ElChott Rallye – Tag 00 – Tortona bis Genua und auf See

Heute ist ein langsamer Tag. Es sind nur 70km bis Genua, die das kleine nervöse Motorrad auf dem Trailer der Schweizer zurücklegt – und ich im Santana, dem spanischen Landrover Nachbau.
Dann heist es warten – zwischendurch aufgelockert durch ewas Papierkram

Papierkram
Papierkram

und letzte Optinmierungen, hier am Renn-Lada

letzte Optinmierungen
letzte Optinmierungen

Der Besenwagen

Besenwagen
Besenwagen

den ich hoffentlich die nächsten Tage nicht in Anspruch nehmen muß

Besenwagen
Besenwagen

Ein buntes Völkchen am Hafen – nur die überladenen abgewrackten Kleintransporter die man sonst nach Marokko sieht fehlen.

buntes Völkchen
buntes Völkchen

Irgendwann kommt die Fähre – bis es dann ans Boarding geht zieht es sich aber noch.

Fähre
Fähre

Die Gummiente sonnt sich derweil, während ich Schatten suche.

Gummiente sonnt sich
Gummiente sonnt sich

Ich bin schon lange auf dem Sonnendeck, während mein kleines nervöses Motorrad einfach nicht rauf kommt. Die Fähre ist doch wohl nicht überbucht? Wäre ja schade, wenn es in Italien bleiben müßte.

überbucht?
überbucht?

Aber nach stundenlangem gehampel wird alles gut – die letzten kriegslahmen Fahrzeuge werden mit vereinten Kräften verladen

verladen
verladen

und dann gehts los nach

Tunesien
Tunesien

ElChott Rallye – Tag -01 – Tortona

Heute ist Anmeldung und Abnahme. Das Tracking – und Funkequipment wird installiert, Starnummer und Werbeaufkleber angebracht

Installiert
Installiert

und dann gibts auch drei Haken. Alles OK.

Alles OK
Alles OK

Das kleine nervöse Motorrad fährt morgen gemütlich auf’m Anhänger nach Genua

auf'm Anhänger nach Genua
auf’m Anhänger nach Genua

und ich klemm mich hinten da mit rein 🙂

Sandero
Sandero

Zwischendurch kann man noch was am Roadbook arbeiten

Roadbook
Roadbook

damit man dann weiß wo es langgeht, wenn es soweit ist.
Ansonsten heisst es gucken, was sonst noch so mitkommt. Die Tschechischen Tatras sind ganz klar der Hingucker

Tatra
Tatra

und denen wird keiner wegfahren.
Der Transport-LKW wird sich um meine Kiste und Reservereifen kümmern

 Transport-LKW
Transport-LKW

und ein Fahrzeug meiner alten Firma ist auch dabei – aber andere Abteilung 🙂

BRP
BRP

Mit kleinem Budget geht es auch

Lada Niva
Lada Niva

was dann gleich als Leitspruch auf der Seite verewigt wird 🙂

Trust in Low Budget
Trust in Low Budget

ElChott Rallye – Tag -02 – Hannover bis IT-Tortona

Heute geht es immer südwärts. Ertsmal die A7 ganz runter – und außer einem Haufen Baustellen gab es keine größeren Behinderungen, flüssiger Verkehr bei sonnigem Wetter. Ein kurzes Stückchen durch Österreich – direkt am Bodensee lang durch Bregenz. Denn für den Pfändertunnel hätte ich eine Wochenvignette für 8,00 EUR kaufen müssen. Das ist für die Anwohner zwar nicht schön, daß sich der Mautvermeiderverkehr durch die Innenstadt drängelt – aber für mich praktisch, konnte ich da doch nochmal günstig tanken. Italien ist da deutlich teurer…
Weiter gehts über den San Bernadino Paß – dort gibts dann links und rechts der Straße original schweizer Alpenidylle.

schweizer Alpenidylle
schweizer Alpenidylle

Und High-Tech Weltaumklos haben sie auch:

High-Tech Weltaumklo
High-Tech Weltaumklo

Bei dem Wasserfall muß man aufpassen, daß man sich nicht selbst mit wegspült 🙂

Wasserfall
Wasserfall

Abends dann nach Italien rein – schon weit vor der Grenze bin ich dann in den teils zähen Feierabendverkehr der italienischen Pendler gekommen. Teils war ich mir nicht sicher, ob ich nicht vielleicht doch schon in Italien bin. Aber eine EU-Außengrenze sollte so leicht nicht zu übersehen sein. War sie auch nicht 🙂 – haben mich auch wieder rausgelassen.
Dann wie geplant Abends in Tortona eingetroffen im Landhotel Il Correttino.
Das sieht da sehr ländlich aus – wenn man sich aber das Luftbild der Umgebung anschaut, liegt es in einem Logistigkebiet und hat vorn und hinten riesige LKW Parkplätze. Aber nichts desto trotz ist es ganz schön – und für so eine Veranstaltung natürlich ideal, da man jede Menge Platz hat.

