Hier mal ein Blick auf…

…meine (naja, zu 50%) ökologische Vorrangfläche:
ökologische Vorrangfläche
Und was ist daran jetzt ökologoisch? Es standen bis vor wenigen Tagen Erbsen drauf! Und warum ist das ökologisch? Wel es die EU so festgelegt hat. Nächstes Jahr ist es dann wieder ein normaler Acker.

Auf dem nächsten Acker kann man schweres Gerät bewundern:
schweres Gerät
das die Sonne bei Vorbeifahrt verdunkelt.
Staub

Hallo Kälbchen, wie geht’s?

Ich: Hallo Kälbchen!
Kälbchen: Hallo!
I: Wie fühlst’e Dich so?
K: Ach – ganz OK.
I: Biste Dir sicher?
K: Wieso willste’n das wissen?
I: Weil ich das Gefühl habe, daß Du kurz vor ‘nem Kollaps stehst…
K: Das ist doch unsinn! Ich bin fit wie ‘nen Turnschuh!
I: Na – was ist denn mit deinen Vorderbeinen. Das Knickspiel ist ja wohl nicht normal.
K: Der Onkel Mechaniker sagt, da müßten nur die Gleitstücke erneuert werden…
I: …wenn man Glück hat. Ansosntsen müssen die Standrohre komplett überholt werden.
K: Naja – ist doch nicht so tragisch – mich störts jedenfalls nicht.
I: Und der Hinerlauf? Die ausgeschlagenen Läger an den Umlenkhebeln muß Du doch merken. Da klappert ja alles, wenn du mal springst
K: …na – das mache ich ja nicht so oft.
I: Was ist eigentlich mit der Leerlauflampe? Die leuchtet jetzt ständig.
K: Mach Dir keine Sorgen – das ist nur ‘ne synaptische Fehlschaltung. Kannst Du einfach ignorieren.
I: Genauso wie deinen niedrigen Blutdruck?
K: Ich ‘hab doch keinen niedrigen Blutdruck!
I: Nee? Und warum flackert dann die Öldruckkontrolleuchte bei Leerlaufdrehzahl? Ist das auch nur ‘ne synaptische Fehlschaltung?
K: Weiß ich doch nicht! Bin doch nur ein kleiens Kälbchen und kein Mechaniker!
I: Und daß Du den Seitenständerschalter am Wochenende während der Fahrt abgestoßen hast war auch Zufall?
K: Nee – da wollte ich mal testen, ob dein analytisches Denken noch funktioniert.
I: Ja – geht noch. Haste ja gesehen. Mit sowas einfachem kannste mich nicht schocken!
K: OK – fürs nächste mal denke ich mir was schwierigeres aus.
I: Untersteh Dich!
K: OK – schon gut. Mir ist da der Sicherungsring runtergefallen und ich hab ihn im Gras nicht wiedergefudnen. Tut mir leid…
I: Was fummelst Du da auch dran rum.
I: Und was ist mit den Startproblemen. Letzten Winter gabs die nur bei Minusgraden – aber jetzt auch schon im Sommer wenn du mal 2 Wochen nicht gelaufen bist?
K: Die sind doch nicht so tragisch. Nur etwas Riechsalz und es geht…
I: …von wegen Riechsalz. Die volle Dröhnung hoch entflammbarer Äther ist nötig, damit Du dann mal startest…
I: …und das Auspuffpatschen im Schiebebetrieb hängt da sicher auch mit zusammen…
I: …und daß du Dich bei der Gasannahme immer mal wieder verschluckst und dann fast aus gehst sicher auch.
K: Du bist gemein! Ich geb mir doch solche Mühe! Aber sieh mal – 150.000km sind inzwischen zusammengekommen. Das ist ‘ne ganze Menge! *traurig kuck*
I: Ja – deshalb fragte ich ja, wie Du Dich fühlst.
K: Nja – wenn du so fragst – ‘ne Frischzellenkur wäre nicht verkehrt!
I: Na – mal sehen – für eine Motorüberholung obenrum veranschlagt der Onkel Mechaniker rund 1000 EUR. Dafür kriegt man mit etwas Glück aber auch ein Spenderherz. Die Gabel – wenn’s wirklich nur die Gleitstücke sind – liegt so bei 200 EUR, die Umlenkhebel – wenn Du gebrauchte selbst einbaust so ca. 100 EUR. Dazu noch Kleinzeug, da ist man bei mindestens 1500 EUR. Und eigentlich müßte Deine inzwischen weich gewordene Federung auch neu, wenn man da ‘eh schon dran ist. Rechne mal mit 2000 EUR.
K: Ähh – ja.
I: Frag doch mal Deine Krankenversicherung, was die davon übernimmt.
K: Was ist eine Krankenversicherung? Wozu soll das gut sein?
I: Ähhh – hast Du keine? Die würden den Onkel Mechaniker und die Teile bezahlen.
K: Ich bin doch nur ‘nen kleines Kälbchen. Woher soll ich denn wissen, daß ich ‘ne Krankenversicherung brauche!
I: Na – dann mußt Du es selbst bezahlen. Haste was gespart?
K: Ja! *freudig kuck* Hier – zwei Wertmünzen vom SB Wasch Center Bornum!
I: Schön – aber ich fürchte, das wird nicht reichen…
K: Echt nicht? Wie viele brauche ich denn?
I: Na – so 4000 Münzen wäre ein Anfang…
K: Die bekomme ich ja nie zusammen. *traurig kuck*
I: Du hast halt Pech. Als Kälbchen gehörst Du zwar zur Klasse der Haustiere – und hast daher bei mir ‘nen schönen Stall – aber Du bist halt kein Kuscheltier. Wenn Du jetzt ‘nen kleiner Hund oder ein süßes Kätzchen wärst, dann würden die Kosten für deine Frischzellenkur keine Rolle spielen…
I: …aber als Kälbchen bist Du ein Nutztier. Und da ist das nicht so einfach. Da müssen Kosten und Nutzen in einem gewissen Verhältnis stehen. Sonst gehts zum Abdecker.
K: Was ist ‘nen Abecker?
I: Laß Dir das vom Navigationsbrikett erklären…
K: *Tuschelt mit dem Navigationsbrikett*
K: NNNNEEEEEIIIINNNNN!!!! KÄLBCHEN WILL NICHT STERBEN!!!
I: Reg dich nicht auf.
K: Du erzählst mir gerade, daß ich getötet und zerlegt werde! UND DA SOLL ICH MICH NICHT AUFREGEN!
I: Bleib ruhig – noch ist es ja nicht so weit
K: Ich kann da aber nicht ruhig bleiben… *schnief*
I: Komm – am Wochenende fahren wir erstmal nach Schrecksbach auf die MX-Strecke zum spielen – hat die doch immer Spaß gemacht…
K: *schnief*
I: Und zum Herbst sind wir doch zur Heide Challenge angemeldet…
K: *traurig guck*

