Nach einer erholsamen Nacht in Camp Herdubreidarlindir steht heute die F88 zurück zur Ringstraße auf dem Programm. Es sind morgens schon 17°C – für diese Gegend zu warm.
Es sind zwei Furten zu queren. Eine Wasserdurchdfahrt ist direkt hinter dem Camp – die qualifiziert sich nach isländischen Verhältnissen aber nicht als Furt.
Aber es dauert nicht lang, dann ist die erste (und tiefere) Furt erreicht.
Das aus Reiseberichten bekannte Seil ist auch da.
Wenn man sich dicht am Seil hält – dort wo sich das Wasser kräuselt – ist die Furt aber kein Problem. Die Strömung ist zwar stark, aber die Wassertiefe nur ca. 30cm. Die Lindaa ist kein Schmelzwasserfluß, so daß die hohen Temperaturen der letzten Tage den Wasserstand nicht haben ansteigen lassen.
Auf der anderen Seite -problemlos geschafft-
Weiter gehts durch Mondlansdchaft…
…bis zur nächsten Furt. Wer grade fährt hat es tiefer – im Halbkreis an der Kräuselkante waren es nur gute 20cm.
Nichts was die Sertao II aus der Ruhe bringen könnte.
Ein schnelles Mittagessen in Myvatn…
…und weiter gehts mit Rolf, der sich die Hochlandstrecke gespart hat nach Husavik.
Angeheuert auf enem alten Fischkutter…
…auf der Suche nach Walen. Die Walfänger haben umgesattelt und fangen jetzt Touristen – das Geschäft läuft schon wieder.
Springende Delfine in der Ferne sind nur Beiwerk.
Denn schon bald zeigt ein Buckelwal seine Tauchkünste aus nächster Nähe:
Das ist zwar kein ganz billiger Spaß – aber war es wert.
Am Hafen gibts Fish & Chips – eine ordentliche Portion und tatsächlich frischer Fisch wie es sich gehört und keine Tiefkülware. Nur Stilecht aus der Styroporschale 🙂 .
Nach dem langen Tag sparen wir uns den Zeltaufbau – es gibt ein Zimmer auf dem Bauernhof in der Nähe von Laugar. Gute Nacht!
Bleibe noch Karte und Statistik für heute: