Es geht heute wieder durch endlose Landschaft. Nicht auf dem direkten Weg am Rande der Namib lang – das wären 150km üble Wellblechpiste.
Stattdessen durch die Berge.
Es ist hier ganz klar Wüstenklima – Heiß und trocken. Dennoch gibt es gelegentlich etwas Grün – immer da, wo sich ein trockener Fluß befindet.
Das bißchen grün wird vor Freßfeinden aufwändig geschützt.
Dieser Busch sieht aus wie abgestorben -aber denoch – es gibt einzelne rosa Blüten.
Ortschaften sind ihnen hier oben ausgegangen – auf Hinweeisschildern gibts nur noch Straßennummern.
Was veranlaßt einen, sich in dieser Abgeschiedenheit niedezulassen?
Die Windmühle pumpt Wasser hoch – und Strom gibts sicher aus Solarzellen. Aber sonst ist hier weit und Breit nichts.
Hier wohnt der Webervogel – mit schnellem Internetanschluß per Glasfaser 🙂
Es geht durch das Tal des Tsauchab-Flusses:
Nach Solitaire – dem nächst größerem `Ort`. Besteht aus einer Tankstelle – heute dummerweise ohne Benzin…
…einem Cafe und einer Bäckerei, die angeblich den besten Apfelkuchen Namibias oder wahlweise auch Weltweit macht.
Das behauptet aber die Bäckerei in Helmeringshausen ebenso…
Schluß ist heute auf einem Campingplatz der Namib Desert Lodge – schnell bei 38°C das Zelt aufbauen und dann den Schatten suchen 🙂
Dafür mit Aussicht auf die rötlichen Sanddünen der Namib-Wüste:
Die enthält im Gegensatz zur Sahara Eisenoxyd (aka Rost) und hat daher einen rötlichen Farbton.
Bleiben noch Karte, Höhenprofil und Statistik für heute:
…ja – die haben für den eine Art Schrein gegenüber der Theke gebaut.
Der „original-Bäcker“ des sagenumwobenen Apfelkuchen ist mittlerweile verstorben.
Das Duwisb-Castle war für uns ein ziemlicher Reinfall 🙁