Heute morgen hätte man einen Ausflug auf einer wohl interessanten Schotterstrecke zur Livingstonia Mission machen können.
Die ersten Missionare hatten ihre Missionsstation direkt am Malawi-See errichtet – wußten aber noch nichts von Malaria und starben wie die Fliegen. Statt den naheliegenden Schluß zu ziehen, daß es nicht Gottes Wille ist dort zu missioieren haben sie die Missionsstation weit den Berg hoch verlegt. Und zufällig gab es dort kaum Mücken…
Die Tour schenken wir und aber, da der Bick in den Himmel zeigt, daß diese in den Wolken liegen. Und da im Nebel hochzufahren bringt es auch nicht.
Es geht also gleich los zum nächsten Ziel – vobei an glücklichen Ferkeln am Straßenrand
und schicken Yamahas der Dorfjugend
Das Restaurant hat schon bessere Zeiten gesehen – der verfallene ungepflegte Eindruck ist aber typisch afrikanisch…
Hat das was mit der englischen Supermarktkette gleichen Namens zu tun?
Bauernhof in Malawi – einige Palmen, etwas Wiese, einige Kühe
Es geht heute wieder über eine Grenze – wir nähern uns der Grenzstation Kasumulu, der LKW-Stau beginnt
Rein in den Zollhof
Die Ausreise aus Malawi geht schnell – Paß und Carnet ausstempeln und ab über die Brücke.
Auf tansanischer Seite das Visum besorgen (50 USD Cash) geht in noch angemessener Zeit. Für das Carnet ist dann Geduld angesagt – dafür sind erstmal eine Kopie vom Paß und Führerschein zu beorgen (wofür auch immer das gut sein soll). Copyschop gibts auf der anderen Seite der Grenze – also am Schlagbaum vorbei (interessiert keinen) und im Gassengewühl dem Geräusch der chinesischen Stromgeneratoren gefolgt. Kopie 500 TES – ca. 0,50 EUR.
Carnet Bearbeitung dauert ca. 20 Minuten je Carnet, da alle Daten im Ein-Finger Suchsystem in einen Computer eingegeben werden…
Aber nach ca. 2 h ist auch das geschafft.
An der Grenze gibt es eine Geldautomaten – und ich habe Glück, mit der Mastercard gibt mir der 400.000 TES raus (knapp 200 EUR) – damit sind die nächsten Tage gesichert…
17 kleine Motoradfahrer furen durch Afrika. Zwei wollten eine SIM-Karte kaufen – und warn nie weider gesehen.
Ach nee – nach 1,5h tauchen sie wieder auf – und immerhin funktioniert eine Karte teikweise…alles nicht so einfach mit der modernen Technik.
Weiter geht es die letzten Kilometer nach Matemba Beach.
Schau da – der Malawisee mit Camp direkt am Strand. Und nahezu menschenleer!
Vor dem Sonnenuntergang noch ein Bad im Malawisee – der feine Sandstrand fällt ganz flach ab so daß man sicher 100m in Wasser gehen kann. Krokodile gibts hier angeblich nicht 🙂 . Das Wasser hat sicher über 30°C und ist an der Oberfläche fast etwas zu warm um erfrisched zu sein.
Bleiben noch Karte und Statistik für heute
Tolle Berichte und Eindrücke von deiner Reise – Weiterhin eine gute Zeit.