TET France Tag 08: Pont sur Seine – Clemont Ferrand

Zum Morgen regnet es:

Regen

Das soll auch noch bis zum Nachmittag so bleiben. Morgen soll es zumindest trocken sein, um dann am Mittwoch und Donnerstag wieder ergiebige Regenfälle zu geben. Bei den Wetteraussichten macht es keinen Sinn, den TET Track mit den großen Motorrdern weiter zu versuchen – der lehmige Boden hier ist bei Feuchtigkeit glitschig. Das ginge allenfalls mit richtigen Stollenreifen. Oder den kleinen Motorrädern.
Also was tun?
Zurück Richtung Deutschland? Schlechte Idee, da zieht das Regengebiet hin.
Ralf hat einen Termin in Deutschland am Freitag und kann daher nicht so frei planen wie ich. Er wird sich Städte in der Umgebung ansehen.

Die Sertao II steht nicht so auf Stadtbesichtigung, erst recht nicht bei Regen. Die will in die Sonne. Aber ganz Frankreich ist ein Regengebiet. Ganz Frankreich? Nein – in Richtung Mittelmeer gibt es einen Streifen Sonne. Das ist zwar ein ganzes Stück weit weg, aber die Sertao II macht sich dann mal durch den Regen auf den Weg.
Heute geht es bis Clemont-Ferrand am Rande des Zentralmassivs. Da geht es morgen durch – wohl weiterhin bei Regen – aber in Avignon sollten wir dann die Sonne einholen.
Und weils heute schon keine Sonne gab, gibts wenigstens Sonnenblumen!

Sonnenblumen

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Karte
Statistik

TET France Tag 7: Malesherbes – Pont Sur Seine

Ab heute geht es ostwärts – auf den üblichen Wegen.

Weg

Es hat hier offenbar kaum oder nicht geregnet – die Strecken sind trocken und lassen sich gut fahren.
Heute schafft es mal etwas Kulturprgramm in den Blog: Die Basilika Saint Mathurin in Larchant.
Ein kleiner Ort mit einer viel zu großen Kirche, teils verfallen. Läßt sich mal wieder nicht fotografieren.

Basilika Saint Mathurin
Basilika Saint Mathurin
Basilika Saint Mathurin
Basilika Saint Mathurin
Basilika Saint Mathurin

Kitschige Blumen gibts da auch 🙂 .

Blume

Das Wetter ist teils bewölkt, teils sonnig bei 24°C und trocken. Sehr angenehm heute wieder.

Wetter

Da lang zu fahren ist sicher eine gute Idee!

gute Idee

Schluß ist heute in Pont sur Seine – etwas abseits vom Track, aber in dirkter Nähe gibt es keine Campingplätze.

Pont sur Seine

Das ist übrigens (die sicher nicht mehr originale) namensgebende Brücke…

Brücke

…über den ebenfalls namensgebenden Fluß.

Fluß

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Karte
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TET France Tag 06: Gisors – Malesherbes

Heute geht es  weiter südwärts – auf den üblichen Strecken.

übliche Strecke
übliche Strecke

Ab Mittag ist für heute Regen angesagt – und grad als die Sertao II ein Artefakt am Wegesrand entdeckt…

Artefakt

…geht es los. Bärly dabei wieder in tragender Rolle 🙂 .

Regen

Das entwickelt sich zu einem ergiebigen Landregen – mal stärker, mal schwächer.

Wir folgen dem Verlaug des TET daher auf kleinen Asphaltstraßen – mit den großen Motorrädern über nassen Lehmboden lassen wir lieber. Die ‘üblichen Strecken’ bleiben daher ab Mittag unbefahren.

Bei Regen ist auch an der Badestelle in erster Linie das Dach interessant.

Badestelle

Alles ist gut eingepackt, daher gibts bis zum Abend keine weiteren Fotos. Da hört der Regen auf und es kommt wieder etwas Sonne durch – dennoch gibts heute ein Hotel, wo alles in Ruhe trocknen kann.

trocknen

Und auf dem Rückweg von der Abendpizza gelingt auch noch Katzencontent 🙂 .

