Verry well made by…

Li Ding Gong Ju – oder vielleicht auch Li Ding Wang – das weiß man nicht so genau:
Kettentrenner
Das ist jedenfalls ein Kettentrenner – falls mir die marokkanische Wüste die Kette auffressen sollte, muß die alte ja irgendwie runter. Zu Hause macht das der Winkelschleifer – und auch in Norwegen war es kein Problem, einen Winkelschlefer (und Strom dafür 🙂 ) aufzutreiben. Im marokkanischen Hinterland ist das wahrscheinlich nicht so einfach.
Dafür nehme ich dann den kompakten Kettentrenner mit – der seitliche Griff läßt sich noch abschrauben.
Aber es ist schon erstaunlich, welche Fertigungstoleranzen bei Metallverarbeitung möglich sind – bisher dachte ich immer, da ginge es um hundertstel oder im schlimmsten Falle mal zehntel Millimeter – aber dieses Teil macht den Eindruck, als sei es freihand gebohrt. Die Gewindebohrung für den Griff sitzt schief – dafür das Gewinde auf dem Griff ebenfalls. Der Austreibdorn trifft die Öffnung des Gegenlagers nur ganz knapp – dabei ist das mindestens doppelt so groß.
Aber es ist erstaunlich – funktionieren tut es dennoch. Zwar nicht so schnell und einfach wie ‘nen Winkelschleifer – aber für unterwegs gehts.
Achja – galvanischer Korrosionsschutz ist unnötiger Luxus, wenn es eine Ölschicht auch tut…