Nordlandtour Tag 1: Göteburg bis irgendwo bei Björnvik im Wald

Schweden empfängt uns mit strahlendem Sonnenschein – für die Jahreszeit 20°C zu warm
Nordlandtour 2014
Neben Aspahlt und Enduristen-Autobahnen gab es auch schon mal erste Waldwwege
Nordlandtour 2014
Letzes Jahr sind wir immer am See ‘Stora Le’ entlanggefahren, weil nicht klar war, ob es die Fähre über den See von Sund nach Jaren wirklich gibt. Dieses Jahr festgestellt: Es gibt sie – und es handelt sich um eine Seilfähre:
Nordlandtour 2014

Um 1630h ist dann Schluß für heute – und in der Nähe von Björnvik den perfekten Lagerplatz im Wald am See gefunden.
Nordlandtour 2014
Ein schnelles Bad im See erfrischt bei diesen hochsommerlichen Temperaturen!
Das hier wird gleich weggegrillt 🙂 – und der Abend klingt am Lagerfeuer aus!
Nordlandtour 2014

Kasse:
Tanken: 11,70 EUR
Lebensmittel: 17,70 EUR

Nordlandtour 2014
Nordlandtour 2014

Nordlandtour Tag 0: Schashagen bis Kiel (Göteborg)

Erstmal gibt’s heute nochmal ner Erkundung des Hinterlandes: Ostseeküste
Ostseeküste
Sender Bungsberg
Sender Bungsberg
Hohlweg
Hohlweg
Am frühen Nachittag geht’s los:
Am frühen Nachittag geht''s los
Sven auf KTM 640 Adbenture mit Heidenau K60 cout Reifen
Andreas auf BMW F900GS mit Heidenau K60 Scout Reifen mit Mittelsteg
Jens auf BMW F900GS mit Conti TKC80 Reifen
und ich auf der BMW G650GS Sertau mit Heidenau K60 Scout Reifen.

Nach einer kurzen Fahrt nach Kiel Boarding bei hochsommerlichen Temperaturen
hochsommerliche Temperaturen
Aber zun Glück gibts in der Kabine ‘nen T-Shirt Trockner
T-Shirt Trockner

Tschüß Deutschland!
Tschüß

Kasse:
Tanken: 24,30 EUR
Lebensmittel: 11,00 EUR
Karte
Statistik

Übrigens ist Stena Lines Internet@Sea ganz schön grausam – diesen Arikel hochzuladen ist eine abendfüllende Beschäftigung – nach jede Klick 5 Minuten warten…

Nordlandtour Tag -1: Hannover bis Schashagen

Es geht los – langsames cruising über kleine Straßen durchs Aller-Leine Tal, durchs alte Land
Altes Land
Stade, an der Elbe lang, vorbei an der
Schleuse Kasenort
Schleuse Kasenort, über die Elbe bei Glückstadt, auf nach Schashagen.
Die Sertao sucht sich zur Pause in schattiges Plätzchen
Pause
während der Fahrer ‘ne Schale Erdbeeren vernichtet.
Und sage nochmal einer, in Schleswig Holstein gäbe es keine schöne Sträßchen!
Allee
Kasse:
Tanken: 15,00 EUR
Fähre: 5,50 EUR
Lebensmittel: 6,00 EUR
Summe: 26,50 EUR

Karte und Statistik
Karte
Statistik

Nordlandtour Tag -2: Morgen geht’s los!

Alles ist gepackt – morgen gehts los! Der Wetterbericht verspricht Super-Wetter – und auch im Zielgebiet in Südschweden sollen die Temperaturen dann weit über 20°C liegen mit nur wenigen Wölkchen am Himmel.
Alex und Paul hat die Rüsselpest dahingerafft – also morgen nicht italienisch essen beim besten Italiener Flensburgs – dafür bei Sven Tourstartgrillen!

Nordlandtour Tag -7: Probepacken

So – das soll alles mit:
Probepacken
Die Packliste dazu gibt es hier – ich hoffe, ich habe nichts wichtiges vergessen – und nicht alllzuviel unsinniges eingepackt…
Jedenfalls – es paßt alles drauf:
Probepacken
Fährt sich noch etwas ungewohnt, aber daran werden sich die Sertao und ich schon noch gewöhnen. Das Erhöhen der Federvorspannung hat jedenfalls schonmal gut was gebracht.

So – vollgetankt ist – eigentlich könnte ich losfahren 😉 .

Die Sertao…

…hat im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge diverse Ausstattung vom Kälbchen abgestaubt…
Sertao
…und sollte damit für die Tour soweit bereit sein.
Es hat ‘ne Weile gedauert, bis Kälbchen mitbekommen hat, was da mit ihm geschieht. Dann hat’s sich aber erfolgreich gewehrt! Den niedigen Kotflügel wollte es partout nicht hergeben – da mußte ich schließlich für die Sertao einen neuen bestellen. Naja- und den Hauptständer sollte es ‘eh behalten.

