Meine Aussenbeleuchtung geht nicht mehr. Nach ca. 1800 Brennstunden hat das LED Leuchtmittel versagt. Es ist eine noname chinesische LED-Lampe mit 6W Nennleistung:
Sie enthält die heute übliche Standardschaltung: Ein Ring von 10 Multi-Chip LED (die gelben Rechtecke), ein Brückengleichrichter (großes schwarzes Teil links) und ein integrierter Konstantstromregler (großes Teil rechts). Es gibt keinen Ladekondensator, so dass die Lampe mit 100Hz flimmert (was für die meisten Menschen nicht erkennbar ist – haben traditionelle Leuchtstofflampen schließlich auch und es hat fast keinen gestört).
1800h Lebensdauer sind schonmal besser als eine traditionelle Glühlampe – aber immernoch nur 1/5 der Lebensdauererwartung.
Und wenn man genau hin sieht, so hat ein LED-Chop eine kleinen schwarzen Punkt: Das ist ein abgebrannter Bonddraht, mit dem der LED-Chip kontaktiert wird. Also das alte Problem an noname-LED: Schlechte Fertigungsqualität der Leuchtdioden. Besonders der Bondprozess scheint doch schwierig zu sein.
Lösung ist nun erstmal die defekte LED zu überbrücken. Das verringert die Lichtausbeute um 10% und erhöht etwas die Verlustleistung im Konstantstromregler, sollte aber vertretbar sein. Bin mal gespannt, wie lange es dauert bis die nächste LED defekt ist.