…für die Husky. Kaum verkauft, wird alles gründlich geputzt. So wird sie den letzten Wüstenstaub los. Bei mir gabs immer nur Dusche mit dem Hochdruckreiniger.
Schlagwort: Husky
Tschüss Husky 701!
Na – wo gehts denn schon wieder hin? Und nach dazu mit Kartonweise Zubehör?
Letztes Jahr auf dem ECC in Schrecksbach hatten wir das schon mal avisiert – und dieses Jahr dann fest gemacht. Die Husky hat ab jetzt ein neues Zuhause! Da freut sich einer:
Und bei Malte haste’s gut. Wohnst jetzt im beheizten Flur – und nicht in der kalten Garage. Daran erkennt man den wirklichen Liebhaber!
Ich bin die Husky 3 Jahre und 10.000km gefahren. Es ist ohne Zweifel ein tolles Motorrad und sie hat sich in Markko in den Sanddünen – und auch dieses Wochenende in Schrecksbach auf der Schlammpiste – hervorragend bewährt. Aber sie stand immer etwas zwischen den Stühlen – auf der Straße ist die Tenere angenehmer – und im Gelände (solange es nicht Sanddünen bergauf oder Schlamm ist) komme ich mit der WR250R hervorragend zurechet. Ich find sie halt etwas krawallig, was meiner Fahrweise nicht so entspricht. Da ist sie bei Malte in besseren Händen – dennoch fällt mir der Abschied schwer.
Teure neue Reifen…
…für die Husky:
Ein Satz Michelin Desert Race schlägt mit 313,88 EUR zu Buche – und darin ist keine Montage enthalten.
Ich hatte hier noch gebrauchte Heidenau K60 Scout in passender Größe stehen – aber ich hab’s dann doch nicht übers Herz gebracht die drauf zu ziehen. Das wäre nicht artgerecht.
Damit ist aber auch eine Vorentscheidung gefallen, daß ich sie dieses Jahr nicht verkaufe und nächstes Frühjahr noch ein letztes mal durch Marokko toure.
Wer mit will, melde sich möglichst bald…
Die Husky wittert Morgenluft…
…denn sie ahnt, daß das kleine nervöse Motorrad wohl nicht rechtzeitig aus Namibia zurück ist, um dann im März nach Marokko zu fahren. Das ist die Chance für die Husky, nochmal nach Marokko zu kommen!
Also hat’se schonmal die Michelin Desert Race Reifen aufgezogen…
…das Gepäck anprobiert und sich für den Transport fertig gemacht.
Passt sie denn in den kleinen Fiat? Ja – und es ist noch genug Platz daneben für Sebastians KTM.
Wobei: Viel Luft ist nicht. Vorne und Hinten passt das grade so. Aber ich hatte den Fiat ja auch auf Maß gekauft!
Die Husky…
Heute ist vielleicht das letzte…
Auf zur Badestelle…
…für die Husky.
Tief versteckt in der Südheide gibt es die Motorrad-Badestelle. Anfahrt durch den Wald…

…vorbei an der Fingerhutblüte.

Und da sind wir schon:

Die Entenfamilie läßt sich von der Husky nicht stören und kreuzt weiter die Furt ohne auf Vorfahrtsregeln zu achten.

Bei der Wegfindung ist die Husky noch etwas zurückhaltend. Nimm den Singletrail. Da vorne der kleine balue Fleck ist Ralf. Los – hinterher!

Was – da ist kein Weg? Doch – einfach geradeaus durch die Lücke!

Auch wenn mir die Husky für lange Reisen zu anstrengend ist – sie ist schon ein tolles Motorrad. Wenn man sich erstmal wieder einige Kliometer dran gewöhnt hat macht das schon richtig Spaß. Die hat einfach von allem zuviel.
Und wenn nicht die Anfahrt so weit wäre, könnt ich das glatt jeden Tag fahren 🙂 .


Siehste! Wasser kann ich auch! – sagt die Husky wieder zu Hause zur Sertao II.
Bild Dir darauf bloß nichts ein. DAS ist Wasser!

Da stehen sie…
…vor der Garage und lassen sich die Wintereinflüsse verarzten.

Viel war nicht zu tun:
Das kleine nervöse Motorrad bekommt ein neues Aquarium-Thermometer, nachdem die Husky das geklaut und in ihr Rallye-Cockpit integriert hatte.
Die Sertao II bekommt eine neue Batterie für ihr Aquarium-Thermometer – nun ist es wieder gut ablesbar. Und ein Kontaktproblem am Kettenöler wurde beseitigt, nun sollte der wieder funktionieren.
Die Husky freut sich über eine neue Batterie (CR2032) im Tripmaster – nun zeigt der auch wieder was an. Die seit dem Winter rumliegende Tasche hab ich im Cockpit angebracht – nun kann die Powerbank oder was anderes während der Fahrt laden:

Und der Dispenser für den Kettenöler wartete immer noch auf eine Änderung. Ich hatte den so angebaut, daß er von oben auf die Kette tröpfelt. Das hat nicht brauchbar funktioniert.
Nun ist der Vesuch, das Öl seitwärts auf das Kitzel aufzutragen. Befestigt wird dazu wieder ein 3mm Messingröhrchen an der Ritzelabdeckung…

…das über ein Stückchen Kunstoffschlauch…

…das Öl außen ans Ritzel befördert.

