Um den Viktoriasee,Tag 03: Mombasa bis Marangu (Tansania)

Der Tag beginnt mit Katzencontent:

Schicker finde ich ja eigentlich die Echse, die den Hotelparkplatz bewacht!

Um 0800h morgens sollte das letzte Dokument für das Motorrad kommen – die gelbe Karte. Dasselbe wie die grüne Versicherungskarte, ur in gelb und statt für Europa für Ostafriks (in Westafrika gibts ‘ne braune Karte).

Die kam dann um 0900h – das ist für Afrikanische Verhältnisse überpünktlich – und ich wäre auch ohne los gefahren, denn bis zur Grenze reicht die kenianische Versicherung, und Erfahrungsgemäß will die Karte ‘eh keiner sehen – und wenn doch dann musser halt aufs Smartphone gucken.
Alles fertig – es geht los!

Es ist gegen Ende der Regenzeit und es hat ungewöhnlich viel geregnet – auch in Mombasa. Daher die hohe Luftfeuchtigkeit – aber dafür ist alles grün und es blüht aus allen Knopflöchern.

Durch das Verkehrschaos raus aus Mombasa – alle fahren irgendwo kreuz und quer, aber irgendwie fubktionierts doch.

Im Zweifelsfall macht man es wie die Einheimischen:: Ist die Straße mit langsamen LKW verstopft, nimmt man halt den Fußweg.

Heute ist eine Überführungsetappe bis in die Nähe des Kilimanjaro angesagt. Die erste Etappe bis Voi herrscht starker Verkehr, viele langsam LKW, so dass man eigentlich immer am überholen ist – oder auf den Randstreifen der Straße ausweichen muss, da Motorräder für überholenden Gegenverkehr unsichtbar sind.
In Voi dann das erste mal tanken.

Ob meine Kibo250 eine Tankanzeuge hat bin ich mir nicht sicher, aber nach der ersten Tankung kann ich eine Reichweite von gut 300km hichrechnen. Sie fährt 90km/h nach Tacho (das sind 80km/h nach GPS) ganz gerne, es geht noch mehr, aber das ist nichts auf Dauer. Jetzt schon feststellen kann ich, dass die Sitzbank viel zu weich – und damit auf Dauer unbequem – ist.
Ab Voi gehts dann ins Bergland,

der Verkehr ist nur noch gering und wenn der vorausgegangene Regen nicht die Straße überspült ist sie auch in gutem Zustabd.

Achtung Wildwechsel!

Sie haben nicht zu viel versprochen!

Ist auch kein Wunder, führtr die Straße doch durch den Tsavo West Nationalpark.

Ich hatte den Grenzübergang in Taveta gewählt, da ich den von der letzten Tour als gut organisiert in Erinnerung hatte.

Das wars diesesmal nicht – als ich gegen 1600h ankam war Kenia Imigration beim Lunsch – dummerweise ist das der erste Stempel den man braucht, und eine andere Reihe folge geht nicht. Nach 45Minuten wer das Lunch zuende, Ausreisestempel abgeholt, Tansania Einreisestempel ging auch schnell, ich hatte ja vorher schon ein elektronisches Visum besorgt. Zoll Kenia wunderte sich dass das Motorrad das ich grade ausführen will im System noch als ausgeführt vermerkt war. Naja, kei Problem, gelöscht und neu ausgeführt und Papier mit wichtigen Stempeln produziert. Bein tansanischen Zoll war das ‘system down’ und erstmal ging nichts. Als das system dann wieder verfügbar war war das Motorrad das ich grade eiführen will noch gar nicht ausgeführt. Da hat offenbar mein Vormieter die Zollpapiere einfach ignoriert und das Motorrad rausgeschmuggelt. Das würde 20 USD Strafe kosten – aber das wäre so umständlich, dass sie lieber das vermutete Ausfuhrzollamt an der Grenze zu Ruanda angerufen haben damit die das Motorrad mal schnell als ausgeführt deklarieren. Mal schnell dauerte dann aber insgesamt doch 3,5h.
Daherwar ich dann nicht am zeitigen Nachmittag in Magarngu am Treffpunkt, sondern erst nach Sonnenuntergang. Die letzten 20km im dunkeln – was man eigentlich aus gutem Grund vermeidet. Und erst recht, wenn das Licht wie bei der Kibo250 extrem funzelig ist. Die hat zwar einen ausdladenden Doppelcheinwerfer – aber Licht auf die Straße bringt der nicht.
Aber irgendwann war auch das geschafft und das Treffen mit Fritz und Josef konnte stattfinden.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

2 Gedanken zu „Um den Viktoriasee,Tag 03: Mombasa bis Marangu (Tansania)“

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