Enduro Cross Camp Schrecksbach

Dieses Wochenende gibgs mal wieder zum bewährten Enduro Cross Camp vom  MCS Schrecksbach.  Das hat sich schon als Tradition eingebürgert und es ist jedesmal wieder schön, da die bekannten Gesichter zu sehen.

Freitag Abend kommen wir an – diesesmal nichtauf eigener Achse, sondern der neue Fiat darf sich mal nützlich machen.

Das kleine nervöse Motorrad ist grad ausgestiegen – und im Fiat die provisorische Liegefläche aus Kunstoffkisten und einer Sperrholzplatte aufgebaut. Da kommen noch die Isomatte, die ich sonst im Zelt benutze und der Schlafsack drauf. Mal sehen, ob sich das bewährt.

Nur nicht neidisch werden – nebenan steht Volker mit seinem (ex)Rettungswagen…das ist ‘ne andere Klasse von Motorradtransporter.

Den Abend muß sich das kleine nervöse Motorrad noch als Pizzatransporter nützlich machen – denn dieses Jahr hat die örtliche Pizzeria mal keine Betriebsferien, und des erspart Pommes und Bratwurst vom gar nicht so guten Imbißwagen vor Ort.

Am Samstag früh geht es dann los: Für die Reiseenduros (und da zählt sich das kleine nervöse Motorrrad zu, schließlich hat es Kofferträger und Heizgriffe) erstmal auf dem Trainigsparkours auf der alten Fahrerlagerwiese.

Da gehts um Grundübungen – ist aber ganz sinnvoll, um wieder rein zu kommen. Besonders, da ich mit dem kleinen nervösen Motorrad ja dieses Jahr noch fast gar nicht unterwegs war!

Neben der Wiese gibts auch ein Stoppelfeld, das befahren werden kann.

Die Crosser fangen natürlich gleich auf der Strecke an.

Das die unterwegs sind hört man – dieses Jahr sieht man es aber auch an der immensen Staubentwicklung, die auch über das Fahrerlager zieht.

Der Verein hat zwar alle Ausrüstung, um die Strecke zur Staubbindung zu wässern, wegen der langen Trockenheit dürfen sie aber kein Wasser aus dem durch das Gelände fließenden Bach entnehmen (obwohl der mehr Wasser führt als manch anderes Jahr).

Ein Blick aufs Fahrerlager (es gibt noch ein zweites beim Tennisverein). Es ist wieder gut besucht und die Fahrerlagerweise gegenüber dem letzten Jahr vergrößert. Der kleine Fiat ist auch drauf!

Für die Reiseenduros gibts exklusive Zeitslots auf der Strecke, wo man da in Ruhe fahren kann. Zuerst mal im Gänsemarsch stückweise über die Strecke.

Dann heist es aber – neben immer mal eingestreuten Übungen an den Steilauffahrten  – freies Fahren auf der Strecke.

Das läßt sich das kleine nervöse Motorrad nicht zweimal sagen. Das geht von Jahr zu Jahr besser und obwohl es lange trocken ist, gibt es auf der Strecke noch vereinzelt matschige Stellen. Die nimmt das kleine nervöse Motorrad immer voll mit und ist jedes mal wieder von neuem begeistert, wie gut die grobstolligen Reifen da durch den Matsch rollen. Der Matsch bremst zwar, aber es gibt keinerlei verminderte Spurführung. Aber es saut sich natürlich heftig mit dem örtlichen Lehm ein.

Meine Prämisse war dieses mal konstant und kräftesparend die Strecke zu fahren – und das hat auch gut geklapppt. Eine Stunde ohne Pause über die Cross-Strecke hätt ich früher nicht geschafft. Da ist inzwischen einiges am Routine dazu gekommen.

Einige nutzen auch die Strecke um ihre Kenntnisse des Themas ‘Bergen des Motorrdas am Hang’ zu vertiefen.

Das war beim kleinen nervösen Motorrad nicht nötig – nur als es auf Video glänzen wollte hat es in der Starkehre einen schicken Lowsider hingelegt. Falls ich das Video davon bekomme, reiche ich das nach…

Am Sonntag Nachmittag ist dann Schluß – es gäbe zwar noch einen Turn, aber wir haben noch eine Lange Rückfahrt und außerdem gehts morgen früh los nach Skandinavien. Da ist auch noch was vorzubereiten. Also rein eins Körbchen!

