…heute erstmalig mit einer etwas größeren Gruppe – vier kleinere und größere Motorräder.
Da kommen’se – gleich neben der ICE Strecke bei Eschede
Das Kälbchen – Leader of the Pack 🙂
Es ist Halbzeit – erstmal die Verpflegung vernichten…
Die Sandfelder auf dem Grünstreifen umfahren gilt übrigens nicht!
Die Tour ließ sich diesesmal einfach fahren: Der gestrige Regen hat alle trockenen und teilweise tiefen Sandfelder gut durchnäßt, so daß es auch dort einigermaßen Tragfähig war. Gleichzeitig war es nicht soviel Regen, daß die Pfützen alle voll waren – Ideale (naja – man könnte auch sagen zu einfache 🙂 ) Streckenverhältnisse und das bei Sonnenschein und gut 20°C.
Monat: Juni 2015
Das Haus Badenstedter Str. 4…
43. Langstreckenfahrt – 1000km durch Deutschland
Dieses Jahr geht es zum zweiten mal zur Langstreckenfahrt ‘1000km durch Deutschland’ zum MC Freital. Das hatte sich vorletztes Jahr als schöne, wenn auch anstrengende Veranstaltung herausgestellt.
Los geht’s am Freitag morgen – ca. 450km ins Erzgebirge runter. Ausgewählt habe ich wieder keine Autobahnen – aber eine schnellere Streckenführung mit einem Anteil Bundesstraßen. An Wolfenbüttel vorbei und durch den Ostharz. Bevor der Kyffhäuser mit seinen 36 Kehren in Angriff genommen wird, gibt’s ‘ne kleine Stärkung in Form eines Thüringer Rösters:
Bei wolkigem, aber trockenem Wetter läßt sich die Strecke angenehm fahren.
Vor Ort Stellt sich Irritation ein – Google Maps hat mir den Wegpunkt für die Jugendherberge in Zwönitz – dem Basislager – herausgesucht: Die ‘Straße zur Jugehdherberge 1a’ – dort angekommen, gibt es zwar die Straße zur Jugendherberge 1a – aber keine Jugendherberge. Naja – man wird wohl die gesperrte Straße hochfahren müssen…die wird aber schnell zum Feldweg, der über einen Bauernhof führt. Dort klärt mich der Bauer auf: Das ist der Wanderweg zur Jugendherberge, eine asphaltierte Zufahrt gibt es von der anderen Seite, aber ich solle mal weiterfahren, mit DEM Motorrad käme ich da durch. In anderen Landesteilen wäre ich in so einer Situation schon vom Hof gejagt worden, was ich denn mit dem Motorrad auf dem Wanderweg zu suchen hätte…
Nur noch durch den Wald durch und dann links:
Aber das ist inzwischen ein NaBu Haus – und mit denen ist nicht gut motorrad fahren – außerdem ist alles verlassen … hier bin ich falsch.
Zum Glück stehen in der Ausschreibung die Koordinaten der Jugendherberge – und siehe da – die ist 10km weiter. Stellt sich dann heraus, daß es in Zwönitz zwei Jugendherbergen gibt – eine an der ‘Straße zur Jugendheberge’ und die andere an ‘Zur Jugendherberge’! Wer denkt sich denn sowas aus! (naja – bevor das alles zu Zwönitz eingemeindet wurde gab es das Problem wohl nicht…)
Da sieht man dann auch auf den ersten Blick, daß ich richtig bin:
Am nächsten morgen geht es dann los. Pünktlich zu Fahrerbesprechung, Start und ersten Wertungsprüfung setzt ergiebiger Regen ein…
aber es sind ja alle auf Wetterunbilden eingestellt
und die erste Wertungsprüfung duldet keinen Aufschub
Ein komplizierter Slalom mit Zielbremsung
Insgesamt gibt es auf der Strecke 7 Durchfahrtskontrollen und 9 Wertungsprüfungen, so daß keine Langeweile aufkommt.
Beim MSC Bad Langensalza gibt es z.B. dieses Jahr das Spurbrett zu fahren:
Da ist so ein Gespann klar im Vorteil – es kann beliebig langsam fahren und der Fahrer hat das Rad genau im Blick.
Zum Glück hat auch das Wetter ein Einsehen, die ergiebigen Regenfälle vom Start lassen bald nach und werden zu einzelnen Schauern. Gegen Abend kommt in Hessen sogar mal kurz die Sonne raus – und insbesondere die nächtlichen Fahrtanteile finden im Trockenen statt.
Die Fahrtleitung hat dieses Jahr wieder eine schöne Strecke zusammengestellt – es geht ‘gen Westen. Aus Sachsen geht es über Sachsen Anhalt nach Hessen rein, über den Hohen Meißner bis nach NRW ins Rothaargebirge. Auf dem Rückweg wird dann noch Bayern und Thüringen mitgenommen.
Aber soweit ist es noch nicht: Zur Zwangspause in Marburg sind knapp 600km geschafft
und es gibt eine Stärkung in ‘nem gemütlichen Biergarten mit Blick über die Stadt
Nun beginnt die Nachtetappe – wieder gen Osten…da ist alle Landschaft schwarz
und die Sertao hat die ganze Tankstelle für sich allein
Aber die Nacht ist diese Tage nicht lang – schon früh kommt ein diesiger Morgen zum Vorschein
und es beginnen die schwierigsten 80km zur vorletzten Kontrollstelle, wo schon Konzentration nötig ist, damit sich Müdigkeit nicht breitmacht.