Katzencontent

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TET France Tag 05: Paix de Picardie – Gisors

Morgens beim Verpflegugskauf: Violetter Blumenkohl im Supermarkt. Camping ist nun aber nicht die Situation, in der man Blumenkohl kocht. Sonst hätt ich den ja mal ausprobieren können.

Violetter Blumenkohl

Der TET hält heute für uns bereit: Feldwege

Feldweg

Waldwege

Waldweg

Graswege

Grasweg

Feldränder

Feldrand

Entenwege

Entenweg

Wasserwege

Wasserweg

Blumenfelder

Blumenfeld
Blumenfeld

und natürlich Schotterautobahnen.

Schotterautobahn

Der Kofferträger links hat sich mal wieder desintegriert – aber nichts was sich nicht mit etwas Biegen und einem Spanngurt wieder in Ordnung bringen lassen würde.

Kofferträger

Das kenne ich ja schon won Island.
Schluß ist heute auf dem Camping Municipal au Lac de Dangu – auf einer rieseig großen und gepflegten Zeltwiese.

Camping Municipal au Lac de Dangu

Und was haben wir für ein Glück – Freitags abends kommt der Food-Truck und sorgt für Verpflegug.

Food-Truck

Sonst ist es hier nämlich ziemlich tot – ländliches Frankreich halt.
Es gibt handgemachten französischen Burger

Burger

Durchaus sehr lecker

Burger

Dazu ein Bier aus lokaler Handwerksfertigung. Prost!

Prost!

So kann man es aushalten 🙂

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Karte
Statistik

TET France Tag 04: Hedsin – Poix de Picardie

Nach dem Matsch gestern wird die Sertao II heute um einige Kilo erleichtert. Vorher:

Vorher

Währenddessen:

Währenddessen

Danach:

Danach

Es geht heute weiter über den TET Sektion 01 B: Die üblichen Feldwege…

Feldweg

…verschlamte Wege lassen wir aber heute weg, dafür gibts mehr asphaltierte Feldwege. Ist auch nett!

asphaltierte Feldwege

Was guckst Du? Muh!

Muh!

Ist halt sehr ländlich hier.

Die Sertao öffnet die Klappe für den Nachmtagssnack auf irgendeinem Dorfplatz.

Nachmtagssnack

Brie, Baguette, Tomaten, Radieschen, Schokocroissant. So kann man es aushalten.

Schluß ist heute in Poix de Picardie af dem schönen und günstigen Camping Municipal.

Camping Municipal

Das Wetter heute war trocken bei gute 20°C, meist bedeckt, gelegentlich ein wenig Sonne. Also ganz OK.

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Karte
Statistik

TET France Tag 03: Bergues – Hesdin

Zum Frühstück lacht die Sonne – und das soll auch den ganzen Tag so bleiben.

Sonne

Es wird noch Verpflegung gebunkert und dann geht es los mit Sektion 03 des TET France.

Verpflegung

Es fängt mit einfachen Feldwegen an,

Feldweg

und auch wenn es dann und wann grüner wird…

grüner

…. ist das erstmal kein Problem für die großen Motorräder.

kein Problem

Problematisch sind die Seenplatten, die immer mal wieder auf dem Weg liegen.

Seenplatte

Da haben die Heidenau K60 Scout Reifen nicht genug Profil und damit keine Seitenführung.

keine Seitenführung

Teils sind die Wege fast nicht zu erkennen.

Wege fast nicht zu erkennen

Jedenfalls wars teils ziemlich schlammig.

schlammig

Das ist nicht so das Lieblingsgefilde der großen Motorräder.
Dennoch – wir haben es wohlbehalten zum Abend auf einen Campingplatz geschafft, auch wenn die Campingplatzfindung deutlich schwieriger und vor allem langwieriger war als gedacht.

