Marokko 2023 Tag 03 und 04: Auf See – Barcelona – auf See – Nador

Morgens legt die Fähre in Barcelona an…

…um weitere Autos an Bord zu nehmen.

Das ist eine willkomene Abwechslung um an Deck frische Luft zu schnappen. Das geht zwar auch auf See – aber da ist an Deck doch sehr frisch und windig.
Nach rund 2h Aufenthalt geht es auch schon weiter und die schwimmende italienische Rußfabrik hinterläßt einen Abschiedsgruß über Barcelona.

Am nächten Tag grüßt die Sonne über dem Mittelmeer.

Gute 2h vor der geplanten Ankunftszeit ist Nador erreicht.

So sieht übrigens die euröpäische Außengrenze zur spanischen Exklave Melilla aus, die direkt am Hafen von Nador lang führt.

In Bauch der Fähre hatten wir nicht grade die Pole-Position…

…aber irgendwann hatten sich die ganzen Transporter die die Rampe besetzt hatten sortiert. Die Grenzformalitäten waren dann ziemlich schnell erledigt, Motorräder werden bevorzugt behandelt fahren an der Warteschlange bis ganz vorne vorbei.
Noch am Hafen gibts Geldatomaten – und flegende Händler, die SIM-Karten verkaufen.

Eigentlich müssen die registriert werden unter Vorlage eines Ausweises – keine Ahnung wie die das machen. Und eingerichtet wurde es gleich auch noch.
Die Husky wollte löblicherweise den billigen marokkanischen Sprit tanken – hat sich dabei aber verschätzt und es keinen Kilometer von der Fähre runter geschafft. Zum Glück hat Sebastian Reserve dabei!

Es geht durch Nador, am Ortstrand zum letzten mal in einen Supermarkt nach europäischem Standard

und dann ist es auch nicht mehr weit bis zum Motel Paris Dakar wo die Motorräder wie gewohnt unter dem Zelt parken.

Hier sind es übrigens angenehme 25°C bei Sonnenschein. Ich sach mal: Alles richtig gemacht 🙂 .

Marokko 2023 Tag 01 und 02: Hannover bis Sete und auf See

Endlich geht es los! Abfahrt zu Hause morgens um 0600h. Nach 2,5h ist Ahaus erreicht un im kleinen Fiat wird es voll – Sabastians KTM steigt noch mit ein:

Es folgt eine ereignislose Fahrt, teils durch Schneeregen auf der Autobahn Richtung Süden. Auf halber Strecke – schon in Frankreich – gibts ‘ne Pause im Restaurant zum goldenen Möwe.

Interessant ist nicht das Essen – sondern dass in Frankreich geht, was in Deutschland unmöglich ist: Getränke aus Mehrwegbecher und auch die Pommesbehälter in Mehrweg. Nur die Burger noch in Papier.
Andere Länder – andere Sitten. Vor Supermarkt steht ein Hühnerfutterautomat. Sachen gibts…

Übernachtung bei Bourg en Bresse – im Greet Hotel (vormals Premier Classe) das ich schon vonm anderen Touren kenne. Die haben nicht nur den Namen gewechselt, sondern alles renoviert und vor allem das Frühstück ist für ein Hotel einer französischen Billighotelkette unerwartet reichhatig.

Gegen Mittag des zweiten Tages ist dann Montpellier erreicht. Auf dem dortigen Regionalflughafen habe ich dem kleinen Fiat einen Langzeitparkplatz reserviert. Die Motorräder sind fix wieder zusammen geschraubt…

…und abfahrbereit.

Es sind noch 40km bis zum Hafen Sete. Und was für eine Überraschung:

Das Team Kaiser transportiert Motorräder nach Marokko für die in zwei Wochen stattfindende Neuauflage der Tuareg Rallye. Mit denen hatte ich 20217 Sandtraining in Marokko gemacht und bin anschließend die Rallye mitgefahren. Sind alles noch bekannte Gesichter! Die werden wir sicher in Merzouga wiedersehen!
Aber nicht nur Team Kaiser ist da – auch andere Streben der Rallye entgegen.

Aber es gibt im Hafen natürlich neben Motorrädern auch die erwarteten völlig überladenen Transporter.

Es ist erstaunlich, was die Dinger alles aushalten!
Auf gehts auf die GNV Cristal.

Es wird ofenbar glatte See erwartet, denn die Mannschaft sichert die Motorräder bloß pro Forma. Na – hoffen wir das Beste! Immerhin konnte ich ihn davon überzeugen, daß der Halter für dir Hupe kein geeigneter Abspannpunkt ist. Aber da die Gurte nicht gespant sind, wäre das auch egal gewesen.

Mit dem Abend kommen die letzten Transporter an Bord…

…und dann heisst es pünktlich um 1930h ‘Leinen Los!’.

Tschüß Frankreich.