…ganz bezahlt, dann kann ich sie auch ganz benutzen.
Hinterradbremse der Tenere, neu gegen alt.
…Notizen…
Kaum hat das kleine nervöse Motorrad ‘nen neuen Reifen, will die Tenere dem nicht nach stehen.
Na gut – der Vorderreifen hat in Frankreich ganz schön abgebaut. Und zwar nicht in der Mitte wie sonst üblich, sondern an der Kante. Ob das wohl an der Streckenwahl liegt?
Und mehr Linkskurven hatte ich wohl auch.
Es ist dann wieder ein Heidenau K60 Scout geworden. Und wenn ich nicht nach Frankreich frahre, sollte der wieder 10.000km halten.
…fährt jetzt den angefangenen Heidenau K60 Scout von der Husky auf. Der muss ja auch weg – und neue Reifen sind grade teuer!
Mein Garmin Montana hat über die Jahre einen Fehler im Display entwickelt: Oben links gibt es je nach Temperatur mehr oder weniger starke dunkle Streifen:
Das macht das Gerät zwar nicht unbenutzbar – aber schön ist anders. Zum Glück gibts in China noch Ersatzdisplays zu akzeptablem Preisen (65,62 EUR Display mit montiertem Touchscreen). Dann ist der Tausch relativ einfach, wenn man kleine Torx-Schruabendreherchen hat:
Aufschrauben, Stecker zum Display lösen, Display abschrauben und das ganze rückwärts mit dem neuen Display. Und siehe da – die Streifen sind weg!
Na – wo gehts denn schon wieder hin? Und nach dazu mit Kartonweise Zubehör?
Letztes Jahr auf dem ECC in Schrecksbach hatten wir das schon mal avisiert – und dieses Jahr dann fest gemacht. Die Husky hat ab jetzt ein neues Zuhause! Da freut sich einer:
Und bei Malte haste’s gut. Wohnst jetzt im beheizten Flur – und nicht in der kalten Garage. Daran erkennt man den wirklichen Liebhaber!
Ich bin die Husky 3 Jahre und 10.000km gefahren. Es ist ohne Zweifel ein tolles Motorrad und sie hat sich in Markko in den Sanddünen – und auch dieses Wochenende in Schrecksbach auf der Schlammpiste – hervorragend bewährt. Aber sie stand immer etwas zwischen den Stühlen – auf der Straße ist die Tenere angenehmer – und im Gelände (solange es nicht Sanddünen bergauf oder Schlamm ist) komme ich mit der WR250R hervorragend zurechet. Ich find sie halt etwas krawallig, was meiner Fahrweise nicht so entspricht. Da ist sie bei Malte in besseren Händen – dennoch fällt mir der Abschied schwer.
Es sind noch Fotos vom Hütchenspielen aufgetaucht 🙂 .
Das hat nach kurzer Zeit bei allen ganz gut geklappt die kleinen Hütchen von den großen Hütchen aufzunehmen und beim nächsten wieder abzusetzen.
Und das auch auf der von einem Schauer nassen Wiese.
Dieses Jahr gabs mal wieder ein Lagerfeuer – denn Waldbrandgefahr bestand sicher nicht.
Und gute Presse in der Hessisch Niedesächsisch Allgemeinen Zeitung gabs auch – dafür ist am Sonntag extra ein Reporter durch den Matsch gestiefelt und hat noch Fotogelegenheiten arrangiert bekommen 🙂 . Leider hinter Paywall und deshalb nicht verlinkbar – und wegen Urheberrecht auch nicht zitierbar. Müsst ihr mir so glauben.
Nachtrag: Ist doch noch (in gekürzter Fassung) im offenen Netz aufgetaucht: Klick!
…beim MCS Schrecksbach. Der schon traditionelle Termin am ersten August-Wochenende im hessischen Schrecksbach zum Fahren auf der Motocross-Strecke, Auffrischung der Fahrtechnik und natürlich Treffen von Freunden.