Saharacamp 2015 – Tag 21: Walsafari

Heute geht es auf die Suche nach dem sagenumwobenen Wal am Plage Blanche. Erstmal ist noch nichts zu sehen
Erstmal ist noch nichts zu sehen
So einfach ist das nicht – der Plage Blanche ist 200km lang – aber wir sind schonmal in der richtigen Gegend. Wissen die örtlichen Fischer bescheid?
örtlichen  Fische
Natürlich – und schon ist ein ortskundiger Führer dabei
ortskundiger Führer
Der Wal ist nicht weit – er liegt da seit fünf Monaten – die Haut ist inzwischen zu Leder geworden – und außer Knochen ist sonst nicht mehr viel da. Er riecht auch kaum noch 🙂
Wal
Insgesamt ca. 20m lang – und inzwischen schon völlig eingetrocknet.
Wal
Falls den mal wer besuchen will: N29° 03′ 12,4”, W10° 29′ 01,2”
Nach erfolgreicher Mission kommt man natürlich nicht ohne marokkanische Teezeremonie in der Fischerhütte davon.
marokkanische Teezeremonie
Hatte ich übrigens schon mal erwähnt, daß das hier alles ganz nette und gastfreundliche Menschen sind?

Bei Rückkehr im Camp zeigt sich Zahnausfall am Hinterreifen – Schotter, Stein und Fels sind nicht der ideale Untergrund dafür – der ist eher für Sand gedacht…
Zahnausfall

Kasse:
Lebensmittel:2,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 1: Hannover bis Weiterswiller

Heute ist eine lange Autobahnetappe angesagt. Los geht es bei 5°C und Sonnenschein, die Sonne verschwindet aber ab Grenzübertritt zu Hessen. Immerhin bleibt es trocken und in Frankreich kommt sie wieder raus. Da ich gut vorangekommen bin, gibt’s für die letzten 80 km Autobahnverbot.

