Mal wieder beim Enduro Cross Camp…

…beim MCS Schrecksbach. Der schon traditionelle Termin am ersten August-Wochenende im hessischen Schrecksbach zum Fahren auf der Motocross-Strecke, Auffrischung der Fahrtechnik und natürlich Treffen von Freunden.

Neu ist dieses Jahr, dass Reiseenduros schon am Freitag Nachmittag auf die Strecke dürfen. Normal ist das eine steinharte Lehmpiste – aber der Club hat die Strecke komplett neu präpariert und dafür gegrubbert. Der ergiebige Regen der letzten Tage hat damit leichtes Spiel und die oberen 10cm in leichten, fluffigen Schlamm verwandelt.

Der sieht schlimmer aus als er ist – denn solange man genug Momentum hat kommt man einigermaßen durch. Die nagelneuen Michelin Desert Race Reifen auf meiner Husky entwickeln geradeso genug Traktion um mich da durch zu schieben. Wenn das mal nicht klappt, hilft nur ein beherzter Grif in den Schlamm.

Stellenweise kommt es einer Seenplatte gleich. Aber darum werden sich am Samstag morgen erstmal die Motocrosser kümmern.

Zwei Runden Schlammpiste hinterlassen Spuren.

Der Verein ist sehr bemüht, gute Streckenverhältnisse zu erzeugen und am Abend wird nochmal alles wieder glatt gezogen.

Am nächten moregn geht es für die großen Motorräder erstmal auf die alte Fahrerlagerwiese oberhalb der Motocross Strecke.

Da gibts zum Warmwerden nochmal wieder Grundlagen der Fahrtechnik, aber auch Geschicklichkeit…

…und Übungen zum überwinden von Hindernissen.

Währenddessen fahren die Crosser die Strecke trocken.

Das geling ihnen gut – und das Wetter unterstützt kräftig. Entgegen der Vorhersage ist der Samstag sonnig und trocken. Zum Mittag gibt es auf der ganzen Strecke einen trockengefahrenen Pfad. Das vereinfacht die Sache für die großen Motorräder – besonders für die mit eher straßenorientiertem Profil – doch sehr.

Nur aufpassen dass man in der Spur bleibt, sonst hat man eine gute Chance auf eine Fangopackung.

Zwischendurch immer mal wieder Pause – die Strecke wird abwechselnd für die Reiseenduros, Crosser, Enduro und Kindertraining freigegeben. Das macht aber nichts – länger als ‘ne Stunde hält das ‘eh keiner durch. Da können die Klamotten für die nächste Runde in der Sonne trocknen.

In der Nacht zum Sonntag hat es dann wieder geregnet. Die Crosser drürfen da dann wieder die Strecke trocken fahren, den morgen verbringen wir wider oben, z.B. auf dem Raps Stoppelfeld.

Da  hat man nochmal die Möglichkeit an der Fahrtechnik zu üben – und der Lehmboden ist nach der regnerischen Nacht erstaunlich glitschig, was auch mit Stollenreifen einfach Drifts erlaubt.

Die Crosser haben es am Sonntag dann bis zum Mittag nicht geschafft die Strecke trocken zu fahren…

…und der Schlamm ist im Unterschied zu Freitag nun sehr kompakt und schwer. Das beeinträchtigt die Lenkbarkeit – und auch die Husky war da mal anlehnungsbedürftig.

Zum Sonntag Nachmittag ist dann Abschied nehmen angesagt. Inzwischen ist die Zufahrt zur Campingwiese ziemlich zerfahren und glitschig…

…aber es schaffen es alle ohne Hilfe runter. Der sicherheitshalber bereitgestellte  Trecker mit Bergegurt wird nicht benötigt.

Durch die feuchte Witterung dieses Jahr war die Charakteristik der Strecke völlig anders als sonst. Das war eine willkommene Abwechslung und gab die Chance die Fahrtechnik auf Schlamm zu üben. Dennoch darf es nächstes Jahr gerne wieder trocken sein. Aber es lohnt sich auch bei Regenwetter zum ECC zu fahren, wie wir dieses Jahr gesehen haben.

Mein Dank an den MCS Schrecksbach und alle Helfer die diese Veranstaltung ermöglichen und gute Besserung an all die, die unsanfte Bodenberührung hatten und den Sanitätern vor Ort Arbeit gemacht haben oder gar einen Freiflug gewonnen haben.

In Schrecksbach unterwegs…

…mit dem kleinen nervösen Motorrad.

Dieses Jahr mußte ich nicht selbst fotografieren – und so sind einige Fotos vom kleinen nervösen Motorrad zusammengekommen:

In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs
In Schrecksbach unterwegs

Es scheint dem kleinen nervösen Motrrad wohl Spaß gemacht zu haben 🙂 .

Danke an den anderen Christoph für die Fotos!

Ein Heißes Wochenende…

…im Schrecksbach beim Enduro-Cross-Camp auf der Motocross-Strecke des MCS:

Heißes Wochenende
Heißes Wochenende

Wohl auf Grund der hohen Temperaturen war es nicht ganz so gut besucht wie die vergangenen Jahre – insbesondere schienen mir weniger Crosser anwesend zu sein. Die obere Campingwiese war fast leer – wo sonst beide belegt sind.

