Maitour

Das Wochenende war gutes Sonnenwetter angesagt. Das ist doch die Gelegenheit die erste größere Tour zu fahren. Rolf hat auch kurzfristig zugesagt. Also los duerchs Weserbergland, Sauerland in den Knüllwald – und am Sonntag dann durch Röhn, Meißner und Solling wieder zurück nach Hannover. Damit mal alle erreichabren Mittelgebirge abgefrühstückt 🙂 .

Erstmal bei Grohnde über die Weser,

das andere Ufer sieht übrigens so aus. Neben der riesigen Kastanie lang und dann durch das Tor.

Jetzt im Frühjahr ist alles mit frischem Grün bedeckt…

…aber auch gelb und blau 🙂 .

Ich würde mich ja gerne für die Streckenauswahl selber loben – aber dafür ist zu 90% Kurviger.de verantwortrlich. Ich habe nur am Anfang und Ende wo ich die Gegend kenne etwas optimiert und jeweils auf haber Strecke sichergestellt, dass wir an einer Tankstelle und einem Cafe vorbei kommen.

Es ging jedenfalls fast ausschließlich über kleine kurviege Straßen ohne Verkehr.

Und wenn man zu zweit ist gibts auch mal ’nen Fahrfoto 🙂 . Danke Rolf!

Der Rückweg am Sonntag führt uns etwas nach Osten – zum Point Alpha. Da kann man die Reste des antifaschistischen Schutzwalls anschauen…

…und auch mal einen Blick anch ‚drüben‘ riskieren 🙂 .

Das Bergwerk in Merkers…

…kann man theoretisch besichtigen -aber nicht Sonntags. Da muss man mit den oberirdischen Ausstellungsstücken Vorlieb nehmen.

Hatte ich schon erwähnt, dass es über sehr schöne geschwungene und leere Sträßchen ging?

Und keine Maitour ist vollständig ohne ein Maibaumfoto 🙂 .

Und zum Schluss wie immer noch Karte und Statistik.

Nach Soltau

Zur Abwechslung gehts am Samstag mal nach Norden. Die Richtung schlage ich selten ein, denn da muss ich halt erst durch Hannovber durch. Aber dann ists wie auch in Südrichtung: Alles ist in frisches Grün getaucht!

Es geht heute bis Soltau – genauer gesagt zu Miss Pepper:

Ein Restaurant im Stil eines amerikanischen Diners – ganz in der Nähe der A2.

Und es gibt natürlich amerikanisches Essen. Da habe ich ja den Vergleich mit dem Original.

Und wie lautet das Ergebnis: Ist besser als das Original. Zum einen die Einrichtung: Ist im typischen Stil eingerichtet und man merkt, dass damit ein Profi beauftrag war, denn es ist stimmig. Und es ist alles in gutem Zustand -amerikanische Diner sind oft ziemlich abgerockt und nicht gut gepflegt, es kann einem durchaus passieren, dass die Resopalplatte des Tisches bis aufs darunter liegende Holz abgenutzt ist.

Der Burger war auch gut – Lebensmittelqualität in USA ist grundsätzlich schwierig und man bekommt in Europa in der Regel bessere Qualität. Das bewahrheitet sich auch hier. Der Burger war nun nicht herausragend, sondern solide europäische Qualität im oberen Drittel. Ist damit aber besser als das meiste was in USA serviert wird.

Zum Schluss wie immer noch Karte und Statistik:

Fortsetzung II: LED-Lampe 6W

Die 6W Noname-LED Lampen für meine Aussenbeleuchtung taugen nix. Nach dem ersten Ausfall am 23.12.2024 und dem nächsten am 11.1.2025 ist nun die nächste nach nur ca. 1000h defekt:

Gleicher Fehler: Schlechte (und in Folge durchgebrannte) Bondverbindung an der LED unten rechts.

Es war ein Viererpack – es besteht also Hoffung auf eine Fortsetzung dieser Serie 🙁 .

Das haben die Noname-Hersteller einen Vorteil: Man kann sich zwar nicht merken was gut war – aber das gilt auch andersrum. Man kann nicht vor schlechten Produkten warnen.

Innoffizielle AT Saisoneröffnungstour

Ich hatte kurzfristig in der Africa Twin Stammtischgruppe eine Tour zum Kirschblütenfest im Weserbergland angeboten. Susi und Schoke kamen dann mit, Huschu wollte unterwegs dazustoßen, wir haben uns aber verpasst.

Bei meiner USA Tour hatte ich entweder Wüste, Kiefernwälder oder in den Hochlagen noch kahle Laubbäume. In den vier Wochen meiner Abwesenheit hat sich hier viel getan und es ist inzwisxchen alles grün – sehr schön! Es geht auf bekannten Strecken ins Weserbergland, Ziel ist erstmal Golmbach, wo das Kischblütenfest stattfindet. Der Einzug der Königinnen – sie haben alles eingeladen was nicht bei drei auf den Bäumen ist: Heideköniginnen, Weinkönigginnen, Kartoffelkönige und was sich die lokalen Marketingabteilungen noch so einfallen lassen.

Wie man schjjon sieht war es gut besucht – eine marching Band sorgt für musikalische Unterhaltung.

Darauf eine Cola (wir sind offensichtlich auf’m Dorf, die Flasche für 1,50 EUR) und ein Stück vom Spanferkelgrill.

Weiter gehts auf die andere Seite der Weser bei Polle, und meien Tenere immer vorweg:

Der Wasserstand ist ungewöhnlich hoch – aber das wird sich im Laufe des Jahres sicher wieder ändern.