Übernachtet wird bei Madame Nadine Hamm im schön renovierten Haus von ca. 1700h – mit Ofenheizung, war aber nicht nötig, da die dicken Wände die Wärme des Tages speichern:
B&B
Es wurde dann noch ein schöner Frühlingsabend – der bei einem Spaziergang durch das Dorf ausklingt.
Diese beiden sind schon aus Afrika zurück
Storchenpaar

Bleibt für Heute noch die Kasse, Karte und Statistik:
Tanken: 45,96 EUR
Lebensmittel: 17,09 EUR
Bed&Breakfast: 37,00 EUR
Karte
Statistik

So – irgendwann ist das…

…Faß voll.
Jahrelang habe ich die Werbung auf Webseiten ertragen – bezahlt ja schließlich die Inhalte. Aufgerüstet wurde immer mehr – nach Bannern kamen Popups, Banderole Ads, irgendwelche schwebenden Einblendungen, jede Menge datensammelnde Social Media Knöpfe und von selbst mit voller Lautstärke startende Videos.
Aber gestern wurde eine Grenze überschritten . die mit Abstand nervigsten selbststartenden Videos konne ich bisher immer noch stoppen und dann war Ruhe – aber gestern starteten sie dann nach kurzer Zeit erneut. Das geht ja wohl gar nicht!
Aber die Lösung liegt nur zwei Kicks entfernt: Das Adblock Plus Plugin entfernt den ganzen Unrat. Die Seiten sehen viel aufgeräumter aus – und laden auch schneller.
Liebe Werbetreibende: Das ist Notwehr! Und Ihr habt angefangen! Also beschwert Euch nicht sondern tragt es mit Fassung, daß ich Euren Unrat jetzt nicht mehr sehe.

Nachtrag zu ‘Umweltüberwachung’…

…das war dieser Eintrag vom Mai, der die installierte Radioaktivitätsüberwachung beschreibt.
Das mag man ja für übertrieben halten – denn wenn hier bei uns ein Kernkraftwerk platzt, gibt es sicher rechtzeitig eine offizielle Warnung 🙁 .
Aber das ist nur Wunschdenken…
Dazu wurde 2013 eine Übung durchgeführt, auf die sich die beteiligten Behörden ein halbes Jahr vorbereitet hatten. Details dazu sind jetzt bekannt geworden.
Das Ergebnis ist katasthrophal. In Kürze: Im KKW Moorland tritt ein ‘Auslegungsüberschreitender Kühlmittelverluststörfall‘ ein.
Eine erste Information der Öffentlichkeit erfolgt nach 2h – der fehlen aber entscheidende Inhalte:
In der Pressemitteilung fehlen vier Informationen: Dass der Strom im Reaktor ausgefallen ist, dass die Notkühlsysteme versagt haben, dass der Kern sich aufheizt – und vor allem, dass bald radioaktiver Dampf in die Luft abgelassen wird. Im “Leitfaden zur Information der Öffentlichkeit in kerntechnischen Notfällen” der Strahlenschutzkommission wird diese Kommunikationsstrategie wie folgt beschrieben: “Man muss nicht alles sagen, was wahr ist, aber alles, was man sagt, muss wahr sein.”
Nach 4h gibt es eine weitere offizielle Information – die wahrheitswidrig behauptet, es sei keine Radioaktivität ausgetreten, obwohl das zu dem Zeitpunkt bereits der Fall war.
Eine erste Warnung mit Verhaltenshinweisen (‘Fenster und Türen geschlossen halten’) gibt es erst nach 9h – da ist die radioaktive Wolke schon 5h über Deutschland gezogen…

Und wer nun sagt – alles schön und gut – aber wir haben ja ein wunderschönes öffentliches Messnetz, wo ich bei Bedarf nachsehen kann wie es gerade strahlt: Das ist offensichtlich nur ein schönes Spielzeug solange nichts passiert. Denn im Falle eines Falles wird das unter der Last der Anfragen zusammenbrechen. Dennoch ist sowieso nicht zu erwarten, daß dort dann aktuelle Wert angezeigt werden, denn diese mal schnell als VS/NFD (VERSCHLUSSSACHE – NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH) zu klassifizieren war schon zu Tschernobyl – Zeiten gang und gäbe.

So – bleibt zu hoffen, daß bei mir im Flur nie Alarm ausgelöst wird…

Der technische Fortschritt…

…zeigt sich auch am Autoradio.
Das ist das alte Grundig aus dem Polo – müßte so ungefähr 15 Jahre auf dem Buckel haben:
Autoradio
Volle Gehäusetiefe und hohes Gewicht. Innen voll von Elektronik und Mechanik – Es kann Radio empfangen und gespeicherte Musik von Musikcassetten abspielen (für die jungen Leser – das ist Sowas).
Da ich meine alten Auto-Cassetten nicht mit umgezogen habe – und ich jetzt auch nicht anfangen werde, neue aufzunehmen, mußte etwa anderes her.
Das kam dann in Form eines billigen chinesischen Autoradios:
Autoradio
Das ist viel flacher, wiegt fast nichts – und ist im inneren so gut wie leer. Es empfängt Radio und spielt gespeicherte Musik vom USB-Stick oder SD-Karte. Also so ziemlich der gleiche Funktionsumfang wie das alte Grundig…bei ca. 1/10 der Kosten (Preis: 24,00 EUR).
Die Angabe 4x50W auf der Front ist zwar gelogen – aber das war bei dem Grundig auch schon nicht anders…