Passt wie angegossen!

Und wie hat sich der kleine Fiat nun als ‘Wohnmobil’ gemacht: Gar nicht schlecht. Die improvisierte Liegefläche funktioniert einwandfrei. Damit ich da über Nacht   nicht umkomme, hatte ich die rechte Hecktür offen gelassen. Das hat für ordentlich Frischluft gesorgt. Ich denke, ich werde dem kleinen Fiat ein Dachfenster im Laderaum spendieren. Der Laderaum ist nicht isoliert – daher war zu erwarten, daß sich an der Decke Kondenswasser bildet. Das war auch der Fall, allerdings nicht so stark, daß es innen geregnet hätte. Einziges Manko war der Schlafsack – ich hatte zu der Sommerausfhrung gegriffen. Aber Schrecksbach liegt in hessisch Sibirien und nachts hatten wir einstellige Temperaturen. Da wurde es dann doch kalt…

Nachtrag: Weitere Fotos von Enduro Cross Camp Schrecksbach

Es sind weitere Fotos vom ECC Schrecksbach eingetrudelt – vor allem auch mal welche, auf denen das kleine nervöse Motorrad mit drauf ist. Dank dafür an Bodo und Oliver!

Auf der alten Fahrerlagerwiese. Ich glaube, die Kamera hat einen ‘gutes Wetter Filter’ aktiv. Nicht, daß das Wetter vor Ort schlecht war – aber so bonbonfarben war es dann doch nicht 🙂 .

Fahrerlagerwiese

Es geht bergab…

bergab

Das kleine nervöde Motorrad versucht sich an der Försterwende. Dafür hat aber das Hinterrad eher zu viel Traktion…und beliebig viel Gas zu geben traut es sich nicht.

Försterwende
Försterwende
Försterwende

Das ist das kleine nervöse Motorrad gar nicht gewohnt, daß so viele Leute gucken…

Was guckst Du?

Auf dem Feldherrenhügel?

Feldherrenhügel?
Hügel

Entlang den Singletrail…

Singletrail
Singletrail

Mal wieder zum Enduro Cross Camp…

…in Schrecksbach.

Ergänzung: Es gibt einen Nachtrag mit weiteren Fotos – HIER klicken (ab 12.8.2021 online)

Wie immer Anfang August ruft der MCS Schreckbach zum Enduro Cross Camp. Und nachdem es letztes Jahr bei mir nicht geklappt hat, bin ich dieses Jahr wieder dabei. Freitag wird das kleine nervöse Motorrad gesattelt.

das kleine nervöse Motorrad

Ich hatte eigentlich die Husky angemeldet – aber die ist dieses Jahr schon einige tausend Kilometer gefahren – und das kleine nervöse Motorrad nur 240km. Und das geht ja gar nicht!

Es geht wie üblich über kleine Landstraßen Richtung Kassel.

kleine Landstraße

Nach 4 Stunden ist das Ziel erreicht und das Lager aufgeschlagen. Noch ist Platz, aber das soll nicht lange so bleiben.

Lager

Andere sorgen unterdessen für das Unterhaltungsprogramm: Es heißt mal wieder: Spaß mit KTM (sprang dann mit Anschlepen aber doch noch an).

Spaß mit KTM

Zum Abend wird es dann schon voller – und das ist ja nur ein kleiner Ausschnitt von einer der 3 Zeltwiesen. Die Veranstaltung ist jedes Jahr besser besucht, überschreitet aber die sinnvolle Kapazität noch nicht.

Abendessen gibts statt vom gar nicht so guten Imbißwagen auf dem Platz vom örttlichen Burgerladen, der wohl inden letzten 2 Jahren da irgendwann eröffnet hat.

Abendessen

Der Burger ist in Ordnung, aber die Pommes sind pappig. Also das nächste mal besser ohne Pommes bestellen. Der örtliche Pizzadienst hatte wie auch schon vor 2 Jahren wegen Urlaub geschlossen…

Der nächste Morgen beginnt mir Sonnenschein:

Sonnenschein

Das soll auch die nächsten zwei Tage so bleiben, ohne daß es dabei unerträglich heiß wird. Es sind immer so gute 20°C, was für so eine Veranstaltung ideale Temperaturen sind.

Für die Reiseenduros geht es dann erstmal auf die Wiese zum warm werden.

Wiese

Das sieht aus wie vor 2 Jahren – aber es gibt dieses Jahr noch eine zweite Gruppe: Die Gelände-Amfänger haben das Stoppelfeld.

