Aber vorher ist noch was zu tun. Für die bevorstehende Kaokoland-Tour hab ich gern etwas lokales Geld dabei. Da gibts im Bahnhof…
…einen Stapel Löwengeld:
Das sieht nur viel aus – es sind 3,50EUR Scheine 🙂
Dann gehts mit dem Afrika Twin Stammtisch aufs Wacken für Büroangestellte 🙂
Ich finds da immer erstaunlich voll – was wollen die ganzen Leute da? Offenbar überteuerten Glühwein trinken und Fleischspieße essen…
Der Grill ist keineswegs übertrieben. Etwas ruhiger wirds im mittelalterlich gestalteten Teil – an der Leine – aber auch da geht man nicht verloren 🙂
Und wenn meine Kompaktknipse mit schlechten Lichtverhältnissen besser zurechtkommen würde, so hätte ich weniger moderne Kunst im Speicherchip. Schicker Weihnachtsbaum, oder?
…geht es los nach Kapstadt und dann mit dem kleinen nervösen Motorrad durch Namibia bis hoch ins Kaokoland an der Grenze zu Angola:
Das war für mich Anlaß, mich um die Rückreise zu kümmern. Da ist jetzt ein Flug ab Windhoek über Nacht nach FFM gebucht – und ein Leihwagen um von Walvisbay (wo das kleine nervöse Motorrad in den Container kommt) nach Windhoek zu kommen. Und da der Flug am Sonntag deutlich billiger ist, auch noch zwei Übernachtungen in der dortigen Arebbush Travel Lodge:
Man lasse sich von dem Foto nicht täuschen -gemäß Bewertungen ist der Pool kleiner als er auf dem Foto scheint – und es liegt an einer größeren Straße am Stadtrand. Sei aber trotzudem gut.
…fährt dann schonmal vor – oder vielmehr läßt sich fahren. Am Freitag durch dichten Verkehr…
…und streckenweise heftigen Regen – da drohen vor mir schon die dunklen Wolken, gehts am Freitag erstmal bis ins Schwabenländle.
Was liegt da abends näher als Flädchensuppe und Käsespätzle. Lecker – da hatte ich das Landgasthaus richtig ausgesucht (Goldenes Lamm in Rainau).
Am Samstag vormittag sind wir dann in St. Margrethen in der Schweiz.
Es regnet – aber die Rampe ist glücklicherweise überdacht.
Ist ganz schön eng! Aber im künstlichen Koma – mit abgeklemmter Batterie und restentleertem Tank – wirds das hoffentlich aushalten. Es wacht dann ja in gut zwei Monaten in Kapstadt im südafrikanischen Sommer wieder auf.
Nach rund zwei Stunden ist alles eingeladen – so 20 Motorräder, Gepäck, Ersatzreifen und Verpflegung.
Dann heist es ‘Klappe zu – Affe tot’ und Montag gehts auf nach Hamburg zur Schiffspassage.
Am 26.12.2019 geht dann die Klappe wieder auf – und mein kleines nervöses Motorrad wird dann wieder zum Leben erweckt.
Nach der Verladung noch ‘nen schönes Mittagessen in einem nahegelegenen Restaurant, weitere Infos zum Tour und dann hat mich der Fiat um 2200h wieder zu Hause ausgespuckt.
…vervollständigt sich. Zusatzscheinwerfer (aus Platzgründen am rechten Handschützer) falls wir auf der Kaokoland-Tour mal in die Dunkelheit kommen und der Kamerahalter sind montiert. In der Tasche vor der Startnummerntafel wird dann tagsüber die Power-Bank geladen, aus der dann abends der Laptop lebt, auf dem die Blogeinträge geschrieben werden.
Zusätzlich ist noch eine USB Buchse dran, die die Kamera speist – auch wenn USB auf der Enduro nichts taugt und die Buchse auf der Tour sicher wieder kaputtvibriert wird.
…bis es für das kleine nervöse Motorrad zur Verschiffung nach Kapstadt geht – aber es wollte nach den beiden Touren durch den niederländischen Staub schonmal etwas Zuwendung haben:
Es gibt schon wieder neue Reifen – dabei sind die alten doch noch fast gut. Aber die Kaokoland-Tour im Januar wird gute 6000km umfassen – und da will ich kein Risiko eingehen, zwischendrin ohne Profil da zu stehen.
Aber die alten Reifen trägste dann noch auf, versprochen?
Seit dieser Geschichte hat das keine nervöse Motorrad eine offfene Ritzelabdeckung, so daß man schnell mal nachschauen kann. Und auch , wenn noch etwas Fleisch drauf ist – der Verschleiß am Ritzel ist schon deutlich. Das also sicherheitshalber auch getauscht. Die Kette und das Kettenrad sollten es noch 6000km machen.
Die nächsten Tage gibts noch ‘nen Zusatzscheinwerfer und den Kamerahalter, einige Probefahrten 🙂 und dann kommt noch das Sportkennzeichen ran und es kann losgehen.