Heute geht es bei gutem Wetter erstmal durch die Cevennen.

Das ist ein schon ganz ordentliches Mittelgebirge – entsprechend landet man auch mal auf stokelig zu fahrenden ganz kleinen Straßen an den Berghängen.

Weiter geht es dann durch den Parc natural Haut-Languedoc – dort ist die Landschaft weniger schroff und alle Straßen auf dem heutigen weg flüssig zu fahren.

Sehr angenehm!

Biste Dir sicher, daß’de kein Paßknacker hast?
Ja – klar!
Und was ist das?

Man wird ja wohl nochmal ‘nen Paßfoto machen dürfen!
Ja – aber was ist das?

Und das?

Und das?

…
Eins hab ich noch!

Aber das war über 1000m! Das mußte ich machen!
Und wie ist das jetzt mit Paßknacker?
Aber die haben gesagt das machen alle coolen Motorräder.
Und die haben gesagt das erste mal ist kostenlos.
Und die haben gesagt ich kann jederzeit aufhören…
Na toll – was mach ich denn jetzt mit einem Paßknacker Motorad in den Bergen?
Na – Paßfotos!
Also liebe Leser – an den Paßfotos der nächste Zeit bin ich unschuldig!
Weiter gehts mit dem Kulturteil. Dazu hatte ich mir den Wegpunkt von Rolf Namens ‘X Parken groß Moto Free vor Altstadtor’ auf die Strecke gelegt:

Und das ist das Altstadtor:

Die Rede ist natürlich von der Cite von Carcassone. Eine mittelalterliche Befestigung bestehend aus zwei Stadtmauern mit Türmen und im Inneren nochmal eine Burg mit Mauer drum rum.

Das Stadtor…

…und Blick auf die äußere (links) und innere (rechts) Stadtmauer.

Und hier noch die Burg mit nochmal eigener Mauer im inneren. Irgendwer war da wohl paranoid…

Es ist keine Saison und in den Gäßchen der Cite ist leichtes Durchkommen – gar nicht zu vergleichen mit dem Sommer!

Die Cite wurde mit der Aufkommen der Arellerie im 15 Jahrhundert aufgegeben und verfiel. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19 Jahrhunders durch Eugene Viollet-le-Duc nach seinen Vorstellungen restauriert.
Dessen Restaurierungsarbeiten sind nicht unumstritten: ‘Die Tätigkeit von Viollet-le-Duc im Bereich der Denkmalpflege ist bis heute in der Forschung umstritten. „Restaurierte“ Bauten konnten in einem Zustand enden, den diese nie hatten. Bisweilen werden Viollet-le-Duc und seine Schüler auch pejorativ als vandalisme restaurateurs („Restaurierungs-Vandalen“) bezeichnet.’
Aber wie dem auch sei – heute ist es ein Touristenmagnet.
Bleiben noch Karte, Statistik und Höhenprofil für heute:


