Nach dem großen Regen…

…hat sich der Garagenhof vom Nachbarn in eine Seenplatte verwandelt:

Garagenhof
Garagenhof

Einen solch heftigen Regen habe ich bisher noch nicht erlebt!

Auf dem Hof vor meiner Haustür hatte sich ein 5cm hoher reißender Fluß gebildet – der dann den Bordstein am Vorder und Mittelhaus überspült hat und sich durch die Türen dann die Kellertreppe runtergestützt hat. Mit dem Erfolg, daß der Keller im Vorderhaus innerhalb von 30 Minuten 25cm hoch voll Wasser stand.

Keller mit fließend Wasser
Keller mit fließend Wasser

Zum Glück ist es innerhalb von 2h von selbst wieder abgelaufen – denn die Feuerwehr war telefonisch nicht erreichbar. Wir waren wohl nicht die Einzigen mit Fußbad…

Ich hatte Glück: Mein Keller ist ganz hinten im Mittelhaus und liegt einen Meter höher – der ist trocken geblieben. Und auch in die Wohnung ist außer einigen Tropfen an den Dachflächenfenstern nichts eingedrungen…

Frühling?

Ein Blick auf’s Thermometer sagt: Ja.
Thermometer
Der Wetterbericht sagt für die nächsen 6 Stunden: Regenwahrscheinlichkeit 90%, Regenmenge 2-3 l/m². Also nichts was mich aufhalten könnte 🙂 .
Also auf zum Mittagessen nach Braunschweig.
Dummerweise aber hatte das Wetter den Wetterbericht nicht gelesen: Schon auf dem Hinweg Wolkenbruchartige Regenfällemit deutlich mehr als 3l/m². Als ich mich auf diese aufgelassene Tankstelle gerettet hatte, war das Schlimmste schon vorbei:
Tankstelle
Rohr
Wat ham’ wa’ jelernt:
*Das Motorrad ist tatsächlich nicht empfindlich für Aquaplaning – Wasser auf der Staße gibt zwar nasse Füße, aber aufschwimmen tut da nichts.
*Wenn man schnell genug fährt, sammelt sich kein Wasser auf dem Sattel und der Hintern bleibt trocken.
*Wenn man schnell genug fährt, läuft das Wasser an der Brust runter und kommt dann irgendwann vorne an der Hose durch.

Zum Rückweg zeigte sich etwas blauer Himmel
etwas blauer Himmel
aber vor Hannover setzten dann nochmal ergiebige Regenfälle ein.

Jedenfalls ist das Kälbchen jetzt von den Salzkrusten der letzten Wochen befreit – solch eine gründliche Duche gibts sonst nicht.
Und die Motorradklamotten sind ‘eh naß – noch schnell die Protektoren rausgebaut und ab in die Waschmaschine.

Mit etwas Glück gibt’s keinen Schnee mehr – dann ist die diesjährige Salzsaison erledigt…