Stoppelfeld

Währenddessen fliegen die Crosser über die Strecke und fahren die trocken.

Crosser

Es war auf jeden Fall eine gute Idee, ertsmal auf der Wiese anzufangen. Coronabedingt war ich ja nun fast 2 Jahre nicht mit dem kleinen nervösen Motorrad auf ernsthaften Ebndurotouren und ich war ganz schön eingerostte. Die ersten Fahrübungen gingen mal gleich gar nicht. Zum Glück kam das dann doch schnell wieder 🙂 .

Es geht dann wie üblich erstmal geführt abschnittsweise über die Strecke.

Strecke

Das mit dem trockenfahren haben die Crosser nicht so ganz verstanden. An einer Stelle haben sie die Strecke in tiefen Matsch verwandelt.

Matsch

Das ist für viele der Reiseenduros, die mit eher straßenorientierten Reifen fahren eine echte Herausforderung, weil nach einer Umdrehung das Profil zugesetzt ist und das Hinterrad dann seitlich ausbricht. Das kann aber das kleine nervöse Motorrad nicht schocken – schließlich hat es Mitas C02 Stone King an, die mit ihren extrem langen Stollen auch im Matsch guten Halt finden.

Übrigens: Die Strecke war am Freitag Abend frisch geschoben – und das wurde auch am Samstag Abend wiederholt, so daß am nächsten Tag wieder eine jungfräuliche Strecke zur Verfügung stand.

In den Pausen fuhr dann immer mal der Trecker mit dem Wasserfass raus. Dadurch war die Staubentwicklung in diesem Jahr nur sehr gering. Da hat der MCS Schrecksbach im Vergleich zu den vergangenen Jahren ordentlich aufgerüstet.

Trecker

Wenn sie es jetzt noch schaffen nicht immer mit sicherm Instinkt einen ‘gar nicht so guten’ Imbißwagen für die Verpflegung zu organisieren bleiben keine Wünsche offen.

Vom Sonntag gibts keine Fotos von der Strecke – denn da wollte sich das kleine nervöse Motorrad nicht länger aufhalten lassen und nur fahren. Und was soll ich sagen – das geht inzwischen richtig gut. Wenn ich da an meine ersten Versuche zurückdenke, da schien es mir fast unmöglich, da zu fahren. Und als das dann doch möglich war, war es anstrengend. Es gilt wohl doch: Übung macht den Meister.

Es geht mir nicht darum, wie die Crosser da möglichst schnell und spektakulär rum zu kommen – sondern sicher und mit wenig Anstrengung. Denn es nützt einem auf einer Tour durch Afrika nichts, wenn man 50km schnell ist – aber dann die restlichen 200km bis zum Ziel nicht mehr schafft.

Am Sonntag Nachmittag dann wieder ‘gen Heimat und ein schönes Wochenende ist vorbei.

‘gen Heimat

Christian hat ein schönes Fahrvideo von einer Runder der Strecke aufgenommen. Das ist der beweis, daß auch ‘ne fette GS über die Crosstrecke geht 🙂 .

Der Vollständigkeit halber noch die Karte und Statistik (nur hin- und Rückfahrt, ohne die Strecke. Dort waren es ca. 40km).

Karte
Statistik

9. Enduro Cross Camp in Schrecksbach

Am Wochenende war es wieder soweit – der MCS Schrecksbach lädt zum 9. mal zum Enduro Cropss Camp. Das läßt sich das kleine nervöse Motorrad nicht entgehen – denn zum einen kann man da auf der MX Strecke fahren, hat Wiese und Acker als weiteres Übungsgelände und inzwischen trifft man da auch immer wieder `alte Bekannte` für interessante Gespräche. So hätte das kleine nervöse Motorrad ende Oktober mit nach Tunesien kommen können – aber dummerweise steht es da schon im Container und wartet auf den Transport nach Südafrika.

Wie immer geht es Freitag gegen Mittag los – bei gutem und sonnigen Wetter – mit Ausnahme von Hofgeismar. Da steht das kleine nervöse Motorrad wie ein begossener Pudel draußen

begossener Pudel

während ich das Mittagessen nachhole bis es vorbei ist 🙂

vorbei

Schnell steht das Zelt auf der Zeltwiese – wie immer gilt wer zeitig da ist bekommt die besten Plätze :-).