Neu ist dieses Jahr, dass Reiseenduros schon am Freitag Nachmittag auf die Strecke dürfen. Normal ist das eine steinharte Lehmpiste – aber der Club hat die Strecke komplett neu präpariert und dafür gegrubbert. Der ergiebige Regen der letzten Tage hat damit leichtes Spiel und die oberen 10cm in leichten, fluffigen Schlamm verwandelt.
Der sieht schlimmer aus als er ist – denn solange man genug Momentum hat kommt man einigermaßen durch. Die nagelneuen Michelin Desert Race Reifen auf meiner Husky entwickeln geradeso genug Traktion um mich da durch zu schieben. Wenn das mal nicht klappt, hilft nur ein beherzter Grif in den Schlamm.
Stellenweise kommt es einer Seenplatte gleich. Aber darum werden sich am Samstag morgen erstmal die Motocrosser kümmern.
Zwei Runden Schlammpiste hinterlassen Spuren.
Der Verein ist sehr bemüht, gute Streckenverhältnisse zu erzeugen und am Abend wird nochmal alles wieder glatt gezogen.
Am nächten moregn geht es für die großen Motorräder erstmal auf die alte Fahrerlagerwiese oberhalb der Motocross Strecke.
Da gibts zum Warmwerden nochmal wieder Grundlagen der Fahrtechnik, aber auch Geschicklichkeit…
…und Übungen zum überwinden von Hindernissen.
Währenddessen fahren die Crosser die Strecke trocken.
Das geling ihnen gut – und das Wetter unterstützt kräftig. Entgegen der Vorhersage ist der Samstag sonnig und trocken. Zum Mittag gibt es auf der ganzen Strecke einen trockengefahrenen Pfad. Das vereinfacht die Sache für die großen Motorräder – besonders für die mit eher straßenorientiertem Profil – doch sehr.
Nur aufpassen dass man in der Spur bleibt, sonst hat man eine gute Chance auf eine Fangopackung.
Zwischendurch immer mal wieder Pause – die Strecke wird abwechselnd für die Reiseenduros, Crosser, Enduro und Kindertraining freigegeben. Das macht aber nichts – länger als ‘ne Stunde hält das ‘eh keiner durch. Da können die Klamotten für die nächste Runde in der Sonne trocknen.
In der Nacht zum Sonntag hat es dann wieder geregnet. Die Crosser drürfen da dann wieder die Strecke trocken fahren, den morgen verbringen wir wider oben, z.B. auf dem Raps Stoppelfeld.
Da hat man nochmal die Möglichkeit an der Fahrtechnik zu üben – und der Lehmboden ist nach der regnerischen Nacht erstaunlich glitschig, was auch mit Stollenreifen einfach Drifts erlaubt.
Die Crosser haben es am Sonntag dann bis zum Mittag nicht geschafft die Strecke trocken zu fahren…
…und der Schlamm ist im Unterschied zu Freitag nun sehr kompakt und schwer. Das beeinträchtigt die Lenkbarkeit – und auch die Husky war da mal anlehnungsbedürftig.
Zum Sonntag Nachmittag ist dann Abschied nehmen angesagt. Inzwischen ist die Zufahrt zur Campingwiese ziemlich zerfahren und glitschig…
…aber es schaffen es alle ohne Hilfe runter. Der sicherheitshalber bereitgestellte Trecker mit Bergegurt wird nicht benötigt.
Durch die feuchte Witterung dieses Jahr war die Charakteristik der Strecke völlig anders als sonst. Das war eine willkommene Abwechslung und gab die Chance die Fahrtechnik auf Schlamm zu üben. Dennoch darf es nächstes Jahr gerne wieder trocken sein. Aber es lohnt sich auch bei Regenwetter zum ECC zu fahren, wie wir dieses Jahr gesehen haben.
Mein Dank an den MCS Schrecksbach und alle Helfer die diese Veranstaltung ermöglichen und gute Besserung an all die, die unsanfte Bodenberührung hatten und den Sanitätern vor Ort Arbeit gemacht haben oder gar einen Freiflug gewonnen haben.