… in Schrecksbach. Der MCS Schrecksbach hat zum 4 Enduro Cross Camp über das Wochenende geladen.
Wie immer sichert zeitige Ankunft die besten Plätze auf der Zeltwiese – das hat sich dieses Jahr besonders gelohnt, da auf Grund heftiger Niederschläge in der letzten Woche der durch das Gelände führende Bach über die Ufer getreten war. Auf dem Lehmboden bleibt es dann lange naß…die untere Wiese für Autos und Wohnmobile war gar nicht nutzbar – als Erstz gab’s nen Raps-Stoppelfeld gegenüber.
Gegen Abend füllt es sich zusehends
einige Nachzügler kommen dann am Samstag noch. Es sind deutlich mehr Dickschiffe am Start als letztes Jahr.
Aber auch die bunten sind natürlich am Start – und fahren erstmal die Strecke trocken.
So bunt sahen die übrigens nicht lange aus – am Sonntag mittag waren alle einheitlich braun 🙂 .
Die Großen treffen sich wieder auf der alten Fahrerlagerwiese, um erstmal warm zu werden
Zwischendurch schmückt sich das Tal mit einem Regenbogen – aber wir haben Glück – es bleibt trocken – zumindest bis zur Mittagspause. Während der geht ein heftiger Schauer nieder…
Die Wiese bleibt dann nach dem Mittag nicht lange grün
und es zeigt sich, daß das Geld in agressiven Reifen gut angelegt war.
Spaß für groß und klein
modern
und klassisch
Nur die ganz großen Reiseunduros mit Straßenreifen dürfen nicht mehr mitspielen – auf dem nach dem Regenschauer aufgeweichten Lehmboden gibt es für die keine Traktion mehr. Aber für die steht ja noch eine Straßenausfahrt auf dem Programm.
Während die Trialer abseits der Strecke den Steilhang erkunden
geht es für die Dickschiffe Etappe für Etappe über die Strecke
Ja – man kommt da irgendwie durch – aber die Crosser haben die Strecke nicht wie gewünscht trocken gefahren – sondern stattdessen große und tiefe Schlammfelder erzeugt. Natürlich ausgerechnt vor Steigungen, wo man nur mit Schwung hoch kommt, da die Reifen auf dem glitschigen Lehmboden kaum Halt finden. Gegenüber dem letzten Jahr – als es trocken war und er Boden griffig und hart wie Beton – ist die Strecke um Klassen schieriger.
Noch eine Runde allein gefahren – aber man muß sich einfach eingestehen, daß das Kälbchen dafür zu schwer ist – und dem Fahrer die nötige Übung fehlt.
Währenddessen unterhalten die Crosser mit ihrer Flugshow
aber man sieht auch unerwartetes auf der Strecke
Zum Abend geht es nach Marokko
und ans Lagerfeuer
Nach Regenfällen in der Nacht ist auch der Sonntag wieder sonnig und trocken – aber das zustzliche Wasser hat weder der Strecke noch der Übungswiese gut getan.
Na – macht nichts. Spielen wir halt auf dem benachbarten Stoppelfeld weiter.
Schnell ist eine Schlammspur zusammen gefahren, auf der das Fahren durch Schlamm gefahrlos geübt werden kann.
Und Anfahren am schlammigen Berg läßt such da auch trainieren
Ja – ich weiß: Weniger Drehzahl und Gewicht weiter nach hinten verlagert wäre richtig – aber wenn der Dreck hinten rausspritzt sieht es doch viel spektakulärer aus!
So – Schluß für heute – noch die Tarnung aus faserverstärktem Lehmschlamm vom Nummernschild wischen,
die Reifen wierder auf Straßendruck brigen und gegen Sonntag Mittag Abfug nach Hause.
War mal wieder ein schönes, aber auch anstrengendes Wochenende. Das Enduro Cross Camp ist immer eine Empfehlung wert!
Mein Dank an den MCS Schrecksbach dafür und alle Helfer – und speziell an Bodo für die Unterichtseinheiten für das Schwermetall.