Heute geht es das erste mal richtig ins Hochland: Zur Askja, einem Vulkan der da so rumliegt. Heute den Hinweg auf der einfachen Strecke über die Straßen F905 und F910. Da gehts lang.
Paß schön auf – heute wirds interessant!
Was soll denn das sein – willste mich beleidigen?
Keine Ahnung warum da die Italiener rumstehen und fotografieren. Das zählt hier nicht als Furt, sondern nur als etwas Wasser auf der Straße.
Na gut – das laß ich nochmal gelten.
Daniel – den ich gestern vor Mödrudalur getroffen habe und der die gleiche Strecke fährt – spritzt dennoch kräftig.
Jetzt gehts los – die erste Furt ist da.
Erstmal Gepäck rüber und die Wassertiefe und den Grund prüfen. Wenn man rechts den Bogen fährt ist es nicht allzu tief – ca. 30cm. Nur kurz vor Ende geht es nochmal bergab, da wo die Autos die ganzen Steine weg wühlen. Der Grund besthet aus faustgroßen Steinen. Sollte gehen.
Das Video meiner Durchfahrt knn ich momentan nicht hochladen, daher erstmal nur 2 Screenshots
Hier ist dann schon die zweite Furt, und Daniel demonstriert wie man es nicht macht. Ist aber nicht weiter passiert.
Ansonsten geht es durch schwarze Wüstenlandsdchaft…
…und auch mal helle Wüste zwischen Lavabrocken…
…und Achterbahnstrecken.
Wir kommen dem ersten Ziel näher.
In der Asche- und Tuffsteinwüste.
Es gibt eine kurze (ca. 3km) lange Sandetappe, die sich als gemein herausstellt. Der Sand ist feucht und sehr schwer, dennoch nicht tragfähig und tief verspurt. Da muß die Sertao II all Ihr Können einsetzen.
Auf dem Parkplatz am Fuße der Askja – ich werde verfolgt! Der MAN ist schon wieder da!
Auf dem Weg hoch zum Kraterrand wurde die Straße durch Lavafelder gefräst. Mondlandchaft links und rechts.
Es sind dann noch 2,5km zu Fuß zum Kraterinneren – Abkühlung gefällig? Bei fast 20°C und Sonnenschein heute keine völlig abwegige Idee.
Da ist er – der Viti, der kleine Kratersee mit türkisblauem Wasser und von unten noch etwas beheizt.
Dahinter ist der große Kratersee.
Wieder unten geht es in die Drachenschlucht.
Der Drache wacht über den Eingang…
…aber wir kommen durch bis zum Wasserfall ganz am Ende.
Es ist ein schmaler Pfad zurück ans Licht.
Das soll es für heute fast gewesen sein – nur noch zum Camp für die Nacht. Man könnte zwar auch im Camp Dreki am Fuße des Askja übernachten – aber da gibt es nur eine Schotterfläche. Also führt mich meine Fahrt in die Oase Herdubreidarlidir am Fuße der Herdubreid – dem charakteristischen Berg im Hochland:
Am Wegesrand stehen immer mal wieder unmotiviert Herdubreiden rum.
Mal ewas Grün in der schwarzen Wüste ist eine Wohltat für die Augen – und dann noch mit Blick auf den Herdubreid.
Das Camp hat eine hydraulische Wasserpumpe in Berieb – einen (bzw. hier vier) (Wasser)-Widder. Ich wußte zwar das es soewas gibt, hab es aber bisher noch nie in Natura gesehen.
Zum Schluß nochmal die Herdubreid im Gegenlicht:
Hatte ich eigentlich schon erwähnt, daß heute super Wetter war? Sonnenschein und Mittags an die 20°C. So kanns weitergehen.
Bleiben noch Karte und Statistik für heute:
Ohja, die paar Kilometer vorm Askja sind fies. 😀