Island Tag 13: Laugar -F26 Sprengisandur – Geysir

Nach einer Nacht im umgebauten Kuhstall vom Fljotsbakki Farm Hotel gehts zum Frühstück. Für Isländische Verhältnisse sehr reichhaltig 🙂 .

Frühstück

Heute liegt einmal die Querung der Insel von Nord nach Süd an – auf der F26 – Sprengisandur. Die muß jeder Motorradfahrer auf Island mal gefahren sein. Kurz nach Abfahrt geht es schon los.

Sprengisandur

Zuerst noch durch ein breites grünes Tal.

grünes Tal

Dann wirds ernst – ab hier nur noch Allradfahrzeuge.

F26

Das Grün wird weniger, und soll schon bald ganz verwchwinden – und auch die nächten 200km nicht wieder auftauchen.

Grün wird weniger

Natürlich kommt man in Island unvermeidlich an Wasserfällen vorbei – hier der Aldeyjarfoss…

Aldeyjarfoss

…mit schicken Basaltsäulen am Abgang.

Aldeyjarfoss

Und dann kommt auch schon der Hrafnabjargafoss.

Hrafnabjargafoss

Damit soll aber auch gut sein mit Wasserfällen heute – die Losung heißt heute schließlich Sprengisandur!
Inzwischen befinden wir uns in der schwarzen Lava- und Aschewüste.

Lava- und Aschewüste

Unwirtliche Gegend so weit das Auge reicht.

Unwirtliche Gegend

Erste kleine Wasserläufe, die aber in Island nicht als Furten geten.

keine Furt

Es regnet hier zwar grundsätzlich ziemlich viel – das Wasser versickert aber sofort, so daß es doch eine sehr trockene Gegend ist. Lediglich wo sich etwas Wasser sammelt bildet sich zaghaftes Grün, dazu kommt die kurze Vergitationsperiode.

zaghaftes Grün

Achsbruch am Campinganhänger im Hochland. So ein Pech aber auch!

Achsbruch

In der Mitte der Strecke gibt es die Rangerstation Nyidalur. Dort sind drei Furten zu queren, was die Strecke anspruchsvoll macht. Dies ist die Erste – sieht gar nicht so schlimm aus.

Furt

Hmmm – hat aber ganz schön Strömung!

Furt

Der fährt vor – ist nicht wirklich tief – vielleicht 30cm!

Furt

EY DICKE, DASS DU DICH AUSGERECHNET HIER FÜR EIN BAD ENTSCHEIDEST IST EINE SCHEISSIDEE!

Furt

Nichts passiert – hat nur den Küchenkoffer geflutet – und mir nasse Stiefel beschert.
Das ist die zweite Furt. Die Rangerin berichtet daß es viel Wasser ist, sie haben daher die Durchfahrt geändert und mit Stäben markiert. Es täte ihnen leid, daß der Grund daher noch etwas lose sei. Was für ein Service. Auch hier ist die Furt auf der abgesteckten Strecke nicht wirklich tief – wieder so 30cm. Aber die Strömug ist auch hier stark.
Los – komm rüber!

Furt

Na – geht doch auch ohne Bad!

Furt

Camp Nyidalur. Der Bus ist da.

Camp Nyidalur

Die dritte Furt – nach dem Camp – ist dann nicht weiter der Rede wert.

Furt

Von der Sprengisandur hat man Blick auf die Gletscher Tungnasfellsjokull und Hofsjokull

Gletscher

Brauchst doch hier nicht anhalten, nur weil einer mitten im Nichts ein Parkplatzschild aufgestellt hat.

Parkplatz

Sagte ich schon, daß es 200km nur durch unwirtliche schwarze Wüste geht? Viel Verkehr ist auch nicht – vielleicht so alle 30 Muniten ein Fahrzeug.

schwarze Wüste

Dann ist es irgendwann am frühen Nachmittatg geschafft. Die Sprengisandur ist eine gut geschobene, streckenweise rumpelige Schotterautobahn (Durchschnittliche Geschwindigkeit in Fahrt 50km/h). Abgesehen von den drei Furten bei Nyidalur stellt sie keine besonderen Anforderungen and die Fahrtechnik. Die Faszination kommt eher von den 200km schwarzer Wüste.

Schluß ist heute in Geysir – und nachdem das Lager aufgeschlagen ist, geht es noch den Namensgeber des Ortes besuchen.

Lager

Es dampft aus der Erde

Es dampft

Der Große Geysir spuckt nur noch zu besonderen Anlässen wie z.B. Erdbeben Wasser. Aber Stokkur arbeitet zuverlässig und zeigt sein Schauspiel alle 8-10 Minuten.
Still ruht der See

Stokkur
Stokkur
Stokkur

Ist dann doch größer als der Fotograf vermutet hat!

Bleiben noch Karte und Statistik für heute:

Karte (in der Breite gestaucht)
Statistik
Höhenprofil

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