Zeltwiese

Zum Abend hat der Verein die Streckenbewässerung aktiviert, damit es morgen nicht so staubt:

Streckenbewässerung

Den Samstag und Sonntag war das Wetter dann ideal  – trocken und sonnig, dabei mit ca. 25°C nicht zu warm.

Obwohl der Verein keine große Werbung macht, wird der Andrang von Jahr zu Jahr größer:

Andrang

Innen lang – nicht außen rum!

Innen lang – nicht außen rum!

Nach den Aufwärmübungen tobt sich das kleine nervöse Motorrad auf dem Acker aus

auf dem Acker

und brät sich ‘nen Pilz. Würd mich mal interessieren, wie es das geschafft hat 🙂

Pilz

Und natürlich gehts auch auf die Strecke , die erste Runde langsam und im Gänsemarsch, bevor denn jeder fährt wie er will.

auf die Strecke

Am Sonntag konnten die Crosser dann nochmal ordentlich Staub aufwirbeln – denn es blieb trocken.

Staub aufwirbeln

Die Statistik enthält die Fahrten auf der Strecke nicht – das waren ca. 60km.

Statistik
Karte

Enduro Cross Camp…

…beim MCS Schrecksbach. Das ist eine nette Veranstaltung vom MCS Schrecksbach bei der man was lernen kann – und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.

Gute 250km geht es auf kleinen Wegen bis hinter Kassel

auf kleinen Wegen
auf kleinen Wegen

auf das Clubgelände des MCS. Dort wurde seit dem letzten Jahr aufgerüstet: Es gibt jetzt einen Wasserelefanten – oder ist es doch nur eine Leihgabe der freiwilligen Feuerwehr?

Wasserelefant
Wasserelefant

Die Jugendabteilung wässert jedenfalls am Freitag Abend die Strecke noch gut, damit es morgen nicht so staubt. OK – die Schläuche haben schonmal bessere Tage gesehen.

Fontäne
Fontäne

Am Samstag früh gehts dann los – erstmal was lernen 🙂 . Hat sich doch schon ein freiwilliger zum Thema `Motorrad aufheben` gefunden 🙂 .

Motorrad aufheben
Motorrad aufheben

Für die Fortgeschrittenengruppe gehts dann schon recht bald auf die Strecke – erstmal durch Unterholz. Der Trainer machts mal vor – OK – so soll mans nicht machen…

so nicht
so nicht

…und so auch nicht

so auch nicht
so auch nicht

sondern so

sondern so
sondern so
sondern so
sondern so
sondern so
sondern so

(da haut das kleine nervöse Motorrad aber auf die Kacke – und das kann es sich nur erlauben, weil es vom ersten Versuch keine Fotos gibt 🙂 )

Die Strecke wird immer abwechselnd mit den Crossern genutzt, die zeigen wie es richtig geht 🙂

Crosser
Crosser

Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt – statt dem traditionellen Imbißwagen gibts dieses jahr einen stylischen Foodtruck, der lecker Burger zusammenbastelt.

Burger
Burger

Nach dem Mittag gehts wieder auf die Strecke – aber nur kurz:

Schauer
Schauer

Ein kurzer, aber kräftiger Schauer ändert innerhalb von Minuten die Traktionsbedingungen. Was eben noch eine feste und griffige Lehmpiste war ist im nächsten Moment eine rutschige Schlammbahn:

Schlammbahn
Schlammbahn

Da machen sich die Reiseenduros schnell aus dem Staub Schlamm (was nicht für alle so ganz einfach war), nur das kleine nervöse Motorrad denkt sich, daß es ja zur beginnenden Regenzeit in Afrika sein wird – und da kann sowas ja auch mal vorkommen. Und dreht noch einige Runden auf der ansonsten verwaiseten Strecke. Geht doch – es hatte ja auch dafür geeignete Reifen drauf. Und damit das Profil sich nicht zusetzt, muß der Dreck da immer schön abgeschleudert werden – und wenn es auf den Fahrer ist…

Schlamm
Schlamm

Es kommen dann wieder eine Runde die Crosser dran – denen es gelingt die Strecke innerhalb einer Stunde in eine wunderschöne Matschbahn zu verwandeln.

Matschbahn
Matschbahn

So werden die Motorräder wenigstens anständig dreckig. Es vergeht die Ziet – es gibt viel zu erzählen – denn so langsam kennt man viele der Gesichter, die dort immer wieder aufschlagen.

