Followup: Ihmezentrum

Nichts neues von meinem großen Nachbarn auf der anderen Straßenseite: Vor fast einem Jahr war mir schon klar das mit solchen windigen Investoren wie dem sauberen Herrn Windhorst nichts bei rauskommen kann. Das hat inzwischen auch die Stadt Hannover gemerkt – Blitzmerker wie immer:

(Aus Copyright-Gründen verpixelt. Da hinter Paywall kein Link)

Immerhin: Nach gefühlt 20 Jahren wo sich die Stadt Hannover von wechselnden ‘Investoren’ hat dauerhaft verarschen lassen ist wohl das Ende der Appeasement-Politik erreicht – ich hoffe dauerhaft.

Nachdem die Stadtwerke ausgezogen sind hat nun auch die Stadt Hannover die Mietverträge gekündigt – das waren die beiden letzten Großmieter der Gewerbeflächen. Es kommt da also kein Geld mehr rein – aber es gehen dem Vernehmen nach thoretisch 450.000EUR monatlich an Hausgeld raus. Die der saubere Herr Windhorts aber dem Vernehmen nach nicht zahlt und die deshalb auf die Wohnungseigentümer umgelegt werden. Mal eben mindestens 500 EUR im Monat mehr je Wohnung.

Ich hoffe, dass die Stadt an der angekündigten schärferen Gangart festhält und auch die angekündigten baurechtlichen Schritte umsetzt.

Denn es wird Gegenwind geben: Die armen Wohnungseigentümer die jetzt die Betriebskosten tragen müssen und sich das doch gar nicht leisten können – auf die Tränendüswe drück.

Aber mal im Ernst: Wer als Wohnungseigentümer im Ihmezentzrum seine Wohnung in Anbetracht des jahrzentelangen Niederganges immernoch im Privatbesitz hat dem ist auch nicht mehr zu helfen. Es war mehr als genug Zeit die Wohnung in eine GmbH auszulagern. Dann wäre in einem Fall wie jetzt nur die Wohnung weg (wenn die GmbH in Insolvenz geht) aber nicht sämltiches privates Vermögen wie bei einer Privatinsolvenz, wie sie in der Zukunft womöglich einigen unvorbereiteten Wohungseigentümern im Ihmezentrum bevorsteht, die die steigenden Betriebskosten nicht mehr zahlen können.

Ein Gedanke zu „Followup: Ihmezentrum“

  1. So haben wir es doch seit Jahren beschrieben: Ein Investor unterschreibt irgendeinen Zettel und die Kohle ist verdient. Wie es danach weitergeht, das ist den Profis zu diesem Zeitpunkt auch bekannt.
    O.k. eine LH H ist jetzt ja nicht unbedingt ein Finanzprofi….
    p.s.: Die ETW, welche bis vor kurzen noch verkauft wurden, hatten bereits einen -monatlichen- Wohngeldaufschlag von 1.000 €…. damit ein klarer Hinweis an Blitzmerker…

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