zum Zahnarzt. Nach grade mal 50.000km hatdas Ritzel Zahnausfall. Ob man da noch was machen kann? Vielleicht ‘ne Krone drauf?
Wie dem auch sei – wir sind grad auf Arbeit in Frankfurt und erstmal muss sie mich am Wochenende noch nach Hause bringen.
…Notizen…
…bei der Arbeit. Wir bauen diesen Container zu einem Testcontainer aus – also eine Tragkonstruktion rein und dann die Testgeräte installieren:
Dafür hat er schonmal alles Werkzeug dabei. Und weil der Container deutlich weiter von der nächsten Steckdose weg steht als meine längste Kabeltrommel (und das geplante Stromversorgungskabel noch nicht angeschlossen ist) macht er auch mobilen Strom.
Los gehts mit Holzeinkauf.
Das wird die Tragkonstruktion. Da der Container geliehen ist darf er nicht angebohrt werden. Also eine selbsttragende Unterkonstruktion.
…macht einen neuen Versuch nach Mombasa zu kommen. Nachdem sich letztes Jahr das Schiff mit dem Conatiner verfahren hat klappt es hoffentlich dieses Jahr.
Alles vorbereitet für die Reise…
…und los gehts. Erstmal mit dem Fiat in die Schweiz. Was machen die eigentlich alle an einem Sonntag Nachmittag auf der Autobahn?
Mit einer Zwischenübernachtung in Ravensburg ist dann Montag Vormittag die Spedition Sieber in CH- St. Marienkirchen erreicht:
Andere waren schneller: Jetzt warten sie zu dritt auf das Ende der Woche, wenns in den Container nach Mombasa geht.
Da muss ich arbeiten – um die Verladung werden sich die weiteren Mitfahrer kümmern. Und dann heisst es Daumen drücken, dass der Container auch wirklich am richtigen Ort ankommt!
Es ging 26 Tage – viele davon mit Johannes – durch Skandinavien. Die Strecke hatte Johannes auf Grundlager der Passknackerpunkte zusammengestellt. Fank ich angenehm – ich musste mir da mal nichts ausdenken 🙂 .
Es ging bis ganz ans nördlichste Ende:
Insgesamt sind bei mir 10.622 km zusammen gekommen, entsprechend 408km pro Tag. Das liegt etwas über meinem normalen Durchschnitt, war aber noch angenehm zu fahren. Skandinavien ist halt auch sehr verkehrsarm und entspannt zu fahren, zudem sind die Tage im Sommer lange hell.
Hier noch das Inhaltsverzeichnis mit Links zu den einzelnen Tagen:
Skandinavien Tag -7: In einer Woche gehts los
Skandinavien 2024, Tag 01: Hannover – Kiel – auf See
Skandinavien 2024, Tag 02: Auf See – Göteborg – Forsvik
Skandinavien 2024, Tag 03: Forsvik – Rosentorp
Skandinavien 2024, Tag 04: Rosentorp
Skandinavien 2024, Tag 05: Rosentorp
Skandinavien 2024, Tag 06: Rosentorp – Stiklestad
Skandinavien 2024, Tag 07: Stiklested – Mo I Rana
Skandinavien 2024, Tag 08: Mo I Rana – Ulsvag
Skandinavien 2024, Tag 09: Ulsvag – Birtavarre
Skandinavien 2024, Tag 10: Birtavarre – Nordkapp
Skandinavien 2024, Tag 11: Nordkapp – Tana Bru
Skandinavien 2024, Tag 12: Tana Bru – Fi-Palojoensuu
Skandinavien 2024, Tag 13: Palojoensuu – SE-Arvidsjaur
Skandinavien 2024, Tag 14: Arvidsjaur – Kittelfjäll
Skandinavien 2024, Tag 15: Kittelfjäll – Norraker
Skandinavien 2024, Tag 16: Norraker – Akersjön
Skandinavien 2024, Tag 17: Akersjön – Graessli
Skandinavien 2024, Tag 18: Graessli – Tannan
Skandinavien 2024, Tag 19: Tannan – N-Nesvollberget
Skandinavien 2024, Tag 20: Nesvollberget – Hamremoen
Skandinavien 2024, Tag 21: Hamremoen – Lom
Skandinavien 2024, Tag 22: Lom – Dombas
Skandinavien 2024, Tag 23: Dombas – SE-Stöten
Skandinavien 2024, Tag 24: Stöten – Laxjön
Skandinavien 2024, Tag 25: Laxjön – Göteborg – Auf See
Skandinavien 2024, Tag 26: Auf See – Kiel – Hannover
Morgens um 0900h in Kiel:
Es ist bedeckt, aber angenehme 20°C. So bleibt es auch den ganzen Tag – angenehmes Motorradwetter.