Das traditionelle Lagerfeuer darf am Samstag Abend natürlich nicht fehlen – auch wenn das dieses Jahr deutlich kleiner geraten ist…

Lagerfeuer
Lagerfeuer

Am Sonntag füh weckt die Sonne – es verspricht wieder ein schöner Tag zu werden.

Sonntag füh
Sonntag füh

Doch was ist das? Blutverlust! Ölverlust aus der Gabel – schön über Bremssattel und Bremsscheibe. Das sogt für eine ganz feinfühlig dosierbare Bremse 🙂 .

Ölquelle
Ölquelle

Erstmal gibts nochmal Unterhaltungsprogramm von Crossern und anderen Spezialisten…

Ural
Ural

…und zum Abschluß für die Reiseenduros nochmal die ganze Strecke exklusv, die über Nacht weitgehend abgetrocknet ist. Dazu kommt gleich noch ein separates Video 🙂 .

Die Rückfahrt ähnlich wie die Hinfahrt 250km bei Sonnenschein über kleine Landstraßen – diesesmal bis kurz vor Hannver mit Kawa im Windschatten 🙂 .

Und bevor die Lehmpampe richtig antrocknet werden die gröbsten Spuren beseitigt:

Ihhh - kaltes Wasser
Ihhh – kaltes Wasser

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik

6. Enduro Cross Camp beim MCS in Schrecksbach

Das Wochenende war es wieder soweit: Der MCS Schrecksbach lädt wieder zum Enduro Cross Camp nach Schrecksbach. Wie auch die letzten Jahre fahre ich da auf eigener Achse an – aber diesesmal mit dem kleinen nervösen Motorrad statt dem Käbchen. Ab Freitag Mittag geht es 250km über kleine Straßen Richtung Kassel und weiter bis auf die Zeltwiese wo sich nach und nach die bekannten Gesicher einfinden.

Zeltwiese
Zeltwiese

Für Verpflegung am Freitag Abend sorgt dieses Jahr der örtliche Pizza-Bringdienst – der erstaunlich gute Pizzen für kleines Geld liefert.

Die Ruhe vor dem Sturm: Morgen werden da vor allem die Crosser mächtig Staub aufwirbeln.

Strecke
Strecke

Beam me up, Scottie!

Beam me up, Scottie!
Beam me up, Scottie!

Am Smstag gehts dann los: Die `großen` treffen sich zum warm werden erstmal auf der Trainingsweise

Trainingsweise
Trainingsweise

aber für die, die schon öfter da waren gehts schon bald auf ausgewähte Abschnitte der Strecke

Strecke
Strecke

Die wird immer abwechselnd mit den Crossern genutzt – während die fliegen

Crosser
Crosser

mutiert das kleine nervöse Motorrad zum fahrbaren Kleiderständer:

Kleiderständer
Kleiderständer

Aber es soll ja nicht langweilig werden – nach der Pause gibts `ne neue Herausforderung. Wo gehts denn da lang?

Herausforderung
Herausforderung

Bergab!

Bergab!
Bergab!

Von unten siehts doch ganz harmlos aus 🙂

Von unten
Von unten

Es gab den Tag noch einen Ausflug auf die Enduro-Strecke – da geht es sowas wie das – nur länger und steiler – bergauf und bergab. Davon gibts zum Glück keine Fotos. Denn während das kleine nervöse Motorrad das wohl kann braucht der Fahrer da noch Übung. Das ging jedenfalls nicht ohne Bodenberührung ab 🙂 . Das ist dann was für die nächsten Jahre…

Zur Feier des 50-Jährigen Vereinsjubiläums gab es dann am Samstag Abend Live-Musik (statt der üblichen Konserven)

Live-Musik
Live-Musik

und auch das Lagerfeuer darf natürlich nicht fehlen. Das ist in so einer sternklaren Nacht in Hessisch-Sibirien auch nötig.

Lagerfeuer
Lagerfeuer

Der Sonntag steht dann im Zeichen der Anwendung des gelernten – das waren wohl so 10 Runden über die Motocross-Strecke. Und das geht inzwischen gut und sicher. Es fehlt zwar immer noch die Routine und verglichen mit den Crossern schleiche ich da drüber  – aber noch vor zwei Jahren schien die Strecke absolut unfahrbar.