ElChott Rallye – Tag -03

Morgen früh gehts los! Und das muß alles mit: Links die Rallyekiste, die über die Rallyeetappen transportiert wird. Mit Schlafsack und Co, Klamotten und Ersatzteilen fürs Motorrad. Dann ein Satz Reservereifen (in der schwarzen Folie), Rucksack und Tasche fürs Motorrad (mit extra Wasser und Notfallausrüstung). Ganz rechts die Fahrerausstattung…

Geraffel
Geraffel

Viel mehr dürfte es nicht sein!

Abfahrbereit
Abfahrbereit

Noch etwas Statitik zur Rallye – nach der aktuellen Meldeliste:

  • Orga: 21 Personen, 10 Fahrzeuge
  • Motorräder in Wertung: 10 Motorräder und 10 Fahrer
  • Zweispurfahrzege aller Art in Wertung: 9 Fahrzeuge und 18 Fahrer/Beifahrer
  • Touristenklasse: 8 Fahrzeuge und 16 Fahrer/Beifahrer
  • Service: 19 Fahrzeuge und 32 Personen
  • Insgesamt: 56 Fahrzeuge und 97 Personen. Also eine eher kleine Veranstaltung 🙂 .

Die Sertao II rasselt…

…wie ein altes Schloßgespenst. Sie bringt sich damit unüberhörbar in Erinnerung: Wenn das kleine nervöse Motorrad eine neue Kette bekommt, möchte die Große natürlich auch eine neue Kette. Keine Benachteiligung!

Mals sehn – ist`s wirklich nötig?

Ritzel
Ritzel

Die Zähne am Ritzel sind schon gut abgenutzt und krumm. Ja – wird Zeit 🙂 . Daß die Werksausrüstung bei der Sertao nur 25.000km hält muß man wohl hinnehmen. Die neue Kette ist jedenfalls von besserer Qualität (Enuma MVXZ-2), die sollte dann 10.000km länger halten.

Danach noch zu einer kleinen Probefahrt gestartet. Bei diesem perfekten Spätsommertag mit bestem Sonnenschein bei 25°C wurde die dann etwas länger :-).

Spätsommertag
Spätsommertag

Unter anderem vorbei am Wasserbaum Ockensen – und trotz der langen Trockenheit sprudelt der immer noch fleißig vor sich hin:

Wasserbaum Ockensen
Wasserbaum Ockensen

Und was war das Ergebnis? Na – wie erwartet. Es rasselt nicht mehr.

Statistik
Statistik
Karte
Karte

ElChott Rallye – Tag -09

Bald geht es los nach Tunesien zur ElChott Rallye 2018. Und das kleine nervöse Motorrad kann es schon gar nicht mehr erwarten:

Das kleine nervöse Motorrad
Das kleine nervöse Motorrad

Alle Vorbereitungen abgeschlossen? Ja – fast. Aber den rechten Spiegel abzubauen hats vergessen – und die Tuareg Rallye Startnummer auf dem vordern Kotflügel muß auch noch runter. Dann ist´s startklar.

Ich war zwischendurch auch nicht untätig – die Navigationsgeräte sind mit einer Auswahl an Karten für die Region ausgerüstet und auf Rallyemodus eingestellt: Wahlweise Kartendarstellung mit kleinem Richtungspfeil zum nächsten Streckenpunkt, Name des nächsten Punktes (zum Abgleich mit dem Roadbook), Entfernung bis dahin und aktuelle Fahrtrichtung:

Kartendarstellung
Kartendarstellung

Oder in Sandgebieten wo es `eh keine Straßen oder Pisten gibt ein großer Kurszeiger und aktuelle Fahrtrichtung:

Kompass
Kompass

Ein langes Wochenende auf der Heidechallenge 9.0…

…veranstaltet von NordTwin Stammtisch. Dieses Jahr wieder Glück gehabt und über die Warteliste mit reingerutscht.

Also geht es Freitag vormittag los Richtung Norden – vorbei am ziemlich leeren Wasserspeicher Stöcken (Kreis Uelzen – speichert gereinigtes Abwasser der Zuckerfabrik in Uelzen zur Feldbewässerung).

Wasserspeicher Stöcken
Wasserspeicher Stöcken

Gegen 1400h ist dann der Ferienhof Trapp in Ellringen (Nordheide) erreicht. Noch ist Ruhe vor dem Sturm…

Ruhe vor dem Sturm
Ruhe vor dem Sturm

…aber es füllt sich rasch. Denn wer rechtzeitig da ist, fährt am Freitag Nachmittag die 80km Aufwärmrunde mit.

es füllt sic
es füllt sich

Es geht die nächstehn drei Tage insgesamt 380km über die schönsten Strecken der Nordheide.