Campingplatz

Nach vollbrachtem Tagwerk heiss es Sante!

Sante!

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Karte
Statistik

TET France Tag 02: Elten – Bergues

Heute ist der zweite Tag der Anreise zum Start des TET. Erstmal mit der Fähre über die Maas.

Maas

Es geht weiter durch wenig spektakuläte Landschaft durch die Niederlande und Belgien.

wenig spektakuläte Landschaft

Eine Abweichung von der geplanten Stredcke ergibt sich um Ralf bei der Reparatur seines gerissenen Kuplungszugs zu unterstützen – aber als ich ankam war er schon fast fetig – unter Zuhilfenahme schweren Gerätes 🙂 .-

schweres Gerät

Es wird dann gegen Abend der anvisiete Campingplaz in Bergues erreicht.

Campingplaz in Bergues

Wie man den Fotos schon ansieht war das Wetter heute – wenn man von einem Regenschauer am Nachmitag absieht – ganz anständig.
Und auch Bärly freut sich nach dem gestrigen Regen über Sonne 🙂 .

Bärly

Bergues ist eine alte Stadt mit mittelalterlichem Stadtkern und einer zu großen Kirche…

Kirche

…und einem repräsentativem Rathaus

Rathaus

Nach einem langen Tag gibts Sandwich American – was sich Franzosen halt so vorstellen wie Sandwich in Amerika aussieht. Aber mit flandrischen Pommes – und die können ‘se. Kein Vergleich mit Tiefkühlware!

Sandwich American

Als Absacker noch ein Flens aus der Mondbrauerei. Gute Nacht!

Gute Nacht

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Karte
Statistik

TET France Tag 01: Hannover – Elten

Heute früh erstmal noch schnell zum Zahnarzt – war wie erwartet nix. Dann Corona Test für die Übernachtung heute Abend. Und dann gehts endlich los.

abfahrtbereit

Die Sertao II steht schon seit Samstag abfahrtbereit.
Es geht heute bei überweigend bewölktem Himmel und teils kräftigen Regenschauern über kleine Straßen nach Westen bis direkt an die niederländische Grenze nach Elten.

nach Westen

Die Landschaft ist unspektakulär,platt, keine Mittelgebige liegen auf dem Weg. Da ist man schon für einen Stein am Wegesrand dankbar.

unspektakulär

Was ich bei der Planung gar nicht bemerkt hatte: Es ging heute schon ein Stück durch die Niederlande. Gut – ist eigentlich auch kein Wunder, denn Elten ist an drei Seiten von den Niederlanden umgeben. Aber schön, daß man das außer an einem Schild am Straßenrand und andersfarbigen Nummernschildern an den Autos nicht bemerkt.

Schluß ist heute im Hotel Restarant Wanders direkt am Marktplatz in Elten – seit 1789 am Ort. Ansonsten hat Elten eine überdimensionierte Kirche, die man einfach nicht aufs Bild bekommt.

überdimensionierte Kirche

Ansonsten gibts nicht viel zu sehen, obwohl man sich Mühe gibt Attraktionen zu schafen – wie die Sichtlinie nach Kleve durch das ‘Steintor’.

Steintor

Und ein beim Autobahnbau au Fuße des Elter Berges augebuddelter Findling wird mit einer Bronzeplatte dann zur Sehenswürdigkeit.

Findling

Gewicht ca. 20 Tonnen, Granit mit Quarz-Feldspaat Gängen, wurde von der Saale Eiszeit aus Nordschweden mitgebracht.
Ich hatte darauf geachtet, abends noch was zu Essen zu bekommen – das hat geklappt!

Försterschnitzel

Das Restaurant Wanders war dann auch das einzige im Ort (abgesehen von einer Dönerbude) das nicht dauerhaft geschlossen ist oder Montag Ruhetag hat.