Und wer es kann, kommt da auch mit der Ural rum:

Ural
Ural

Noch einige Eindrücke von der Strecke:

P1030256

P1030262

P1030313

P1030530

Geschafft – Wasser nachfüllen!

Geschafft!
Geschafft!

Danke an den MCS Schrecksbach und alle Helferm, die die Veranstaltug möglich gemacht haben!

Mal wieder in Schrecksbach…

beim örtlichen Motorsportverein zum Enduro Cross Camp.
Wie immer gilt: Zeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze – am frühen Freitag Abend besteht noch Auswahl auf der Campingfläche – das sollte sich im Laufe des Wochenendes noch ändern:
Zeitiges Erscheinen sichert die besten Plätze
Letzte Vorbereitungen an der Motocross-Strecke – damit am Samstag früh auch alles in Ordnung ist!
Letzte Vorbereitungen an der Motocross-Strecke
Am Samstag morgen dann um 08:00h zum Frühstück – und erstmal lange Gesichter, denn es zieht ein Gewitter auf und bringt einen ordentlichen Regen runter. Aber Glück gehabt – pümktlich um 09:00h hört der Regen auf und die Sonne kommt wider raus. So ist die Strecke am Samstag staubfrei – was sehr angenehm ist. Der anschließend durchgängige Sonnenschein trägt weiter zur guten Laune – und zum in Strömen fließenmden Schweiß – bei.
Die Anzahl der ‘großen’ Motorräder hat sich in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt – während ich beim ersten mal noch fast alleine unter Crossern war, ist jetzt wohl ungefähr 50:50 erreicht.
Schrecksbach
Bevor es auf die Piste geht, natürlich erstmal Übungen zum Warmwerden auf der alten Fahrerlagerwiese:
Übungen zum Warmwerden
und dann erstmal im Entenmarsch über die Motocross-Strecke
im Entenmarsch über die Motocross-Strecke
Schöne Action-Fotos von mir hab ich noch nicht – dafür hat es zu viel Spaß gemacht um Zeit mit Fotografieren zu verschwenden. Die ersten 2 Jahre wußte das Kälbchen noch nicht gut genug, wie man da fährt – und im dritten Jahr war die Strecke wegen langanhaltendem Regen sehr matschig und daher sehr schwierig zu fahren. Aber dieses Jahr war alles perfekt – eine harte, fast staubfreie Piste – und Kälbchen weiß inzwischen wie es geht. Hat dieses Jahr sogar landen gelernt, so daß es jetzt auch mit beiden Rädern in der Luft über den Sprunghügel kommt, ohne sich den Lenker zu verbiegen! (Serviervorschlag ähhh Beispielbild (nein – das ist nicht das Kälbchen))
Sprunghügel
Zum Abend dann der traditionelle Reisebericht – diesesmal von der Mongolei aus zum Baikalsee…
von der Mongolei aus zum Baikalsee
Mit Einbrechen der Dunkelheit dann das ebenfalls traditionelle Lagerfeuer: Auf Grund der Trockenheit und der sehr vielen dünnen Zweige gab es dieses Jahr ein regelrechtes Höllenfeuer
Höllenfeuer
das die Umgebung in ein gespenstisches Licht taucht
Höllenfeuer
Kälbchen mußte zwischendurch etwas verarztet werden – da drückt es doch einfach Motoröl aus dem Kabelstecker des Öldruckschalters!
Öldruckschalter
Aber nichts, was sich nicht mit etwas Kaltmetall provisorisch reparieren ließe…
Hier die Strecke – ohne die beiden Steilauffahrten – die heben wir uns für nächstes Jahr auf, es muß dann ja noch eine Steigerung geben…
Strecke
Die fahre ich mit ziemlich konstant dieser Zeit
Rundenzeit
OK – die Crosser machen das in weniger als der Hälfte – die haben aber auch nur halb soviel Gewicht mit rumzuschleppen 🙂 .

