Dieses Jahr kein Weihnachtskonzert…

…im Capitol.

Feuerschau
Feuerschau (Archivbild)

Das ist wie schon letztes Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

Dennoch – am Freitag Nachmittag gibts wie in besseren Zeiten eine Riesen-Schlange am Eingang, die sich über die Ihme-Brücke bis in die Calenberger Neustadt zieht.

Es ist aber kein Konzert – stattdessen gibts von Freitag bis Sonntag jeweils 1700h bis 0000h einen Corona-Schuß- und dazu ein Freigetränk bei Musik vom Plattenteller.

Ich hab dann gegen 2200h nochmal nachgesehen – da war die Schlange abgearbeitet und ich konnte mir kurzfristig einen Booster abholen 🙂 .

Tschuldigung, Neu Isenburg…

hier hatte ich geschrieben, daß es wohl keine Altstadt gibt.

Ich hatte jetzt Gelegenheit, die eine verdächtige Stelle im Stadtplan anzuschauen. Und was soll ich sagen – es gibt ein kleines Gebiet, in dem es sogar zwei Fachwerkhäuser  gibt.

Fachwerk

Dazu einen klitzekleinen Marktplatz – der aber wohl schon lange nicht mehr als solcher verwendet wird.

Marktplatz

Von den Sonnenschirmen lasse man sich nicht verwirren – es gibt am Marktplatz keine Gastronomie. Lediglich ein Kiosk verkauft Getränke zum mitnehmen.

Der Marktplatz ist zwar schick saniert – aber dabei totsaniert. Ist nichts los und praktisch unbenutzt / leer.

Der Rest der Stadt macht auf mich den Eindruck, in den 1970er Jahren flächensaniert worden zu sein. In der Regel verdichtete Wohnbebauung…

verdichtete Wohnbebauung

…und dazwischen einige Schmankerl wie mein Hotel im Stil des Brutalismus.

Hotel

Es gibt – abgesehen vom Friedhof –  keine innerstädtischen Grünflächen. Die Straßen und Plätze haben keine Aufenthaltsqualität – das gesichtslose Einkaufszentrum sowieso nicht, und auch die Haupt-Einkaufsstraße nicht – schmale Fußwege und an einer stark befahrenen Straße.

Was bin ich der damaligen Bürgerinitiative dankbar, Pläne dieser Art in Hannover-Linden weitgehend verhindert zu haben – so haben wir da ‘nur’ das Ihme-Zentrum im Stil der 70er Jahre – aber noch massenweise gewachsene Altbebauung.

Tschüß Miele G470SC

Letztes Wochenende hat meine treue Miele G470SC Spülmaschine beim Trocknen die Sicherung rausgeschmissen – und macht das seitdem auch reproduzierbar.

Das ist zwar eigentlich ein einfach zu findender Fehler – man kann mit Sicherheit annehmen daß das Heizelement einen Kurzschluß hat – aber das  auszutauschen lohnt wohl nicht mehr.

Ich hatte die damals als Student für 50,00 DM gebraucht gekauft. Sie war da noch nicht besonders alt, war aber mal auf die Front gefallen weswegen die Tür Dellen hat und die Frontplatte Sprünge. Funktioniert hat sie jetzt über 30 Jahre anstandslos.

Es sollte daher wieder eine Miele werden – und da ich die schmale Ausführung  in 45cm Breite brauche ist die Auswahl sowieso eingeschränkt. Online sind keine bestellbar – und der Miele Händler des Vertrauens schüttelt nur den Kopf und murmelt Spülmaschinen wären bei Miele momentan Mangelware. Wäre Ende Januar nächsten Jahres wieder lieferbar.

So lange will ich jetzt nicht per Hand spülen. Daher wurde es jetzt erstmal eine Billiggerät für 229,99 EUR: Comfee CSF E545:

Comfee CSF E545

Der erste Eindruck: Ist leichter als die alte Miele, das Gehäuseblech etwas dünner, die Tür klingt hohl wenn man gegenklopft. Aber besser als befürchtet: Innenraum aus Edelstahl und stabile Geschirrkörbe auf leichtgängigen Rollen. Der erste Eindruck ist insgesamt besser als ich bei dem Preis erwartet hätte.