Mal sehen, wie sich das bewährt.
Was war denn das…
…gestern, fragt die Husky.
Wie, was soll gewesen sein?
Du warst doch mit der Sertao II auf Tour!
Nee – wir waren nur einkaufen.
Da hat die Sertao II aber was anderes erzählt.
Die sollte doch ihren Schnabel halten!
Einkaufen hätteste ja auch beim Istanbul Markt oder Rewe gegenüber machen können.
Hab ich der Sertao II auch gesagt – aber die wollte unbedingt zu Aldi.
Aber übern Nienstedter Paß wart ihr dann auch noch.
Ähhh – ja.
Du weisst schon, daß es ein Diskriminierungsverbot hier in der Garage gibt?
Nur weil du eine verkappte KTM bist wirste doch hier nicht….
Siehste! Geht schon wieder los! Ich werd hier immer benachteiligt!
Na gut – fahren wir halt einkaufen.
Kommt gar nicht in Frage. Ich bin doch kein Lastesel wie die Sertao II
Hälst Dich wohl für was besseres?
Bin ich ja auch. Schau nur auf meine edlen Alu-Frästeile!
Ähhh – Ja. Also was nun?
Die Sonne scheint – da müssen wir mindestens einmal über den Deister.
Na schön – aber erst muß ich noch was arbeiten
Was diese Kohlenstoff-Lebensformen immer mit Arbeit haben. Die sind schon kompliziert… Beeil Dich!

So – da sind wir. Aber heute kein guter Ausblick auf die Landschaft. Und wo ist eigentlich die Sonne die du versprochen hast?
Dafür hast du zu lange getrödelt. Die ist weg. Wird ja schon dunkel.
Musste ja noch was arbeiten – irgendwo muß dein Benzin ja herkommen!
Wieso – das kommt doch aus der Zapfpistole.
Wenns so einfach wäre…
Navigationsgeraffel und Kettenöler…
…für die Husky.
Ich habe die Zeit des schlechten Wetters die letzten Tage genutzt um die Husky auszurüsten. Da hatte ich ja erstmal nur den defekten Roadbookhalter abgebaut. Damit war das Cockpit dann doch sehr leer 🙂 .

Im Hohlraum des Navigationstowers befindet sich jetzt ein Kabelgrab – auch wenn es nicht so aussieht – besser geordnet als vorher.

Und so sieht es jetzt aus:

Ganz oben trohnt der Tripmaster (RNS Typ XL4 – mit Africa Twin Gravur 🙂 ) den Thomas schon besorgt hatte. Den Eigenbau-Tripmaster den ich am kleinen nervösen Motorrad hatte habe ich nicht umgezogen. Der von RNS baut kleiner – hat dafür aber kein GPS-Backup.
Darunter der Roadbookhalter von f2r den ich schon am kleinen nervösen Motorrad hatte. Der baut flacher als der den Thomas montiert hatte – und da bei dem die Motorhalterung gebrochen war kam der eh nicht in Frage. Da müßte man sich für die Motorhalterumng was anderes ausdenken, denn die ist fehlkonstruiert. Ein dünnes Alu-Teil, daß zudem an drei Stellen für die Schrauben des Motors weiter geschwächt ist. Das konnte nicht dauerhaft halten.
Darunter links in dem orangen Rahmen der Schalter für die Griffheizung – ja – die ist jetzt auch montiert. Ist schließlich kein reines Schönwetterfahrzeug. Rechts daneben ein Voltmeter. Das wäre in meinem Eigenbau-Tripmaster integriert gewesen – so muß es ein chinesisches Spannungsdisplay tun.
Darunter der originale KTM Tacho und auch die 4 Kontrolleuchten darunter sind original. Fast nicht sichtbar zwischen dem gelben ABS Leuchttaster und der roten Öldruckleuchte ist ein Kippschalter, mit dem das ganze Navigationsgeraffel ein- und ausgeschaltet werden kann.
Im Bild nicht sichtbar auf der linken Seite des Navigationsturms eine Bordspannungssteckdose nach ISO 4165. Links am Lenker wie gehabt das Navigationsgerät – hier gezeigt im Kompassmodus – schließlich zeigt das Roadbook auch grade Kompasskurse 🙂 .
Am linken Lenkerende das Bedienteil für den Roadbookhalter und den Tripmaster. Da habe ich die Eigenbauversion vom kleinen nervösen Motorrad übernommen, die sich dort bereits bewährt hat. Mußte nur etwas entsandet werden.
Dann gabe es noch einen Kettenöler. Diesesmal probiere ich mal was anderes aus – eine völlig manuelle Version. So siehts erstmal aus:

Der Vorratsbehälter ist ein zweckentfremdeter Modellflug-Kraftstofftank, der noch hinter den Scheinwerfern Platz findet. Einziges „aktives“ Teil ist die Primerpumpe an der linken Seite des Navigationstowers. Das ist eine ganz primitive Pumpe, die eigentlich dazu dient bei Motorsägen und anderem Handmaschinen vor dem Start etwas Benzin in den Vergaser zu pumpen. Dazu drückt man einfach die klare Plastikkuppel rein. Hier fördert man dadurch einige Milliliter Öl, die dann durch eine Messingröhrchen auf das Ritzel getröpfelt werden:

Damit müßte man dann bei langsamer Fahrt die Kette mit Öl versorgen können, ohne sich die Finger schmutzig zu machden. Die Primerpumpe verhindert, daß Öl unkontrolliert nach dem Saugheberprinzip nachläuft – schließlich endet sie normal im Vergaser und der dort herrschende Unterdruck darf nicht unkontrolliert Benzin ansaugen können. Wie sich das bewährt wird dann die Zukunft zeigen…