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Karte
Statistik

TET France – Tag 00: Morgen gehts los

Morgen gehts mit Ralf zu einer ‘kurzen’ Runde über ein Teilstück des TET Frankreich – vornehmlich Section 1 und Section 16.

Anreise durch Nierderlande und Belgien bis Dünkirchen, dann südwärts und unterhalb von Paris nach Osten. In der Gegend von Karlsruhe kommen wir dann wieder an – das ist die blau/rot dargestellte Hauptstrecke. Je nach Lust, Wetter und Vorwärtskommen kann dann noch was von den grünen Strecken drangebastelt werden.

Karte

Die Wetteraussichten sind momentan leider nicht so gut – die Vorhersage kündigt skandinavisches Wetter mit ziemlich viel Regen an. Wir werden sehen – drückt die Daumen, daß es einigermaßen trocken bleibt!

Nichts neues vom Ihme Zentrum

Bis heute hätten gemäß Vertrag zwischen der Stadt Hannover und dem ‘Investor’ 70% der Fassade vom Ihme Zentrum  fertig sein sollen. Und wie sieht es aus? So:

Fassade

Über das letzte Jahr wurden immer mal Alibi-Bauarbeiten ausgeführt – mal ein Gerüst aufgestellt – mal meißeln einige wenige Leutchen auf Beton rum – Gerüst wieder weg – Gerüst woanders – zur Abwechslung mal weiß/blau gestreift. Aber sichtbaren Fortschritt gibt es nicht.

Und deshalb ist die Fassade auch zu genau 0% fertig.

Halt – Stop! Ich muß mich korrigieren. Es gibt eine ca. 3 m² große Musterfläche:

Musterfläche

Damit man sich vom jetzigen Anblick nicht allzusehr umgewöhnen muß in neutralem weiß und lebendigem Grau. Das zeugt nicht grade von Mut, paßt aber zum jahrzentelangen Desaster und der Stimmung zum Ihme-Zentrum.

Was hat eigentlich die Stadt Hannover damit zu tun und warum hat die einen Vertrag mit dem ‘Investor’? Die Stadt Hannover hat in der Ruine große Büroflächen angemietet und ist der einzige nennenswerte verbliebene Mieter der Gewerbeflächen (die Stadtwerke haben ihre Flächen nach ebenfalls jahrelangem zögern endlich gekündigt und bauen nebenan ein neues Gebäude). Durch ihre Mietzahlungen sorgt die Stadt Hannover beim ‘Investor’ für Einnahmen.

Und ich wette, auch diesesmal wird die Stadt Hannover die Drohung die Mietverträge jetzt aber bestimmt zu kündigen nicht umsetzen sondern sich vom ‘Investor’ weiter am Nasenring durch die Manege führen lassen. Dabei ist der Zeitpunkt für einen entscheidenden Schritt schon seit Jahren überfällig. Die Stadt Hannover hat sich inzwischen von vier Generationen ‘Investoren’ über die letzten 20 Jahre verarschen lassen. Wie lange will man das noch mitmachen? Ich denke, es muß im Ihme-Zentrum erst noch (!) schlechter werden, bevor es besser werden kann.

Und wer ist momentan gerade der ‘Investor’? Lars Windhorst – unter Bundeskanzler Helmut Kohl Internet-Wunderkind, rechtskräftig wegen Veruntreuung verurteilter Bankrotteur und momentan grade in Berlin mit zweistelligen Millionenbeträgen im Rückstand.

Mal ehrlich – will man mit solchen Leuten Geschäfte machen?

Nachtrag: Das ging ja schnell. Nach Pressebericht in der HAZ hat die Stadt Hannover den Fertigstellungstermin auf 30. Juni 2023 verlängert (dann einschl. Innenausbau), dazu neue Vertragsstrafen. Nur daß die nichts nutzen, im Zweifelsfalle ist die zuständige ‘Projekt Ihme-Zentrum GmbH’ halt pleite.

Es geht also weiter wie gehabt – nichts neues vom Ihme-Zentrum.