ist kann hier eine Wanderung runter machen – ist bestimmt toll, aber 1,6 Meilen eine Richtung bei 40°C in Motorradklamotten ist nichts für mich.
Schluss ist dann wie geplant in Moab, im Inca Inn.
Da bleiben wir zwei Nächte und haben echt einen guten Preis bekommen: 125 USD für beide Nächte zusammen. Das ist grad mal die Hälfte von dem was ich im März für eine Nacht bezahlt hätte. Das Motel ist zwar älter, aber die Zimmer sind renoviert und besser in Schuss als in teurerern Motels die ich schon hatte. Und sie laufen zu 100% auf Solarstrom 🙂 .
USA Südwest II, Tag 16: Blanding – Monticello
Nachtrag von gestren Abend: Blanding ist ein kleiner Ort, viele Alternativen fürs Abendessen gibt es nicht. Es wird dann mal wieder ein typisch amerikanisches Diner:
Mit Hamburger und Onion-Rings (die übrigens sehr gut waren – offenbar frisch und keine Tiefkühlware).
Dazu ein Riesen-Softdrink. Wenn man die Limonade mit 1/4 Eis und der Hälfte Wasser verdünnt ist die auch ganz gut 🙂 .
Heute Morgen: Meine Nachbarn im Hotel (aus Frankreich) navigieren auf traditionelle Art:
Haben sich mit 470km einiges Vorgenommen. Naja, mit Harley und Triumph Chopper sollte sich das machen lassen.
Für mich gits heute keine große Ortsveränderung, sondern eine Runde durch die Gegend. Erwähnte ich schon, dass Du hier überall Landschft hast?
Erstmal nach Mexican Hat. Der Ort heisst wegen dieser Steinformation so:
Balanciert da schn lange – aber irgendwann macht der Hut den Abgang. Wir haben ihn noch erwischt.
Weiter gehts nach Monumemt Valley. Da vorne wo die ganzen Autos rum stehen versuchen die Leute eine Scene aus dem Film Forrest Gump nachzustellen – wo der Protagonist diese Straße hinunter läuft.
Ist aber auch ohne Filmhintergrund sehenswert.
Nächste Station: Der Goosenecks State Park. Da hat der San Juan River sich über die Jahrtausende tief ins Gestein mäandert. Vom Aussichtspunkt sind gleich zwei Kurven zu sehen.
Aber auch der Schotter-Anteil soll heute nicht zu kurz kommen. Es geht auf dem Rückweg auf die ca. 100km durchs ‚Valley of the Gods‘, also das Tal der Götter.
Sind die das?
Immer weiter die Piste!
Hoch den Berg…
…und ja nicht über die Kante fahren!
Pause bei irgendwelchen Steinformationen – fast hätte ich gecchrieben ‚im Schatten von…‘, aber Schatten gibts hier nicht. Dafür praller Sonnenschein bei ca. 40°C.
Guck mal, was meine kleine Africa Single gefunden hat! Wir waren nicht die ersten hier 🙂 .
Scheint da schon länger einbetoniert zu sein – wenn ich 1934 als Jahreszahl interpretieren darf.
USA Südwest II, Tag 15: Torrey – Blanding
Egal wo du durch Utah fährst – du hast immer atemberaubende Landschaft.
Eigentlich hatte ich angedacht, heute den Burr-Trail zu nehmen. Da muss man aber über den Lake Powell, und wegen niedrigem Wasserstand fährt die Fähre dort zur Zeit nicht. Dann wird es heute eben die Straße 95 von Torrey nach Blanding. Und das war auch eine gute Wahl – die führt durch sehr sehenswerte Landschaft!
Haste genug Benzin?
Ja!
Biste sicher?
Ja!
Willste nicht sicherheitshalber nochmal nachsehen?
Nein!
Na gut, du musst es ja wissen! Aber dann will ich keine Klagen hören, wenns nicht reicht!
Hat natürlich gereicht – ich hatte an der letzten Tankstelle 25 Meilen vor diesem Schild alles voll gemacht 🙂 .
Es geht im / am Glen Canyon lang.
Wir sind hier nicht die Einzigen am Aussichtspunkt. Hinten anstellen!
Blick in den Glen Canyon, unten die Reste vom Lake Powell.
1883 Hat hier Cass Hite etwas Gold gefunden, was er an die große Glocke gehängt und dann einen Kaufmannsladen eröffnet hat – aus dem dann Hite City entstand und ihn zu einem reichen Mann gemacht hat. Bis der Colarado River als Lake Powell aufgestaut wurde und alles in den Fluten versank.
Sagte ich schon, dass die 95 an toller Landschaft vorbei führt?
Es geht dann noch am Natural Bridges National Monument vorbei. Da habe ich gelernt, dass die National Monuments allein vom Präsedenten ausgerufen werden (imm Gegensatz zu Nationalparks).
Da könnte der Orange Man doch mal einige sinnvolle Präsidialorder zu unterschreiben.
In dem Monument geht es um natürliche Brücken – die gibts zwar auch im Arches Nationalpark, aber die hier sind größer.
Suchbild mit Brücke.
Na, wo ist sie? In der Bildmitte.
Die größte ist die Owachomo Bridge, die von oben gesehen auch wieder gut getarnt ist.
Aber von weiter unten macht das schon was her.
Kurz vor Schluss geht es noch an den Bears Ears – Bärenohren – vorbei. Die beiden nebeneinander liegenden Berggipfel.
USA Südwest II, Tag 14: Kanab – Torrey
Nachtrag von gestern Abend: Die Motel-Leuchtreklame funktioniert!
