Saharacamp 2015 – Tag 20: Plage Blanche mit der BMW G650GS Sertao

Mal sehen, ob die Sertao das auch kann, was die große KTM kann. Erstmal geht’s auf Schotter an den Plage Blanche
auf Schotter an den Plage Blanche
vorbei an der Heideblüte – nur die Heidschnucken und die Heidekönigin fehlen…
Heideblüte
bis zur Abfahrt zum Strand. Die wird heute von Dromedaren bewacht
Dromedar
die im Gegensatz zu marokkanischen Schafen und Ziegen überhaupt nicht schreckhaft sinbd. Ich kann da in 2m Abstand mit laufendem Motor stehen bleiben, und in aller Ruhe Fotos schießen…

Die große Sanddüne tue ich mir mit der Sertao nicht an – es ist schließlich keine EXC…stattdessen geht es direkt am Strand lang bis zum Schiffswrack
am Strand lang bis zum Schiffswrack
Planer, und an der Wasserlinie fester weißer Sand soweit das Auge reicht – da wird die Fahrt geradeaus am Strand fortgesetzt – mal sehen was da noich kommt,
Fahrt geradeaus am Strand
Man braucht voffenbar keine teuren Spezialmotorräder da – eine alte Mobilette tut es genauso…
Mobilette
Am nächsten Flußtal – dem Oued Aoreora – tut sich eine Durchfahrt zwischen den Dünen auf – und da die Tankanzteige so langsam ans Tanken erinnert, soll es da wieder auf offizielle Pisten – und schließlich auf die N1 gehen.
Oued Aoreora
Die Auffahrt erweist sich als sehr steil und sehr sandig – trotz Stollenreifen schafft die Sertao nicht mehr als Schrittgeschwindigkeit – mit dem Ergebnis, daß die auf Sand nötige Mindestgeschwindigkeit, um das Motorrad einigermaßen stabil zu halten – nicht erreicht wird. Das macht die Sache nicht einfacher…
Die Auffahrt erweist sich als sehr steil und sehr sandig
Blick zurück in den Oued
Blick zurück in den Oued
Und nun weiß ich auch, warum das Nummernschild immer mal wieder hochgebogen war:
Nummernschild
Wenn die Hinterradschwinge ganz einfedert, berührt die Kotflügelverlängerung das Hinterrad und wird nach vorne eingezogen…da habe ich inzwischen die überflüssige Verlängerung demontiert…

Die N1 wurde dann nach 20km Piste erreicht – die nächste Tankstelle ist in TanTan – nochmal 40km und genau die entgegengesetzte Richtung. Aber bis nach Guelmin schaffe ich es auf keinen Fall mehr. Die erste Tankstelle in TanTan hatte dann auch prompt keinen Sprit mehr – aber es hat bis zur Zweiten gereicht. Nun weiß ich, daß die Reserve bei sparsamer Fahrweise für 80km reicht…

Kasse:
Lebensmittel:13,0 EUR
Tanken: 20,40 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 19: Wandertag

Heute ist Erholung angesagt – nur ‘ne kleine Wanderung in der Umgebung. Die gibt völlig neue Einfrücke in die lokale Tier-
Tierwelt
und Pflanzenwelt
Pflanzenwelt
Die Wüste blüht – das ist den ausgiebigen Regenfällen zum Jahresbeginn geschuldet
Die Wüste blüht
Original französicher Wachturm – unweit vom alten Fort auf einem Beggipfel mit weitem Blick üb er den Oued Noun
französicher Wachturm
Klein Rolf übt sich derweil in der Erstbefahrung des Sandwich
Erstbefahrung des Sandwich
Grüße aus dem Sahracamp!
Saharacamp

Kasse:
Lebensmittel: 7,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
KARTE
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 18: Heisse Quelle

Vormittags erstmal kurz ans Meer, um nachzusehen, ob es noch da ist. Ja – ist es.
am Meer
Ab Mittag geht’s zur heißen Quelle hinter Guelmin. Dabei erinnern wir uns an den Enduro-Grundkurs – Lektion 1: Niemals durch unbekanntes Wasser fahren!
Enduro-Grundkurs - Lektion 1: Niemals durch unbekanntes Wasser fahren
Enduro-Grundkurs - Lektion 1: Niemals durch unbekanntes Wasser fahren
Nachdem die Sertao Ihre Fango-Packung hatte geht es in die Quelle – mitten im nichts sprudelt ca. 40°C heiß0es Wasser aus einem Rohr und sammelt sich in einem kleinen Lehmbecken.
heisse Quelle
Zum Abschied gibt’s noch Tee von der in der Nähe picknickenden marokkanischen Familie
Tee
Sind hier übrigens alles ganz nette und gastfreundliche Menschen!