Nach der Schluß-Wertungsprüfung stehen dann morgens um 6:34h 1119km auf dem Tacho
der zählt etwas großzügig, das Navigationsbrikett ist da knauseriger
Erstmal ‘ne Runde schlafen – zum Mittag gibts dann wie sich gehört die Siegerehrung
Insgesamt hatten sich 92 Fahrer gemeldet, 84 sind dann schlußendlich gestartet. Ich bin auf einem erwarteten mittleren Platz gelandet – Platz 16 von 26 in der 37KW Klasse. Was schrieb ich doch vor 2 Jahren: Slalom-Fahren vorher üben – ‘hätt ichs mal gemacht. Aber was solls – es ging mir da nicht um ‘nen Pokal, sondern um den Spaß!
So – zum Schluß bleibt noch der Dank an dem MC Freitag, alle Helfer vor Ort und bei den Wertungsprüfungen und natürlich an den Fahrtleiter Falk Preusche. Es ist tatsächliche eine Veranstaltung mit Suchtpotential: Dieses Jahr gab es acht Teilnehmer, die die 25 letzten Jahre immer mitgefahren sind. Leider liegt der Termin auf der Sommersonnenwende – wo ich auch gerne mal in Skandinavien bin. Naja – mal sehen, wo ich nächstes Jahr bin.
28. Enduro Treffen in Alvern
Dieses Wochenende ging’s mal wieder ins Gelände 🙂 – der XT-Club Emmingen hat zum 28. Enduro Treffen in Alvern eingeladen. Die Ausschreibung hört sich interessant an – Orientierungsfahrt, Party, Zeltplatz und Verpflegung. Das kann man doch mal ausprobieren! Also am Freitag Nachmittag auf nach Alvern. Es zeigt sich, daß der XT-Club da den Schützenplatz als Campingfläche okkupiert hat
und das Schützenhaus gleich noch dazu. Alles gut organisiert – Verpflegung gibts frisch vom Grill für kleines Geld – lecker!
Unser vorgesehener Wegfinder hatte am Freitag Abend noch Spaß mit KTM –
die Batterie wird nicht geladen – vermutlich ein defekter Laderegler. Leider ließ sich kein Ersatzteil auftreiben – so daß die Tour schon vor dem Start beendet war.
Also muß wer anders ran, der die Chinesen lesen kann:
Kälbchen hat sich vorgedrängelt – denn es hat ja noch den zusätzlichen Fahrradtacho mit 10m Streckenauflösung und den Roadbookhalter dran. Aber ich glaube, es wollte in Anbetracht der langen Trockenheit und der zu erwartenden Staubentwicklung auf den Sandwegen einfach nur nicht dreckig werden.
Da auch sonst keiner wollte haben wir dann den Wegfinder gemacht -und was soll ich sagen – das hat gut geklappt – auch wenn es doch ziemliche Konzentration erfordert. Aber der Lohn der Mühen war eine staubfreie Fahrt. Das hat Kälbchen geschickt eingefädelt 🙂 .
Aber bevor es los geht ist erstmal ‘ne Wertungsprüfung dran – wickle das Seil um die Trommel…
Dann gehts los – auf der Strecke immer wieder Wertungsprüfungen – daraus wird dann der Sieger ermittelt. Los geht’s mit ‘nem engen Parkours durch Bäume mit abschließender Zielbremsung
Die freiwillige Feuerwehr sucht noch Mitglieder
Mittags zum Essen fassen treffen sich wieder alle beim MC Heidereiter
Im weiteren Verlauf gab’s dann noch Spaß mit Honda
Kälbchen hatte Werkzeug und zwei Flicken mit
und die Löcher durch die rostige Feder waren schnell geflickt. Leider haben wir den Schlauch bei der Montage des widerspenstigen Stonemaster-Reifens – zu allem Überfluss auch noch mit zusätzlichem Reifenhalter – wieder beschädigt 🙁 . Und auf der nächsten Tankstelle gibts zwar Alc ohne Ende -aber kein Flickzeug. So ging es dann mit kleinerer Gruppe weiter…zu ‘ner offroad Runde auf Zeit.
Dann kam die Abkühlung – nach fast 30 °C am Freitag war für Samstag Nachmittag Regen angesagt. Und der kam in Form eines kurzen, aber heftigen Schauers und brachte willkommene Abkühlung.
Da war die Runde auch schon zu Ende – die Fertigkeiten im Fahrradfahren
und im hydraulischen Labyrinth waren noch unter Beweis zu stellen
bevor es das erste Staubbier gab.
Und was ist das Ergebnis: Platz 35 von 60. Ich denke, damit kann Käbchen zufrieden sein.
Insgesamt eine sehr schöne Veranstaltung – lauter nette Leute und eine hervorragende Organisation. Es ist ganz erstaunlich, was der XT-Club da auf die Beine stellt. Dafür mein allerbester Dank! Wir sehen uns sicher im nächsten Jahr wieder!
Und wo war das ganze – na in Alvern – steht doch schon in der Überschrift. Ansonsten: Im Dreieck zwischen Soltau, Munster und Fassberg:
Die Leute kaufen…
Kleine Tour durch die Südheide
Ich: Ey Kälbchen, kuck nicht so blöd! Hilf mir lieber!
Kälbchen: Ich kucke nicht blöd. Ich kucke interessiert. Einer muß ja aufpassen, daß Du alles richtig machst.
Ich: Und?
Kälbchen: Sieht OK aus – endlich krieg ich meine Krallen wieder! Aber mach mal ‘nen bißchen hin – was dauert da so lange. Ich will endlich wieder in die Südheide!
Ich: Geht gleich los!
Ich: Was bist Du stürmisch…
Kälbchen: Was – ich hör Dich während deer Fahrt so schlecht…
Ich: Ach nix – fahr weiter 🙂
Ankunft in Amerika
Vom letzten Wochenende: Ankunft in Amerika