Um den Viktoriasee,Tag 10: Mwanza bis Lusahunga

Es geht heute im wesentlichen nach Westen – näher an die Grenzu zu Ruanda ran, die wir morgen übetrqueren wollen. Da ist erstmal viel Hauptstraße dabei.

Am Straßenrand wird Getreide getrocknet.

Bei meiner kleinen Kibo verschleisst der Kettensatz zusehends. Daher versuche ich eine Ersatzkette und am besten auch noch Ritzel und Kettenrad aufzutreiben. Das stellt sich als gar nicht so einfach heraus. Man sollta ja annehmen, dass es in einem Land mit jeder Menge Motorräder in jeder Motorradwerkstatt Ketten gibt. Aber weit gefehlt. Und auch die Motorradteilehändler haben keine.

Aber im der nächsten Stadt soll es bestimmt welche geben – in Katoro bei Kinyika Auto Parts. In Katuro an der Tankstelle gefragt – und ein TukTuk fährt vor und zeigt den Weg.

Und da ist der Laden!

Und er hat eine passende Kette. Aber keine passenden Kettenräder. Naja, besser als nichts.
Während ich noch die Kette bezahle, wird schon das Motorrad auseinandergenommen um die neue Kette zu montieren – dabei wollte ich die doch eigentlich erstmal nur mitnehmen.

Naja – machen sich die die Hände schmutzig.
Die Kette kostet 45.000 TZH, ca. 16EUR. Die Montage war dann mit 30.000TZH fürstlich bezahlt – aber ich hatte keine Chance vorher den Preis zu verhandeln.
Inzwischen ist es Mittagszeit – Zeit für die hartgekochten Eier, die sie und mitleidig auf dem Campingplatz heute früh mitgegeben haben. Ergänzt mit ‘ner Tüte Pommes. Alles am Straßenrand im Zentrum von Katoro.

Beim Versuch, nochmal direkt ans Ufer des Viktoriasees zu kommen landen wir auf dem Gelände einer verlassenen Schule. Es ist nicht ganz klar, ob da nur Ferien sind oder sie gänzlich aufgegeben wurde.

Streber in der ersten Reihe.

Der Viktoriasee war von dort nicht erreichbar – es lag noch ein Maisfeld dazwischen. Nur am Horizont sichtbar.

Ein in der Ferne grollendes Gewitter warten wir unter dem Dach der Schule ab…

…aber es zieht an uns vorbei.
Auf dem Weg zurück zur Hauptstraße: Verfahren – umdrehen!

Da kann so eine 690er schon mal aus dem Gleichgewicht kommen 🙂

Vorsicht vor den Bighorn-Rindern!

Home, sweet Home im ländlichen Tansania.

Schluss ist heute in der Texas Lodge – noch 91km bis zur Grenze.

Da gibts ‘Basic Accomodation’, das Zimmer mit Bad für 10.000 TZH (ca. 3,60 EUR), mit afrikanischem Klo und in meinem Zimmer immerhin fließend kalt Wasser – bei Josef stattdessen Eimerdusche.
Nebenan im Teyas Cafe gibts Abendessen – und wenn man keine gemeiname Sprache hat muss man halt in die Töpfe schauen was es gibt.

Wir haben uns dann für Reis mit Gemüse entschieden.

Es ist kein Spinat – aber ähnlich. Was es genau ist, haben wir nicht herausbekommen.
Abends gibts Fußball im Fersehen – und die Texas Lodge hat einen Fernseher zur Straße stehen.

Das ist die Attraktion im Ort.

Auch mehrere Stromausfälle tun der Stimmung da kein Abbruch.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

Ein Gedanke zu „Um den Viktoriasee,Tag 10: Mwanza bis Lusahunga“

  1. Moin Christoph

    Das macht richtig Spaß Deine Reisegeschichten zu lesen und sehen .
    Viel Freude und viele Abenteuer wünsche ich Euch noch

    Gruß

    Arnd

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