So – es trudeln schon weitere Fotos ein:
Fliegende Crosser
Fliegende Crosser
und fliegende Kühe
fliegende Kühe
Trial – Motorrad-Akrobatik 🙂
Trial - Motorrad-Akrobatik

Hessische Feuchtgebiete…

… in Schrecksbach. Der MCS Schrecksbach hat zum 4 Enduro Cross Camp über das Wochenende geladen.
Wie immer sichert zeitige Ankunft die besten Plätze auf der Zeltwiese – das hat sich dieses Jahr besonders gelohnt, da auf Grund heftiger Niederschläge in der letzten Woche der durch das Gelände führende Bach über die Ufer getreten war. Auf dem Lehmboden bleibt es dann lange naß…die untere Wiese für Autos und Wohnmobile war gar nicht nutzbar – als Erstz gab’s nen Raps-Stoppelfeld gegenüber.
3 Enduro Cross Camp
Gegen Abend füllt es sich zusehends
3 Enduro Cross Camp
einige Nachzügler kommen dann am Samstag noch. Es sind deutlich mehr Dickschiffe am Start als letztes Jahr.
Aber auch die bunten sind natürlich am Start – und fahren erstmal die Strecke trocken.
3 Enduro Cross Camp
So bunt sahen die übrigens nicht lange aus – am Sonntag mittag waren alle einheitlich braun 🙂 .
Die Großen treffen sich wieder auf der alten Fahrerlagerwiese, um erstmal warm zu werden
3 Enduro Cross Camp
Zwischendurch schmückt sich das Tal mit einem Regenbogen – aber wir haben Glück – es bleibt trocken – zumindest bis zur Mittagspause. Während der geht ein heftiger Schauer nieder…
3 Enduro Cross Camp
Die Wiese bleibt dann nach dem Mittag nicht lange grün
3 Enduro Cross Camp
und es zeigt sich, daß das Geld in agressiven Reifen gut angelegt war.
3 Enduro Cross Camp
Spaß für groß und klein
3 Enduro Cross Camp
modern
3 Enduro Cross Camp
und klassisch
3 Enduro Cross Camp
Nur die ganz großen Reiseunduros mit Straßenreifen dürfen nicht mehr mitspielen – auf dem nach dem Regenschauer aufgeweichten Lehmboden gibt es für die keine Traktion mehr. Aber für die steht ja noch eine Straßenausfahrt auf dem Programm.
Während die Trialer abseits der Strecke den Steilhang erkunden
3 Enduro Cross Camp
geht es für die Dickschiffe Etappe für Etappe über die Strecke
3 Enduro Cross Camp
Ja – man kommt da irgendwie durch – aber die Crosser haben die Strecke nicht wie gewünscht trocken gefahren – sondern stattdessen große und tiefe Schlammfelder erzeugt. Natürlich ausgerechnt vor Steigungen, wo man nur mit Schwung hoch kommt, da die Reifen auf dem glitschigen Lehmboden kaum Halt finden. Gegenüber dem letzten Jahr – als es trocken war und er Boden griffig und hart wie Beton – ist die Strecke um Klassen schieriger.
Noch eine Runde allein gefahren – aber man muß sich einfach eingestehen, daß das Kälbchen dafür zu schwer ist – und dem Fahrer die nötige Übung fehlt.
Währenddessen unterhalten die Crosser mit ihrer Flugshow
3 Enduro Cross Camp
aber man sieht auch unerwartetes auf der Strecke
3 Enduro Cross Camp

3 Enduro Cross Camp

Zum Abend geht es nach Marokko
3 Enduro Cross Camp
und ans Lagerfeuer
3 Enduro Cross Camp
Nach Regenfällen in der Nacht ist auch der Sonntag wieder sonnig und trocken – aber das zustzliche Wasser hat weder der Strecke noch der Übungswiese gut getan.
Na – macht nichts. Spielen wir halt auf dem benachbarten Stoppelfeld weiter.
Schnell ist eine Schlammspur zusammen gefahren, auf der das Fahren durch Schlamm gefahrlos geübt werden kann.
3 Enduro Cross Camp
3 Enduro Cross Camp
Und Anfahren am schlammigen Berg läßt such da auch trainieren
3 Enduro Cross Camp
Ja – ich weiß: Weniger Drehzahl und Gewicht weiter nach hinten verlagert wäre richtig – aber wenn der Dreck hinten rausspritzt sieht es doch viel spektakulärer aus!
So – Schluß für heute – noch die Tarnung aus faserverstärktem Lehmschlamm vom Nummernschild wischen,
3 Enduro Cross Camp
die Reifen wierder auf Straßendruck brigen und gegen Sonntag Mittag Abfug nach Hause.
War mal wieder ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende. Das Enduro Cross Camp ist immer eine Empfehlung wert!
Mein Dank an den MCS Schrecksbach dafür und alle Helfer – und speziell an Bodo für die Unterichtseinheiten für das Schwermetall.