Heute ist der letzte Tag in Marokko – und nur noch eine kurze Strecke bis zum Hafen Tanger Mediterranee – denn zum Mittag ist schon Check-In. Es geht erstmal noch über etwas bergige Landschaft, dann wird bei Martil das Mittelmeer erreicht (da hat die `automatische Bildverbesserung` ganz schön dick aufgetragen – so blau ist das Meer dann doch nicht 🙂 ).
Da geht es kilometerlang an schicken Feriensiedlungen entlang – alles herausgeputzt – und so ganz anders als man es aus den letzten Wochen gewohnt ist…
Der Hafen ist dann auch bald schon erreicht
und gefühlt viel größer als letztes Jahr. Es geht kilometerlang an Hafenanlagen entlang
so daß ich schon befürchte, an der Zufahrt für die Kfz-Verladung vorbei gefahren zu sein. Aber nein – die taucht dann doch noch irgendwann auf. Schnell das Ticket geholt und ab durch den Zoll. Das ging mit Rekordgeschwindigkeit – vielleicht 10 Minuten – und das auch nur, weil zwischen den einzelnen Stationen kilometerlange Strecken zurückzulegen sind.
Das kleine nervöse Motorrad sucht sich einen schönen Platz in Pole Position vor der Fähre
und harrt der Dinge, die da kommen. Das ist erstmal eine Gruppe dicker KTMs – vielleicht Italiener? Nee – kann nicht sein, denn die stellen sich hinten an – bis sie von einem Einweiser gebeten werden doch ordnungsgemäß zwischen den Autos durch bis ganz nach vorne zu fahren 🙂 .
Stell sich raus – es sind Argentinier auf dem Rückweg nach Spanien, von wo aus sie ihre Motorräder wieder nach Argentinien verschiffen lassen.
Hmmm – aber wieso stehen sie dann in der Schlange nach Sete, wenn sie doch nach Algericas wollen? Und das Logo der Fährgesellschaft auf ihrem Ticket sieht so aus wie das was da auf der Fähre aufgemalt ist, die 100m weiter gerade rausfährt…Naja – Herdentrieb halt – einer fährt falsch vor – und alle anderen hinterher. War aber nicht weiter tragisch – war die Schnellfähre – und die fährt alle Stunde oder so. Nehmen sie halt die nächste.
Irgendwann ist dann auch unere Fähre zum Boarding bereit – Thorben ist inzwischen auch eingetroffen – und die kleinen Motorräder verschwinden im Bauch der Fähre
Es ist noch reichlich Platz
und das Boarding zieht sich noch einige Stunden hin. Los geht es dann gegen Abend…Tschüß Afrika!
Bleiben für heute noch Karte, Statistik und Höhenprofil
… dem kleinen nervösen Motorrad sieht man wenigstens an wie viel Spaß es gehabt hat …