Um den Viktoriasee,Tag 08: Iguguno bis Mwanhuzi

Nachtag von gestern Abend: Abendessen von der Straßenküche neben der Vatikan Lodge: Chips Na Mayai – Pommes mit Ei. Schmackhaft und sättigend.

Morgens ist die Straßenküche verlassen…

…also gibts Frühstück an der Raststätte der Hauptstraße in 17km Entfernung. Aber nicht die Hühner…

…auf der Dorfstraße überfahren.

Fritz Aprilia tut sich morgens mit dem Starten erwas schwer…

…aber auch andere arbeiten im Dorfe schon.

Frühstück in der Raststätte.

wenn die drei Reisebusse weg siund, ist es auf einmal leer.
Es gibt Bagel (wie Berliner ohne Füllung – etwas fade), Samosa (sehr lecker) und Ingwer Zimt Tee (sehr kräftig).

Für unterwegs noch Äpfel und Nüsse vom Straßenhändler.

Es geht heute immer Richtung Norden, Tagesziel ist Mwanza – das wir aber nicht erreichen werden. Nach einem Stück Asphalt auf der Hauptstraße geht es rechts ab auf eine Abkürzung. Sie Strecke ist stellenweise schlammig,

aber die neue Brücke ist schon in Bau.

Weiter geht es auf guten Pisten durch bergiges Land.

Da hinten ist Nacht am helligten Tag!

Das geht nicht gut aus und meine Wasserscheue Kibo stellt beleidigt den Dienst ein.

Da muss Josefs Abschleppdienst ran!

Der Regen führt – wen wunderts – zu hohem Wasserstand in den Furten. Die erste ist noch einfach, da konnten wir die Motorräder durchschieben.

Im Hintergrund die Baustelle der Brücke, die vielleicht irgendwann fertig wird.
Die zweite hat schon mehr Strömung.

Erstmal abwarten, dass der Wasserstand sinkt. Der Schulbus sorgt währenddessen für musikalische Untermalung.

Josef peilt die Lage…

…und schließlich schieben wir die Motorräder durch.

Bei der nächsten sieht jeder zu wie er rüber kommt.

Das Vieh wird etwas oberhalb durch getrieben…

…und wer noch zu klein ist wird halt rübergetragen.

Die Letzte Furt des Tages hat uns dann den ganzen Nachmittag bis Einbruch der Dunkelheit aufgehalten. Sieh erstmal nicht schlimmer aus als die andern, aber sehr strake Strömung und sicher 1m Wassertiefe.

Es sammelt sich mehr und mehr Volk an beiden Ufern. Fachsimpeln über Motorräder…

…und Posingfotos.

Es dauert – da ist Zeit für ein Nickerchen (nein, nicht für Fritz).

Inzwischen hat der Regen aufgehört – Zeit um mal nachzusehen, warum meine Kibo so wasserscheu ist.

Wie erwartet ist die Zündkerze und der Zündkerzenstecker völlig nass – das mal trockengelegt und versucht mit Isolierband abzudichten. Damit springt sie dann wieder an, den Leerlauf noch etwas höher gestellt und die Kette gespannt und geölt.
Die ersten werden ungedulig und machen mal rüber,

aber für die Motorräder, Geländewagen und LKW ist der Wasserstand noch viel zu hoch.
Inzwischen hat sich auf beiden Seiten ein ziemlicher Auflauf gebildet.

Die Polizei dein Freund und Helfer lädt zwei Motorräder auf

und traut sich nach Stunden der Wartezeit rüber.

Ist noch ganz schön tief, aber auch der Überlandbus versucht sein Glück.

Sechs kräftige Jungs machen ein Motorradtransportunternehmen auf…

…und tragen Motorräder rüber – 5000TZN (ca. 2,00 EUR) pro Motorrad.
Ich war da ja erst skeptisch – aber die wissen offenbar was sie tun und sich wirklich kräftig. Es kommt dann meine Kibo dran…


…und schließlich die schweren euröpäischen Motorräder von Fritz und Josef. Klappt alles ohne Zwischenfälle.
Am anderen Ufer ist die Freude groß 🙂 .

Inzwischen ist es dunkel geworden – und meine Kompaktknipse produziert statt Fotos moderne Kunst.

Statt in Mwanza am Viktoriasee landen wir 10km nach der Furt in der TS-Lodge in nächsten Ort Mwanhuzi. Das Zimmer für 20.000TZN – daran sieht man schon, daß das hier keine touristische Gegend ist.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

2 Gedanken zu „Um den Viktoriasee,Tag 08: Iguguno bis Mwanhuzi“

  1. Wasserfurt – Risiko des Aufschwimmens und Abtreibens: Der Toyota war aber SEHR knapp dran und hat Glück gehabt. Aufschwimmen geht auch mit 9+ schlanken Locals zudem seitl. Wasserdruck über die Reifenhöhe hinaus….ruckzuck.
    Auf jeden Fall eine spannende Tour mit echten Herausforderungen – auch gutes Gelingen weiterhin.

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