Etwas früher am Abend – auch die farbigen Neon-Röhren über den einzelnen Zimmern funktionieren. Die Glühlampen in dem animierten weißen Pfeil sind inzwischen gegen LED-Lampen ausgewechselt – aber sonst sind das alles noch traditionelle Neon-Röhren (und zwar wirklich – keine Leuchtstofflampen).
Darf ich mich mal abgezockt vorkommen? Wer zwei Packungen Blaubeeren für 5,00 USD verkaufen kann, kann auch eine für 2,50 USD verkaufen statt für 4,19 USD.
Wenn ich solche Angebote sehe denke ich nicht ‚Super, hier kann ich ja richtig was sparen‘, sondern ‚Scheisse, die zocken mich hier doch richtig ab‘.
Nun gehts aber los! In Utah haste überall sehenswerte Steine rum stehen – hier zum Beispiel der Blick von Powell Point.
Diese Strecke bin ich so ähnlich im März schon gefahren. Und auch da gings durch Escalante:
Hallo kleiner Dino. Erinnerst du dich noch? Ich war im März schonmal hier! Gibste mir bitte nochmal Benzin?
Hat geklappt – die kleine Africa Singele hat Benzin bekommen. Für mich gabs dann ’nen Taco vom Food-Truck nebenan.
Hier unterscheidet sich dann nämlich die Strecke. Im März ging es die neue Straße durch das Escalante Grand Staircase National Monument lang. Diesesmal nehmen wir die alte Piste über die Berge – genannt Hells Backbone.
Das ist eine ziemlich breite Piste – an den Steigungen allerdings sehr wellblechig.
Jetzt weiss ich: Die neue Straße ist schöner, weil man ständig Aussicht auf die Felsformationen hat. Der Hells Backbone führt durch Wald, und zu sehen gibts nicht viel.
Schluss ist dann heute in Torrey, scheint ein beliebtes Ziel für Motorradfahrer zu sein.
USA Südwest II, Tag 13: Page – UT-Kanab
Heute geht es weiter mit dem Grand Canyon. Aber auf dem Weg dahin (hatte ich schon erwähnt, dass hier alles riesig groß ist) können wir ja mal bei den Balanced Rocks vorbei schauen.
Die hat da natürlich keiner aufgestapelt. Die sind von dem Hang dahinter runter gerollt und dann ist das weiche Gestein unter den Brocken langsam wegerodiert.
Es geht dann an den beeindruckenden Vermilon Cliffs vorbei…
…auf das Kaibab Plateau. Das sieht aus wie ’ne Alm – nur in größer und liegt so auf 2600m.
So nach 40 Meilen ist dann der erste Aussichtspunkt auf der Nordseite des Grand Canyon erreicht.
Das ist eine Sackgasse – die müssen wir später wieder zurück. Daher ist aber auf der Nordseite viel weniger los als auf der Südseite. Und für mich ist es neu, denn die Nordseite war im März noch wegen Winter gesperrt.
Für die Beste Aussicht muss man noch mal 20 Meilen weiter.
Und da sieht man wie wenig hier los ist – ein ganzer Parkplatz nur für meine kleine Afrika Single allein!
Am Ende liegt das Cape Royal – mit Aussicht in den Grand Canyon.
Wenn man weit genug rein zoomt kann man sogar den Colorado River erkennen.
Und der Aussichtspunkt hat ein Loch – nennt sich dann Angels Window.
Noch ein letzter Blick auf Stein.
Es geht dann wieder ins Tal – auf halber Höhe gibt es einen Aussichtspunkt, von dem aus man den gesamten ‚Grand Staircase‘ – das ist die geologische Formation die in Utah in mehreren Nationalparks geschützt ist und sich über 100te Meilen hinzieht – überblicken kann. Leider ist das alles so groß und weit weg das man mit bloßem Auge fast nichts erkennen kann – und auf dem Foto erst Recht nicht.
Aber es sind mehrere gestaffelte Gesteinsformationen in verschiedenen Farben.
Das werden wir uns nun die nächsten Tage aus der Nähe anschauen.
Schluss ist heute in Kanab, im Sun n‘ Sand Motel. Mal sehen, ob die klassische Neon-Leuchtreklame im dunkeln funktioniert.
Jedenfalls haben sie schonmal eine fancy Duche in Rosa und Lindgrün 🙂 .
Scheint mir original 60er – ist aber dafür noch ganz gut in Schuss.
USA Südwest II, Tag 12: Flagstaff – Page
Es geht raus nach Norden:
Wir nähern uns dann DEM Touristenziel an – und das merkt man auch.
Es wird heute das nachgeholt, was im März wegen Schneefall und tief hängenden Wolken nicht so erfolgreich war: Der Grand Canyon.
Genauer gesagt: Die Südseite.
Da kann man jedem Menge Fotos mit Steinen drauf machen!
Bringen aber alle die Realität nicht rüber.
Dann lassen wid das jetzt auch, denn es geht ja noch etwas weiter in den Norden. Da geht es durch Wildwest-Wüstenlandschaft. So ist das halt in Arizons.
Zum Tagesende sind wir in Page – das ist ausreichend weit vom Grand Canyon weg so dass Hotels wieder bezahlbar sind. Und wenn wir schonmal da sind, können wir ja auch einen Blick auf den Lake Powell werfen.
Der entsteht durch den Glen Canyon Dam, der den Colorado River aufstaut.
Und über diese Brücke, die sich im die Sandsteinwände des Canyons krallt kommt man da hin.
Und da fließt der Colorado River weiter – den wir vorhin auch schon am Grunde des Grand Canyon gesehen haben.
Der hat schon fleissig erodiert 🙂 .