Kasse:
Lebensmittel: 2,00 EUR
Tanken: 9,50 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 17: Plage Blanche mit der KTM 450 EXC

Nachdem vorgestern die Dünenbefahrung am Palge Blanche noch nicht so richtig geklappt hat, gibt es heute die Chance auf eine Revanche.
Los geht es mit der 450 EXC
450 EXC
und auf direktem Wege zum Plage Blanche. Die Strecke konnte ich nutzen, um mich mit dem Gerät vertraut zu machen. Wo die KTM1190 Adventure mit Laufkultur und Komfort punktet, da tritt die 450 EXC mit gringstem Gewicht bei maximaler Leistung an. Alles ist reduziert auf das Nötigste und zugeschnitten auf den Einsatz als Sportgerät.

Die Profis sagen: Dritter Gang und rechts auf laut:
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
Dritter Gang und rechts auf laut
ist doch gar nicht schwer 🙂
Anderen gings wie mir vorgestern
schläft
Man kann die aber auch eingraben (das war ich nicht!)
eingraben
Weiter geht’s immer am Strand lang – kilometerlange, breite weiße Sandstrände ohne irgend jemand außer uns…
kilometerlange, breite weiße Sandstrände
kilometerlange, breite weiße Sandstrände
Die Flut steigt dann schnell – und treibt uns zurück ins sichere Fort 🙂
Die Flut steigt dann schnell
Die EXC ist das ultimative Spaßgerät – leider hab’ ich zuhause in der norddeutschen Tiefebene keine geeignete Landschaft, um die artgerecht zu bewegen 🙁 .
Mein Dank nochmal an die Jungs von KTM, die das möglich gemacht haben!

Kasse:
Lebensmittel:7,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 16: Fußpflege und Ruhetag

Die Sertao hat sich ‘nen Dorn vom Kaktus eingetreten
Dorn vom Kaktus
Raus damit und Pflaster drauf!
Raus damit und Pflaster drauf
Und wo wir gerade dabei sind, gibt’s noch neue Schuhe
neue Schuhe

Ansonsten heute Ruhetag – Sonnenschein, ca. 25°C und ein leichter Wind. Erhöhte Sonnenbrangefahr!

Kasse:
Lebensmittel: 15,00 EUR
Wäschservice: 5,00 EUR

Saharacamp 2015 – Tag 15: Page Blanche mit der KTM1190 Adventure R

KTM hat ja alles dabei was gut und interessant ist – und heute besteht die Chnace auf eine ausgedehnte Probefahrt mit der KTM 1190 Adventure R.
Probefahrt mit der KTM 1190 Adventure R
Zu viert geht es los – zweimal die 1190 Adventure R und zwei ‘Rüttelplatten’ des Typs 450 EXC und 500 EXC.
Erster Eindruck: Die ist niedriger als die Sertao – obwohl – eigentlich ist sie wohl hauptsächlich schlanker.
schlanker
Zweiter Eindruck: Die 30kg mehr merkt man nicht – in der Fahrt fürhlt sie sich leichter an als die Sertao.
1190 Adventure R
Am Strand geht’s dann erstmal mit den EXCs die großen Sanddünen hoch
mit den EXCs die großen Sanddünen
zumindest für die, die es können.
für die, die es können
Ich habe für die ‘Rüttelplatte’ keine Waffenschein – ‘hab es aber dennoch drei viertel hoch geschafft. Die Dinger wiegen zwar nichts – aber die in dem bodenlosen Sand wieder hinzustellen, strengt doch irgendwie an…
Aber wer es kann, fährt damit hoch als wäre es eine Asphaltstraße
wer es kann, fährt damit hoch als wäre es eine Asphaltstraße
Aber das ist ja eine der leichtesten Übungen – die dicke KTM 1190 Adventure R kann das auch
die dicke KTM 1190 Adventure R kann das auch
aber wie immer gilt – der limitierende Faktor ist der Fahrer.
die dicke KTM 1190 Adventure R kann das auch
Das sei ganz einfach – dritter Gang und rechts auf laut…
die dicke KTM 1190 Adventure R kann das auch
Das überlass ich dann aber lieber den Profis vom Werk!