Für die Rückfahrt habe ich wieder viele kleine Straßen rausgesucht – ganz ähnlich wie bei der Hinfahrt.
Und ein Unterschied zu Skandinavien springt mich gleich an:
In 10.000km Skandinavien hatte ich nicht eine gesperrte Straße – heute auf 300km gleichg drei! Und das liegt nicht daran, das die Skandinavier Ihre Straßen nicht instand halten. Gefühlt machen die das eher besser als wir. Aber während in Deutschlad Straßen einfach auf unbestimmte Zeit voll gesperrt werden, arbeiten die Skansinavier mit halbseitiger Sperrung. Man hat dann eine Baustellenampel – oder öfter ein Führungsfahrzeug das einen durch die Baustelle leitet. Und die Skandinavier betreiebn dort keine Baumaschienausstellungen, sondern arbeiten zielgerichtet und mit dem nötigen Personaleinsatz an der Fertigstellung. Da dauert dann das neu Teeren von einem kilometer Straße halt einen Tag und nicht in halbes Jahr.
Wie immer noch Karte und Statistik
Nachtrag von gestern Abend: Es bleibt noch lange schön und sonnig. Später kam noch ein junger Elch zu Besuch, wollte sich aber nicht fotografieren lassen.
Es ist kurz vor Ende der Tour – und nächste Woche gehts wieder arbeiten. Da war heute morgen schonmal eine Videokonferenz zur Vorbereitung angesagt. Kein Problem – auf einem schwedischen Campingplatz gibt es selbstverständlich schnelles und kostenloses W-LAN.
Und das (wegen Saisonende geschlossene) Campingrestaurant stellt den Arbeitsplatz (das rote Gebäude auf dem ersten Foto).
Ich habe für die letzte Etappe nochmal schöne kleine Straßen rausgesucht…
…und mogele mich seitwärts nach Göteborg rein – um möglichst viel vom Speckgürtel um Göteborg und dem göteborger Stadtverkehr zu vermeiden. Da kommt man dann über die türkise Brücke über die Hafeneinfahrt rein…
…unter der ich bei der Ankunft langgeschippert bin, und die dann auch jetzt wieder unterquert wird.
Die Tenere steht ganz vorne…
…und kommt als erste an Board. Das heisst aber auch, dass sie morgen als letztes von Bord kommt.
Da kann ich mir also beim Frühstück Zeit lassen.
Dieser freundliche, aber schweigsame Seemann weist den Weg zum Ausgang 🙂 .
Und da fährt die Fähre dahin. Tschüß Schweden!
Es geht heute bei bedecktem Himmel los…
…über verschiedene Stadien von Schotter.
Es klart aber zunehmend auf und ab Mittag – auch mit Ereoche weiter südlich und niedriger gelegener Gebiete wird es richtig warm – wohl so um die 25°C. Sehr schön!
Die Eiszeit hat mal wieder nach dem Spielen nicht aufgeräöumt.
In Torsby erreiche ich die Zivilisation wieder…
…und der erste große Supermarkt nach langer Zeit hat eine gut ausgestattete Salatbar für einen Mittagssnack (460g, 63,94 SKR).
Es geht erst noch weiter durch Wälder (Schweden hat echt ein Baumproblem 🙂 )…
…aber es kommen mehr und mehr Seen dazu und es wird immer flacher.
Schluss ist heute in Laxjöns – auf einem riesigen, aber völlig leeren Campingplatz auf dichtem gepflegtem Rasen – mit Sonnenschein bei 25°C.
Perfekt für den letzten Abend auf schwedischem Boden!
