TAT 2023 Tag 16: Robbinsville – Chattanooga, TN

Gestern Nacht ging ein ordentliches Gewitter runter. Man gut, das ich im Motel zum trocknen war – das wäre im Zelt eine Herausforderung gewesen.
Es geht heute fast den ganzen Tag durch den Cherokee National Forest -Es ist hier alles Grün (wieso das so ist werde ich heute noch erfahren) und zugewachsen.

Nach Telico Plains führt der Cherohala Skayway – der von 1958 bis 1996 für 100.000.000USD gebaut wurde.

Den nehmen wir aber nicht auf der gesamten Strecke – für ein Teilstück führt eine Dirt-Road parallel durch den Wald. Meine kleine Africa Singe hielt das nicht für schwierig.

An der Tankstelle in Telico Plains treffe ich das erste mal auf zwei weitere TAT Fahrer. Die sind mit WR250R und DR ebenfalls gut ausgestattet – obwohl sich die DR noch andere Reifen besorgen sollte.

Unsere Wege trennen sich aber gleich an der Tankstelle wieder, da ich heute noch eine Besorgungsfahhrt nach Chattanooga rein mache.
Das Wetter hält heute leider nicht – ab Mittag immer wieder heftige Schauer. Dafür werden die Strecken interessanter. Auch Asphalt schützt vor Auswaschung nicht. Da heist es eine Linie wählen und immer in Schwung bleiben.

Heute ist der Abschnitt mit mehreren Wasserdurchfahrten – der Wasserstand ist trotz des Regens nicht allzu hoch. Da hatte ich in Island ganz andere Kaliber. Die ersten beiden sind noch einfach…

…die dritte ist die wo es wohl diverse Videoas von versenkten Motorrädern gibt. Die Furt hat längsgehende Felskanten, die zu allem Überfluss noch mit glitschigen Algen bewachsen sind. Hätt mich beim Erkunden fast langgemacht.

Das ist nichts was man durch fährt – aber man kann das Motorrad problemlos mit Motorunterstützung durchschieben. Und danach sind die Stiefel dann komplett nass – nicht nur das reinsickernde Regenwasser, sondern das oben rein laufende Furtwasser. Wäre eine gute Idee gewesen heute morgen die wasserdichten Socken anzuziehen.
Bei Annäherung an Chatanooga geht es dann auf den Highway, denn ich habe meiner kleinen Africa Single einen neuen Hinterreifen zum dortigen Cycle Gear Laden bestellt. Wird auch Zeit – viel ist auf dem alten nicht mehr drauf.

Bei Cycle Gear montieren die den Reifen auch wenn man das Rad selbst ausbaut. Sie haben aber keinen Montageständer oder irgendwas, was das irgendwie witzlos erscheinen lässt. Am anderen Ende des Parkplatzes des Einkaufszentrums gabs noch einen Autoreifenhändler, die haben mir neterweise einen Wagenheber geliehen und damit ging das dann (Regentag – Linse ist beschlagen)

Jetzt hat sie hinten eine Pirelli MT21 Rallyecross Reifen drauf, der wieder Zähne hat.

Damit sollte die Hinterreifenfrage fürs erste gelöst sein.
Meine kleine Africa Single hat sich dann beim nächsten Schauer unter das Vordach vom Super 8 Motel in Fort Oglethorpe (d.h. ich bin heute eigentlich gar nicht in Chattanooga, TN, sondern schon in Nachbarstaat Geogia) gerettet.

Da kann ‘se aber nicht bleiben – da steht ‘se wie ‘nen begossener Pudel auf dem Parkplatz und wartet auf hoffentlich morgen besseres Wetter.

Und ich bin dann heute mal wieder mit trocknen beschäftigt. Der Föhn macht Überstunden, ich bin mir aber nicht sicher, ob er die Stiefel trocken kriegt.

Die Mikrowelle hatte Glück – da passen die Stiefel nicht rein 😉 .
Schluss ist heute wie schon geschrieben im Super 8 für 68 USD. Bei den billigen Motels muss man etwas aufpassen und die Rezensionen lesen – es gibt da ziemliche Bruchbuden. Aber dieses ist ‘recentlky remodeld’ und völlig in Ordnung.

Wie immer noch Karte, Statistik (in Meilen) und Höhenprofil

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