Fazit: Das könnte gerne das nächste Motorrdad werden. Das ist schon ein geschickter Schachzug von KTM die Bikes hier in Marokko zum Testen zur Verfügung zu stellen – die Fähigkeiten der Maschine wären bei einer Probefahrt in norddeutschen Flachland oder auf Asphalt überhaupt nicht zu erfahren gewesen. Das Bike flößt sofort Vertauen ein – und nach nur kurzer Eingewöhnungszeit fühlte ich mich darauf wie zu Hause. Die Geschwindigkeit wäre ich auf der Schotterstrecke mit der Sertao nicht gefahren – und wenn hätte sie mich an zwei Stellen abgeworfen. Aber das KTM Fahrwerk steckt das problemlos weg – gab nur einen kleinen Hüpfer, der aber jederzeit kontrollierbar war. Es ist halt eine andere Klasse.
Jedem der die Chance hat an so einer Probefahrt teilzunehmen kann ich das nur empfehlen!
Der Firmenslogan ‘Ready to Race’ wurde jedenfalls voll eingelöst – von den Bikes – von der Guides – und von der Streckenwahl. Da sind offenbar auf allen Ebenen Profis am Werk.

Kasse:
Lebensmittel: 11,00 EUR
Neue Handschuhe (Camp-Angebot von Fa. Held): 60,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 14: Querung Oued Noun

Heute geht es an die Querung des Oued Noun – ein nahegelegenes Flußtal:
Querung des Oued Noun
Der direkte Weg über die weiten Sandflächen stellte sich schnell als Unmöglich heraus
Sandflächen
aber mit etwas Suchen findet sich ein Eselspfad am Berghang
Eselspfad am Berghang
der auch offenbar noch in Betrieb ist, da die Auswaschungen repariert sind.
Auswaschungen repariert
Dennoch – der Pfad ist zwar befahrbar – aber so große Esel, den mit den schweren BMW-Maultieren zu erkunden sind wir dann doch nicht. Also zurück.
Auswaschungen repariert
Die Original-Straße Richtung Camp hat die Unwetter zum Jahresbeginn nicht überlebt – die Straße endet im nichts
Straße zuende
also auf Asphalt durch die Beglandschaft
auf Asphalt durch die Beglandschaft

Kasse:
Lebensmittel: 10,00 EUR
Tanken: 9,00 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 13: Markttag und SidiIfni bis Fort Beau Jerif ohne Asphalt

Heute geht es früh raus – es ist Kamelmarkt in Guelmin.
Kamelmarkt in Guelmin
Ganz liebe Tiere 🙂
Kamelmarkt in Guelmin
Aber es gibt auch andere Tiere
Schafe
und sonstiges in rauhen Mengen
Kamelmarkt in Guelmin
Kamelmarkt in Guelmin

Weiter geht es mal wieder nach Sidi Ifni – ‘ne Kleinigkeit zum Mittag
Für den Rückweg haben wir uns vorgenommen, alphaltfrei nach Fourt Beau Jerif zu kommen.
Der rechte Weg – nicht der linke 🙂
Der rechte Weg - nicht der linke
Wo geht es lang?
Wo geht es lang?
Ach – da lang!
Ach - da lang
Da hat der Regen ganze Arbeit geleistet
Ach - da lang
Die Tour ist gut gelungen – nur ca. 1% Asphaltanteil – und einige wirklich herausfordernde Passagen, wo der Weg fast vollständig wegerodiert ist, tiefe Auswaschungen, fast nicht mehr erkennbare Wege, die vielleicht vor einigen Jahren mal von Lasteseln benutzt wurden. Zum Glück dazwischen auch immer wieder die marokkanischen, geschotterten ‘Ortsverbindungsstraßen’ zur Erholung.

Kasse:
Lebensmittel: 17,10 EUR
Tanken: 6,50 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik

Saharacamp 2015 – Tag 12: Sidi Ifni

Heute ist ein Erholungstag angesagt – nachdem das gestern wieder nicht so ganz geklappt hat…
Nach Sidi Ifni um ‘ne Kleinigkeit zu essen und dabei einige Schotterkehren mitnehmen. Aber erstmal nach Guelmin zum tanken. Beim angeschlossenen Reifendienst ist gerade Hochbetrieb: Die Radmuttern sitzen fest…
Die Radmuttern sitzen fest.
Weiter geht es durch die Berge an der Atlantikküste – erst auf Asphalt
Berge an der Atlantikküste
dann auf Schotter
Berge an der Atlantikküste
wo wir interessiert beobachtet werden
Esel
Mittagspause im Strandrestaurant
Strandrestaurant
und zeitig zurück ins Camp
KTM
wo sich KTM regen Zuspruchs erfreut
KTM

Inzwischen sind auch die gestern verunfallten Maschinen eingetroffen und schauen traurig in der Gegend rum – drei Moppeds und drei Fahrer benötigen Reparatur – aber glücklicherweise nichts, was sich nicht wieder richten ließe…

Kasse:
Lebensmittel: 3,50 EUR
Tanken: 11,80 EUR

Bleiben noch die Karte und Statistik für heute:
Karte
Statistik