Nordheide
Nordheide

Die Trockenheit dieses Jahr läßt es gut stauben und führt zu anspruchsvollen, tief  verspurten Sandpassagen. Aber nichts, was das kleine nervöse Motorrad nicht aus Marokko kennen würde 🙂

Sandpassage
Sandpassage

Nur die Vegetation am Wegesrand ist dann doch dichter als in Nordafrika 🙂

aufräumen
aufräumen

Irgendwann ist dann das kleine nervöse Motorrad müde gespielt…

müde
müde

…und freut sich auf eins Stärkung vom Grill 🙂 Die Verpflegung auf dem Ferienhof Trapp war übrigens Extraklasse – da kommt das kleine nervöse Motorrad gerne nochmal hin 🙂

Stärkung vom Grill
Stärkung vom Grill

Am Sonntag Nachmittag ist dann alles vorbei und es geht über die endlosen Weiten der niedersächsischen Prärie wieder heimwärts 🙂

heimwärts
heimwärts

Afrika Twin Stammtisch: Jubitour 2018

Anfang Oktober ist die traditionelle Zeit für die AT Jubitour. Und warum Jubitour? Weil der Stammtisch an einem 3. Oktober gegründet wurde!

Los geht es an der Hildesheimer Börde – nicht zu weit auf die Raststätte fahren, sonst kommt man die Abfahrt nicht mehr runter…also sammeln zwischen LKW…

Hildesheimer Börde
Hildesheimer Börde

Und wie man sieht, spielt auch das Wetter einigermaßen mit. Es ist zwar frisch – im Oberharz nur 10°C – aber weitgehend trocken und ab und zu kommt sogar die Sonne raus.

Diesesmal geht es quer durch den Harz – wem die Strecke bekannt vorkommt – ich bin die vor zwei Wochen schonmal gefahren. Denn ich bin einer der zwei Guides, und da weiß ich gern, was mich erwartet:

Karte
Karte

Es geht mit 10 Motorrädern in zwei Gruppen durch den Harz. So läßt sich entspannt fahren. Es sind insgesamt 3 Treffpunkte für Pausen und Verpfllegung vereinbart.

Pause
Pause

Da bleibt ein Motorrad bei Aufbruch übrig? Macht nix – ist `eh die falsche Sorte und hat sich nur dazwischen verirrt 🙂 .

Verirrt
Verirrt

Im Gegensatz zu meinen Einzeltouren wird viel Wert auf angemessene Verpflegung gelegt. Daher wurde das vorher organisiert – und die Mittagspause vorher reserviert, was sich als durchaus notwenig herausstellte. Denn es war erstaunlich gut besucht auf der Ziegenalm in Sophienhof – gleichzeitig dem Wendepunkt der Tour.

Ziegenalm
Ziegenalm

Und geschmeckt hats auch 🙂 .

ngemessene Verpflegung anch einem halben Tag an der frischen Luft :-)
Angemessene Verpflegung anch einem halben Tag an der frischen Luft 🙂

Nach einer für AT-Stammtisch erstaunlich langen Tour eine letzte Kaffeepause in der Fischerhütte im Leinebergland, ein Abschiedsfoto – und dann gehts auf getrennten Wegen heimwärts.

Abschiedsfoto
Abschiedsfoto
Statistik
Statistik

Die Rallye El Chott…

…wirft ihre Schatten voraus. Mitte des Monats gehts los – und heute sind die Halterungen für das Explona Trackingsystem gekommen. Man merkt, daß der Veranstalter aus der Auto-Ecke kommt – denn es sind zwei relativ große Geräte die dann auch noch Blick auf den Himmel, teils Stromversorung und noch ‘ne extra Antenne benötigen. Im Auto leicht unterzubringen – aber am Motorrad schon schwieriger.

Da war das bei der Tuareg Rallye deutlich kompakter – jeder bekommt dort für den Notfall ein Spot, der einfach mit Kabelbindern am Rucksack befestigt wird. Und fürs Tracking gibts kein extra Gerät sondern der Veranstalter schreibt einfach ins Reglement, daß man am Tagesende den aufgezeichneten Track abliefern muß. Und da ‘eh alle ein Garmin GPS Gerät montiert haben, ist das auch kein Problem – das zeichnet den Track sowieso nebenher mit auf.

Der Lenker vom kleinen nervösen Motorrad ist schon mit meinem Navigationsgeraffel belegt – also muß eine andere Stellle gefunden werden. Hab mich dann für eine Montage auf dem Auspuff-Hitzeschutz hinten rechts entschieden, da sitzt es einigermaßen geschützt:

Explona Montage
Explona Montage

Links der Halter für das Trackinggerät – und rechts mit der Verkabelung der Halter fürs GPS-Ortungs und Iridium-Funkgerät für Notfälle.

Die Antenne ist eine irre schwere Magnetantenne. Auch hier wieder – fürs Auto gut, da wirft man die einfach aufs Dach und fertig ist die Laube. Das kleine nervöse Motorrad hat allerdings kaum Metall – und wenn, dann ist es Aluminium. Aber wozu gibts denn Kabelbinder – so lebt die Antenne nun auf dem Bürzel 🙂

GPS und Iridium Antenne
GPS und Iridium Antenne