Nachtrag von gestern: Abends zieht der Nebel vom See über die Wiese – entsprechend naß war heute morgen alles, ist in der Sonne aber auch schnell wieder getrocknet:

Es geht auf direktem Wege – ohne nochmal auf den TET zu fahren – die letzten 50km nach Helsinki. Heute morgen hatte Viking-Line noch Plätze auf der 10:30h Fähre nach Tallinn für 50,00 EUR. Am Hafen ist gut Betrieb…

Ich treffe noch zwei Motorradfahrer aus Tschechien, die bei der Eckerö-Line (von einem völlig anderen Teil des Hafens) keinen Platz mehr bekommen haben. Es fahren die Strecke drei Fährlinien – und die Nachfrage ist offenbar enorm. Aber ich habe Glück und bekomme einen der letzten Plätze – für 63,00 EUR. Hätte ich wohl doch heute morgen online buchen sollen…)
Tschüß Helsinki

Hallo Tallinn

Nach der Ankunft hab ich erstmal eine Unterkunft gesucht – und es ist das Marta Guesthouse geworden. Ein altes Holzhaus – mit großem Garten wähnt man sich im Grünen gelegen – aber dennoch Zentrumsnah.


Dort hab ich die Dachkammer – der weitgehend original belassene ‚Umbau‘ ist sicher nicht jedermanns Sache – aber urig ist es auf jeden Fall. Und die Sertao II findet einen sichern Schlafplatz im Hof.

Großstädte sind ja eigentlich nicht so mein Ding- aber wenn ich denn schonmal da bin, schaue ich mir mal Tallinn an.
Die Stadt macht einen ordentlichen, aufstrebenden Eindruck. Wer alten Ostblockcharme erwartet hat liegt falsch

Die Altstadt ist jedoch wirklich sehenswert – auch wenn sie eindeutig vom Tourismus lebt – aber das ist ja auch OK.
Es gibt Russisch Ortodoxe Kirchen

und andere

Teure Fahrzeuge in den Straßen

und automobile Mißgeburten, die nur die Gassen blockieren

Hier muß es was zu sehen geben

Oh – Blick über die alte Unterstadt

und eine interessante Wetterfahhe

Zum Abendessen noch original estländischer Schweinebraten mit Wildpilzsauce

und dann ab in den Garten um den Bericht zu schreiben

Bleiben noch Karte und Statistik