Zur Umweltüberwachung…

…ist ein kleines Gerät im Treppenhaus an die Wand gewachsen:
KSMG
Das ist die Fernanzeige des KSMG – das steht für KernStrahlungsMGerät – und hätte eigentlich an die NVA der DDR ausgeliefert werden sollen. Aber bevor es dazu gekommen ist, hat sich die aufgelöst. Und so sind einige Geräte in meinen Bestand gekommen.
Es reagiert auf Gammastrahlung im Bereich von 0,08MeV bis 3 MeV, zeigt die Dosis und Dosisleistung an und kann akustischen Alarm bei Überschreitung frei einstellbarer Grenzwerte sowie beim Auftreten von ‘Sofortkernstrahlung’ (was wohl heißen soll, daß neben dir gerade eine Atombombe hochgegangen ist) auslösen.
Leider ist es – wie auch das zum Vergleich dienende Gerät FAG SV500 des westlichen Trachtenvereines – wegen der vorgesehenen Anwendung ziemlich taub. Auf Grund der Hintergrundstrahlung werden nur wenige Implse pro Minute registriert, die im empfindlichsten Meßbereich gerade noch darstellbar sind aber zu schwankender Meßwertanzeige führen.
Und was sehen wir nun oben: Ein Meßwert von .2E0 in Exponentialdarstellung – also 0,2uGy/h, was gut mit dem Erwartungswert für die Hintergrundstrahlung übereinstimmt.. Ich bin hier also nicht belastet 🙂 .
So – und was soll nun der Alarmgrenzwert sein? Die Anleitung schreibt dazu nur, es sei ‘der befohlene Grenzwert’ in das Gerät einzugeben. Nun gibt es keinen mehr, der das befehlen könnte (und mir erst recht nicht 🙂 ) – aber wo der Wert wohl gelegen haben könnte, sieht man an dem voreingestellten Wert, der nach Einschalten aktiv ist: 5000 uGy/h – also das 25.000-fache der Hinrgrundstahlung. Das scheint mir dann doch übertrieben und ich fange erstmal mit 1.0 uGy/h an – schließlich soll mir das Gerät nicht sagen, daß ich gerade weggebomt wurde, sondern das ein AKW in der Nähe einen Furz gelassen hat und für die Bevölkerung natürlich zu keinem Zeitpunkt irgendeine Gefahr besteht.
Falls man dann die Quelle näher ausfindig machen will – oder einen weniger belasteten Ort suchen will – kann man den Detektor aus dem Hauptgerät entnehmen, mit 5 Mignon – Batterien bestücken und zur Messung unterwegs mitnehmen. Aber soweit wird es ja nicht kommen – denn bei uns ist Atomkraft sicher!

Die Sertao ist zur Schönheitskur…

…äääähhh zur Inspektion bevor es auf die große Reise ‘gen Norden geht. Während sie den Tag bei BMW verbringt, soll ich da stattdessen ‘ne F800GT ausführen:
F800GT
Also auf nach Braunschweig – die letzte Unterschrift abholen und was zum Mittag essen.
Die F800GT ist schonmal was völlig anderes als die F650GS Dakar oder die G650GS Sertao. Als erstes fällt die geringe Höhe auf – wenn ich irgendwann mal das Bein für die Sertao nicht mehr hoch genug bekomme muß ich nicht gleich auf ‘nen Roller umsteigen – so’n Sporttourer geht dann immernoch.
Der Motor läuft sehr zivilisiert mit einem leisen Brummen vor sich hin und ist fast nicht zu spüren. Aus jeder Drehzahl steht – wenn man sonst nur 50PS gewohnt ist – genug Leistung bereit. Aber der Einzylindermotor der Dakar bzw. Sertao hat mehr Charakter – da vibriert und rasselt es je nach Drehzahl und der Motor macht in beide Richtungen klar, daß es doch mal wieder Zeit ist zu schalten…Davon ist bei der F800GT nichts zu spüren – der Motor brummt immer unauffällig vor sich hin und läuft einfach.
Insgesamt ‘nen schönes Mopped – ist für ‘nen Tag auch mal ‘ne schöne Abwechslung – aber auf Dauer wär es mir zu niedrig…und ich müßte meine ganze Tourenplanung umstellen – wo auf der Dakar oder Sertao geflickte Landstraßen oder Löcher im Asphalt vom Fahrwerk glattgebügelt werden, gibts auf der F800GT jedesmal einen Schlag in den Rücken – ist halt ‘sportlich’ abgestimmt.
Noch ein deutlicher Unterschied: Bei der Dakar und Sertao sitzt man drauf – man kan stehen oder sitzen, auf der Bank nach vorne oder hinten rutschen – ganz wie es die Situation erfordert.
Ganz anders da die F800GT – als reines Straßenmopped sitzt man da drin – man wird praktisch eins mit der Maschine. Bank, Verkleidung und Tankatrappe sind so geformt, daß man da gleichsam reinrutscht und ‘einrastet’. Für Straßenbetrieb richtig – aber doch ungewohnt, wenn man es anders gewöhnt ist.
Und was hat sich BMW nur bei den Spiegeln gedacht? Außer meinen Schultern kann ich darin nichts weiter sehen…die stehen einfach nicht weit genug ab.