…der alte wurde bestimmungsgemäß verwendet und muß ersetzt werden.
Hier mochmal mein ganz herzlicher Dank an die (nun Ex-) Kollegen. Das Sammlungsergebnis zum Abschied konnte ich so gleich sinnvoll umsetzten – und der neue Hut wird mich langfristig an die zurückliegenden 17 Jahre erinnern.
Kategorie: Motor
Enduro-Training :-))
Dieses Wochenende gab’s 2 Tage Enduro-Training – also die Antwort auf die Frage ‘Wie fährt man mit dem Mopped jenseits asphaltierter Straßen?‘.
Da das Kälbchen indisponiert war, hatte ich mich entschlossen, vor Ort ein Leih-Mopped zu buchen. Zur Hinfahrt übers Wochenende schnell noch bei Avis ‘nen Kleinwagen gebucht. Der hat sich dann als Golf TDI mit gut 100 KW herausgestellt 🙂
Das Mopped vor Ort ist ‘ne kleine und leichte Yamaha – sehr kurz übersetzt und zieht trotz nur 230 ccm überall problemlos durch – jedenfalls nicht untermotorisiert:
Und wiegt dabei nur halbsoviel wie das Kälbchen. Das hat die Sache sicher vereinfacht – ist halt mit weniger Kraftaufwand zu beherrschen, wenn man mangels Technik noch Kraft einsetzen muss.
Bei Zufahrt zum Gelände kam dann erstmal Mad Max Feeling auf:
Aber stimmt schon – hier ist’s richtig.
Bei fast ständigen Sonnenschein über die 2 Tage gehts zu den Übungen:
Wie sitzt – ääähhh….. STEHT man richtig auf dem Mopped, wann welches Gewicht nach wo, bremsen, beschleunigen, Kurventechnik, bergauf, bergab und was man sonst noch so braucht.
Am Vormittag des zweiten Tages geht es dann an die praktische Anwendung auf der Strecke:
Mit jeder Runde geht es besser!
Alle sind stolz, daß man da nach nur etwas über einem Tag gut durchkommt.
Die Chronistenpflicht erfordert es leider, auch das Schild an der Einfahrt der Strecke zu zeigen:
Sammeln
zum
Essen fassen.
Zum Abschluss des zweiten Tages gings dann noch auf die ‘richtige’ Moto-Cross Strecke. Das ist schon eine andere Größenordnung als die Kinderstrecke – ließ sich aber mit dem Erlernten der 2 Tage sicher befahren. (Fotos dazu kommen hoffentlich demnächst noch).
Wir werden aber sicher nicht so schnell werden wie die ‘echten’ Crosser auf der Strecke:
Ein lehrreiches und spaßiges, aber auch anstrengendes Wochenende – es heist nicht umsonst Motorsport.
Das ganze fand statt auf
dem Uhlenköper-Ring bei Uelzen und wurde organisiert von Guido Lindenau
Vor Ort kann man übrigens auch anderen sozial geächteten Sportarten nachgehen: Angeln (leider kein Bild) und Paintball
Aufgebaut
Abgestrippt
ATGATT!
All The Gear All The Time!
Die vollständige Ausrüstung – zu jeder Zeit.
Dieser Leitspruch hat mir wohl heut den Arsch gerettet.
Kurz nach dem Abbiegen gibt es eine unerwartete Beschleunigung – und ich finde mich im Grünstreifen wieder. Kurzer Check:
Kann ich die Beine bewegen – ja.
Kann ich die Arme bewegen – ja.
Kann ich die Hände bewegen – ja.
Kann ich den Kopf bewegen – ja.
Tut irgendwas weh – nein.
Dann mal in eine sitzende Position begeben, Handschuhe ausziehen, Helm abnehmen, aufstehen und sehen was los ist:
Da steht ‘nen Golf – und das Kälbchen liegt ‘ne Ecke weg.
Beide sehen nicht wirklich gut aus:
Zuerst kam ein Krankenwagen: ‘Sie hat aber keiner bestellt’ – ‘Wir kommen immer wenn ein Motorrad dabei ist’. Kurz darauf dann die Polizei zur Unfallaufnahme – und als Motorradfahrer ist man wohl wirklich eine Attraktion, jedenfalls dackelte dann auch noch die Unfallforschung an – weil: ‘Wir kommen immer wenn ein Motorrad dabei ist’.
Die Sanitäter wollten mich dann auf jeden Fall mit ins Krankenhaus nehmen – war mir recht, denn von dort ist es zum Bahnhof nicht weit.
Die Ärztin schien etwas enttäuscht – nachdem schon die Röntenaufnahme der Halswirbelsäule keine Ergebnisse brachte kam die Frage ob ich denn nicht (wenigstens) ‘ne Schürfwude hätte. Damit konne ich aber nicht dienen.
Jedenfalls haben insbesondere Jacke
und Helm
ihre Aufgabe bestens erfüllt, so daß ich da völlig unverletzt aufstehen konnte.
Releated thread on ADVrider
Es wäre schon schön…
Streckensperre
Ich bin mir nicht sicher…
…ob ich wirklich ein Kälbchen gekauft habe – oder vielleicht doch ein Wildschweinchen, das sich bei jeder bietenden Gelegenheit einsaut.