Ein erster Waschversuch zeigt keinen Grund zur Beanstandung. Nur trocknen tut sie schlechter (im Standardprogramm – man kann noch ‘extra Trocken’ auswählen). Die Miele hatte einen kleinen Ventilator, der feuchte Luft aus dem Innenraum absaugt. Ich bin erstaunt, daß diese einfache, billige und effektive  Methode nicht kopiert wurde.

Ist aber nicht tragisch – in der Regel breche ich die Trocknung ‘eh ab und lasse den Inhalt bei offener Tür an der frischen Luft trocknen.

Der Himmel über…

…neu Isenburg.

Da halte ich mich arbeitsbedingt jetzt öfter auf.

Morgens

Morgens

Abends

Abends

Im Vordergrund das Dach vom ‘Isenburg Zentrum’, ein gesichtsloses Einkaufszentrum das den Mittelpunkt von Neu Isenburg bildet.

Nachts

Nachts

Das was am Horizont in Bildmitte weiß leuchtet ist der Frankfurter Flughafen.

Fotografiert aus dem 15. Stock des Best Western Hotel Frankfurt Airport Neu Isenburg.

Schweden Tag 02: Flensburg – Malmö

Erstmal muß Chilli eine Übungssession ablegen – nachdem das Motorrad gestern groß und böse war und Angst verbreitet hat. Na – geht doch!

Chilli

Und dann geht es heute durch Dänemark. Dänemark hat bei Motorradfahrern den Ruf, langweilig zu sein. Ich habe mir daher bei der Streckenplanung Mühe gegeben, da Abwechlung rein zu bringen. Die besteht nicht nur aus kleinen Straßen…

Straße

…sondern auch aus Fähren.
Die Sertao II wartet in Pole Position auf die Fähre Fynshavn – Bojden.

Pole Position

Da kommt sie ja schon!

Fähre

Die Sertao II findet die Fähre plötzlich doof – wird sie doch ganz hinten angeschnallt!

doof

Immerhin gehts bei Sonnenschein übers Wasser!

Sonnenschein

Aber eine Fähre reicht auch heute nicht – es geht einmal quer über Langeland und dann von Spodsbjerg nach Taars. Am Hafen gibts eine praktische Fahrradreparaturstation: Da kann man sich sein Fahrrad auf Arbeitshöhe drauf hängen…

Fahrradreparaturstation

und hat dann unten diverse Werkzeuge und eine Luftpumpe.

Fahrradreparaturstation

Viel besser wäre es aber wohl, wenn Fahrräder eine bessere Zuverklässigkeit hätten – bei Autos und Motorrädern kann man ja auch 100.000km fahren, ohne am Straßenrand was reparieren zu müssen.
Da vorne am Horizont ist Lolland…

Lolland. in Sicht

…und weil ich heute nochmal irgendwann in Malmö ankommen will, ist dann die schöne Strecke bald zuende – es kommen nämlich noch 150km Autobahn.
Und da gibts kurz vor Kopenhagen nochmal einen Wolkenbruch, über die Brücke nach Schweden rüber gehts im Regen und direkt hinter Malmö gibts nochmal einen Wolkenbruch.
Man gut, daß ich einen Campingplatz rausgesucht hatte, der auch feste Unterkünfte anbietet. Bei dem Wetter gibts kein Zelt, vor allem wo für die Nacht noch kräftiger Wind angesagt ist.
Nun trocknen die Stiefel und die anderen Klamotten auf der gühend heißen Elektroheizung und morgen sieht es dann hoffentlich besser aus!

Bleiben noch Karte und Statistik

Kate
Statistik

TET France: Fazit Section01, nördliche Hälfte

Kurze Zusamenfassung der Streckenverhältnisse des TET Frankreich, Section 01 von der Küste bis unterhalb von Paris (Abzweig Section 16). Gilt auch für Section 03 und den Anfang von Section 16.

Die Tracks führen durch das ländliche Frankreich. Es wechslen sich große Ackerflächen mit kleineren Waldgebieten ab. Die Landschaft ist eben. Es geht zu ca. 50% auf kleinen Asphaltwegen und zur andren Hälfte auf Feld- und Waldwegen entlang. Diese sind in unterwschiedlichem Zustand – von breit geschottert bis komplett mit hohem Gras bewachsen.

Der Boden ist lehmig, wenn trocken auch mit schweren Motorrädern mit Mischreifen befahrbar und für Anfänger im Gelände machbar. Bei Nässe ist der Boden rutschig. Da sind leichte Geländemotorräder mit richtigen Stollenreifen erforderlich.