Es wird dieses Jahr ungewöhnlich viel Raps angebaut – man darf gespannt sein ob das im Herbst zu einem Preisverfall bei Rapsöl führt oder ob das durch die schlechte Olivenernte kompensiert wird.

Und wenn man schonmal im Weserbergland ist ist ein Abstecher zum Köterberg fast obligatorisch. Wir waren nicht die einzigen, die so gedacht haben.

Abschließend wie immer noch die Karte und Statistik – jetzt wieder in km statt Meilen 🙂 .

USA Südwest: Fazit und Inhalt

Im April 2025 ging es für einen Monat durch den Südwesten der USA. Wieder mit meiner Africa Single aus dem Lager in Ridgecrest. Die hat mir die Standzeit von fast einem Jahr nicht über genommen und ist problemlos angesprungen.
Es ging dann 4322 Meilen = 6955 km (ja, USA ist groß, und im Westen erst recht) durch Kalifornien, Nevada, Arizona, New Mexico, Colorado und Utah. Zuerst diverse Auslassungen im Death Valley vom letzten Jahr nachholen, dann etwas am Arizona Peace Trail lang, an die Grenze zu Mexico und von dort aus das südliche Ende des Continental Divide Trails. Dann durch die Nationalparks in Utah und Arizona zum Ausgangspunkt zurück.

Das Frühjahr war für die Wüstengebiete genau richtig, in den Hochlagen hat mich das Kontinentalklima überrascht. Da war es teils doch sehr kalt, selbst Neuschnee gab es noch.
In dem Gebiet gibt es mehr zu sehen als man in 4 Wochen erledigen kann. Fürs nächstemal steht schonmal auf der ToDo Liste:
*Saline Valley im Death Valley Nationalpark
*White Rim Trail im Canyonlands Nationalpark
*Devils Backbone, Straße von Boulder nach Escalante (Track Tag22A)
*Grand Canyon – der war Wolkenverhangen

Hier noch die Direktlinks zu den Blogeinträgen der einzelnen Tage:

USA Südwest, Tag 00 und 01: Hannover – Ridgecrest
USA Südwest, Tag 02: Ridgecrest
USA Südwest, Tag 03: Ridgecrest – Death Valley, Mesquite Springs
USA Südwest, Tag 04: Mesquite Springs – Panamint Springs
USA Südwest, Tag 05: Panamint Springs – Tecopa Hot Springs
USA Südwest, Tag 06: Tecopa Hot Springs – Las Vegas
USA Südwest, Tag 07: Las Vegas – Wandertag
USA Südwest, Tag 08: Las Vegas – Kingman
USA Südwest, Tag 09: Kingman – Blythe
USA Südwest, Tag 10: Blythe – Burro Creek Camp
USA Südwest, Tag 11: Burro Creek Camp – Gila Bend
USA Südwest, Tag 12: Gila Bend – Benson
USA Südwest, Tag 13: Benson – Douglas
USA Südwest, Tag 14: Douglas – Lordsburg (New Mexico)
USA Südwest, Tag 15: Lordsburg – Gila National Forest
USA Südwest, Tag 16: Gila National Forest – Grants
USA Südwest, Tag 17: Grants – Cuba
USA Südwest, Tag 18: Cuba – Chama
USA Südwest, Tag 19: Chama – 3 Step Hideaway (Utah)
USA Südwest, Tag 20: 3 Step Hideaway – Green River
USA Südwest, Tag 21: Green River – Torrey
USA Südwest, Tag 22: Torrey
USA Südwest, Tag 23: Torrey – Panguitch
USA Südwest, Tag 24: Panguitch
USA Südwest, Tag 25: Panguitch – Kanab
USA Südwest, Tag 26: Kanab – Williams (Arizona)
USA Südwest, Tag 27: Williams – Needles (Kalifornien)
USA Südwest, Tag 28: Needles – Ridgecrest
USA Südwest, Tag 29: Ridgecrest
USA Südwest, Tag 30 und 31: Ridgecrest – Las Vegas – Frankfurt – Hannover

USA Südwest, Tag 30 und 31: Ridgecrest – Las Vegas – Frankfurt – Hannover

Die letzten beiden Tage stehen im Zeichen der Rückfahrt. Start mit einem letzten amerikanischen Frühstückchen.

Erfreulicherweise funktioniert Android Auto bei diesem Leihwagen und bringt mir die Handy-Navigation aus Auto-Display.

Wieder ein schöner, sonniger Tag. Auf nach Los Angeles!

Los Angeles ohne Stau geht offenbar nicht – das kommt davon, wenn man Jahrzehnte auf die Auto-Lobby hört und die Autogerechte Stadt baut. Aber immerhin weniger Stau als vor 4 Wochen.

Immerhin sind sie jetzt dabei, einen S-Bahnanschluss zum Flughafen zu bauen. Vielleicht kann ich schon beim nächsten Mal die S-Bahn nehmen zur Autovermietung nehmen statt dem Transfer-Bus, der sich im Schritttempo zum Terminal quält.
Ich bin zeitig da…

…und schwupps ist auch die fliegende Sardinenbüchse für die nächsten 11h da.

Fast geschafft!

Dann noch mit der Bahn nach Hannover – die holt die 15min Ankunftsverspätung in Frankfurt bis Hannover wieder auf. Da sieht man mal, dass die Bahn inzwischen ziemlich Luft in den Fahrplänen hat – aber auch das hilft halt oft nicht mehr.

Jetzt nur noch ins Bett…