Die Strecke wurde vom MCS gut in Schuß gehalten – mehrfach täglich fährt die ein Trecker mit Wasserwagen ab und wässerte da ordentlich. So hielt sich die Staubentwicklung in Grenzen:

Wenig Staubentwicklung
Wenig Staubentwicklung

Die Resieendurofraktion leiß sich von den Temperaturen weniger beeindrucken, so daß mein kleines nervöses Motorrad genügend Spielkameraden hatte,

Spielkameraden
Spielkameraden

dierses Jahr nicht nur auf der alten Fahrerlagerwiese. Das benachbarte Getriedefeld war bereits abgeerntet und konnte mitbenutzt werden:

Auf dem Stoppelfeld
Auf dem Stoppelfeld

Aber natürlich gings auch wieder auf die Motocross-Strecke. Und das klappt von Jahr zu Jahr besser 🙂 .

Fotos davon kommen in Kürze und werden dann nachgereicht! Nachtrag: Hier sind sie.

Enduro Cross Camp…

…beim MCS Schrecksbach. Das ist eine nette Veranstaltung vom MCS Schrecksbach bei der man was lernen kann – und der Spaß kommt auch nicht zu kurz.

Gute 250km geht es auf kleinen Wegen bis hinter Kassel

auf kleinen Wegen
auf kleinen Wegen

auf das Clubgelände des MCS. Dort wurde seit dem letzten Jahr aufgerüstet: Es gibt jetzt einen Wasserelefanten – oder ist es doch nur eine Leihgabe der freiwilligen Feuerwehr?

Wasserelefant
Wasserelefant

Die Jugendabteilung wässert jedenfalls am Freitag Abend die Strecke noch gut, damit es morgen nicht so staubt. OK – die Schläuche haben schonmal bessere Tage gesehen.

Fontäne
Fontäne

Am Samstag früh gehts dann los – erstmal was lernen 🙂 . Hat sich doch schon ein freiwilliger zum Thema `Motorrad aufheben` gefunden 🙂 .

Motorrad aufheben
Motorrad aufheben

Für die Fortgeschrittenengruppe gehts dann schon recht bald auf die Strecke – erstmal durch Unterholz. Der Trainer machts mal vor – OK – so soll mans nicht machen…

so nicht
so nicht

…und so auch nicht

so auch nicht
so auch nicht

sondern so

sondern so
sondern so
sondern so
sondern so
sondern so
sondern so

(da haut das kleine nervöse Motorrad aber auf die Kacke – und das kann es sich nur erlauben, weil es vom ersten Versuch keine Fotos gibt 🙂 )

Die Strecke wird immer abwechselnd mit den Crossern genutzt, die zeigen wie es richtig geht 🙂

Crosser
Crosser

Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt – statt dem traditionellen Imbißwagen gibts dieses jahr einen stylischen Foodtruck, der lecker Burger zusammenbastelt.

Burger
Burger

Nach dem Mittag gehts wieder auf die Strecke – aber nur kurz:

Schauer
Schauer

Ein kurzer, aber kräftiger Schauer ändert innerhalb von Minuten die Traktionsbedingungen. Was eben noch eine feste und griffige Lehmpiste war ist im nächsten Moment eine rutschige Schlammbahn:

Schlammbahn
Schlammbahn

Da machen sich die Reiseenduros schnell aus dem Staub Schlamm (was nicht für alle so ganz einfach war), nur das kleine nervöse Motorrad denkt sich, daß es ja zur beginnenden Regenzeit in Afrika sein wird – und da kann sowas ja auch mal vorkommen. Und dreht noch einige Runden auf der ansonsten verwaiseten Strecke. Geht doch – es hatte ja auch dafür geeignete Reifen drauf. Und damit das Profil sich nicht zusetzt, muß der Dreck da immer schön abgeschleudert werden – und wenn es auf den Fahrer ist…

Schlamm
Schlamm

Es kommen dann wieder eine Runde die Crosser dran – denen es gelingt die Strecke innerhalb einer Stunde in eine wunderschöne Matschbahn zu verwandeln.

Matschbahn
Matschbahn

So werden die Motorräder wenigstens anständig dreckig. Es vergeht die Ziet – es gibt viel zu erzählen – denn so langsam kennt man viele der Gesichter, die dort immer wieder aufschlagen.

Das traditionelle Lagerfeuer darf am Samstag Abend natürlich nicht fehlen – auch wenn das dieses Jahr deutlich kleiner geraten ist…

Lagerfeuer
Lagerfeuer

Am Sonntag füh weckt die Sonne – es verspricht wieder ein schöner Tag zu werden.

Sonntag füh
Sonntag füh

Doch was ist das? Blutverlust! Ölverlust aus der Gabel – schön über Bremssattel und Bremsscheibe. Das sogt für eine ganz feinfühlig dosierbare Bremse 🙂 .

Ölquelle
Ölquelle

Erstmal gibts nochmal Unterhaltungsprogramm von Crossern und anderen Spezialisten…

Ural
Ural

…und zum Abschluß für die Reiseenduros nochmal die ganze Strecke exklusv, die über Nacht weitgehend abgetrocknet ist. Dazu kommt gleich noch ein separates Video 🙂 .

Die Rückfahrt ähnlich wie die Hinfahrt 250km bei Sonnenschein über kleine Landstraßen – diesesmal bis kurz vor Hannver mit Kawa im Windschatten 🙂 .

Und bevor die Lehmpampe richtig antrocknet werden die gröbsten Spuren beseitigt:

Ihhh - kaltes Wasser
Ihhh – kaltes Wasser

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte
Karte
Statistik
Statistik