Warum denn nicht gleich so! Direkt nach dem Frühstück starten wir in einen sonnigen und trockenen Tag – der bleibt auch so. Das hätte doch die letzten beiden Tage auch so sein können.
Erstmal gehts hoch aufs Dovrefjell. Das ist nicht ganz so hoch und schroff wie die der letzten Tage. Es wächst zumindest noch Gras.
Folldal wirbt mit einer Riesen-Spitzhacke…
…für Ihre alte Bergwerksanlage.
Das Museum ist leider noch geschlossen, so bleibt es bei einem Blick auf die Außenanlagen.
Die historische Tankstelle in Grimsbu ist leider trocken gefallen.
Mit dem Osdalsvegen…
…gibt es heute wieder eine längere Schottereinlage. Wie in Norwegen üblich, ist das eine private Mautstraße. Ganz schön einsam hier oben.
Wir schaffen es heute bis kurz hinter die Grenze nach Stöten – den dortigen Campingplatz kenne ich schon von früher – und es ist da auch die einzige Möglichkeit weit und breit. Liegt direkt am Fluss.
Zur Abwechslung regnet es heute schon mal bei Abfahrt. Heute insgesamt der Tag mit dem meisten Regen. Aber Regenkombi und Stiefel sind dicht, daher halb so schlimm (auch wenn Sonne schöner wäre). Nur die Handschuhe sind nicht wasserdicht – aber das wusste ich vorher. Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es soetwas wie wasserdichte Handschuhe nicht gibt.
Fotos sind heute wegen Regenweter knapp – aber los gehts mit dem heutigen Kulturauftrag: Die weltbekannte Stabkirche in Lom.
Es geht hoch aufs Fjell und ich fahre durch das farbige Regentor – danach gehts dann richtig los.
Vom Fjell runter gehts nach Geiranger und auf der anderen Seite die Adlerstraße wieder rauf – keine Fotos, müsst ihr im Internet nachgucken – da gibts genug.
Wieder im Tal an Norddalsfjord kommt kurz Sonne raus!
Die Tenere gibt ihre Pole-Position in der Fähren-Warteschlange auf um noch schnell einzukaufen. Im Ort gibt es Gaskartuschen die an meinen Gaskocher pasen würden. Aber nur die kleine Größe für über 15,00 EUR das Stück!
Zum Glück brauche ich keinen Ersatz, denn ich habe die große Kartusche mitgenomen, die sollte bis zum Ende reichen.
Zur Strafe muss sich die Tenere jetzt in der Fähre hinten anstellen…
…was aber nicht weiter schlimm ist, da die Trollstigen-Straße gesperrt ist und daher fast alle Autos nach der Fähre links fahren – außenrum.
Während der Überfahrt ziehen schon wieder die nächsten dunklen Wolken heran.
Ich fahre trotzem die Anfahrt zum Trollstigen hinauf – wegen schlechtem Wetter und gesperrter Abfahrt ist die Straße sehr schön leer – das hat man sonst nicht. Macht schon Spaß!
Bei Sone wäre der Ausblick noch schöner.
Und gesperrt ist die Trollstigen-Straße tatsächlich.
Anschließend gehts zurück und den anderen Autos nach: Außenrum. So komen heute mehr Kilometer zusammen als geplant.
Auf der letzten Etappe mache ich irgendwann Pause in einer Bushaltestelle und reserviere mir eine Hütte im Dovre Motel.
Nicht dass ich am Tagesziel im Regen stehe 🙂 .
Stellt sich raus: Das wäre nicht nötig gewesen – die haben reichlich Hütten und im Gutbrabdsdal kommt dann pünktlich mit Ankuft auch die Sonne raus.
Das Motel mit seinen Campinghütten ist noch original aus den späten siebzigern – aber gut in Schuss. Mit Original Space-Age Lampe…
…und dem Original-Motelprospekt, den die wohl damals in einer Riesenauflage gedruckt haben.
Ich glaube, die reichhaltige Kassettenabteilung ist nicht mehr da 🙂 .
Etwas schade ist, dass die beiden Tage mit den schönsten Strecken verregnet waren. Nicht das das kein Spaß gemacht hat – aber bei Sonne wäre halt nochmal besser gewesen!
Wie immer noch Karte und Statistik sowie heute nochmal das Höhenprofil