Um den Viktoriasee, Tag 04: Marangu bis Meserani

Glück gehabt – am frühen Morgen ist der Himmel klar und der Kilimanjaro versteckt sich nicht hinter Wolken.

Josef mit seiner KTM690 – Fritz werd ich auf seiner Aprilia sicher die Tage auch noch erwischen.

Das ist schon ein anderes Kaliber als die Kibo 250!
Erstmal tansanisches Geld holen. Mal schnell ‘ne halbe Million aus dem Automaten. Die Frau vor mir war schlauer und hatte einen großen Briefumschlag dabei.

Es geht heute erstmal um den Kilimanjaro. Aber vorher tanken.

No Petroleum! Die übernächste Tanke hatte dann was. Zum Glück gibts in Afrika reichlich Tankstellen. Und keine Buchung ohne Beleg!

Auf kurviger, vorerst noch aspahltierter geschwungener Strecke durch grünes, bergiges Land.

Es ist Markttag.


Und es ist doch gut, mit erfahrenen Afrika-Reisenden zu fahren. Ich hätte dieses Gebäude nicht als Restaurant erkannt.

Gegessen wird in der Küche

Es gibt vor Ort frisch zubereitetes Chipati (in der Pfanne gegartes dünnes Fladenbrot)

mit Sauce – am ehsten mit Gulaschsuppe vergleichbar.

Für 2000TZH – entspricht ca. 0,80 EUR.
Rund um den Kilimanjaro satt grünes Land soweit das Auge reicht.

Die Straße dampft vom vorhergehenden Regenschauer.

Irgendwann endet der Asphalt und es get auf einer fesren Lehmpiste weiter.

Straßenbaustelle auf afrikanisch.

Die Kibo 250 kommt mit den anderen beiden Motorrädern ganz gut mit – nur wenn es länger bergauf geht, geht den 18PS dann doch die Puste aus. Und bei steiniger Strecke oder durch Auswaschungen macht sich das eher nicht vorhandene Fahrwerk bemerkbar. Da ist langsam angesagt – aber dann zieht einen der kleine Treckermotor auch da durch.


Am Wegesrand.

Woanders am Wegesrand stehen unsere Eisenesel.

Gegen Ende der Tour brauchen unsere Eisenesel was zu safen. Es ist viel Betrieb, denn Petroleum ist da!

Tansania ist ein Motorradland – davon gibt es vuel mehr als Autos und das sind da die täglichen Transportmittel für alles.

Schluss ist heute im Meserani Snake Park auf ‘ne black rapsberry (schwarze Johannisbeere) Fanta.

Wie immer noch Karte, Statistik und Höhenprofil

4 Gedanken zu „Um den Viktoriasee, Tag 04: Marangu bis Meserani“

  1. @ Fritz: Ich denke er parkt seine Aprilia seit ~ 2009 auf dem Kontinent; er fährt ja bereits (?) 15x quer durch und kann seine Hausstrecke Namibia-Kenia sicher auch mit verstaubter Brille ja fast blind(;-) fahren. Beste Grüße auch an Fritz.

  2. Happy New Year 2024 – euch drei Afrikafahrern = Heri ya Mwaka Mpya 2024 – kwako wasafiri watatu wa Kiafrika. Allzeit: Große Anerkennung, wie, vor allem das dein ratzfatz-Umorganisieren, -planen,-reisen sowie das Motomieten so prima funktioniert hat. Toll organisiert. Und gleich im Dreierteam auf die Pisten – Superklasse. Beste Grüße an euer Team, vor allem: Hakuna Matata.

  3. Wieso fahrn die ihre `eigenen` Bikes …
    Selbstanreise … anderer Container .. anderer Verleiher ?

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