Heute startet der Tag bei wechselnder Bewölkung und ca. 20°C – angenehm zum fahren. Die Zeit in Marokko nähert sich dem Ende und es geht jetzt immer weiter nordwärts. Heute ist Chefchaouen als Tagesziel ausgesucht.
Aber bevor es los geht, heist es erstmal tanken:
Das ist gar nicht so einfach – denn in Taza herrscht grade Benzinmangel. Also erstmal eine Stadtrundfaht – aber Glück gehabt, die dritte Tankstelle hatte dann Benzin für das kleine durstige Motorrad.
Die großen Berge habe ich jetzt hinter mir gelassen – heute geht es durch Mittelgebirgslandschaft
und hier sieht man, wo das original italienische Olivenöl herkommt:
Markttag in irgendeinem Dorf – und die Hauptstraße fürhrt mitten durch…
Es wird dann ohne weitere Besonderheiten Chefchaouen erreicht – ich buche mich etwas außerhalb im Hotel Loubar ein (400MAD incl. Frühstück).
Ein Blick über die Stadt
und dasselbe bei Nacht
Chefchaouen ist ein beliebtes Touristenziel – es liegt nahe der Küste, ist damit gut erreichbar – und hat als ehemals `verbotene Stadt` eine gut erhaltene Altstadt
die sich aber zu großen Teilen auf die Touristen eingestellt hat,
was sich an der Warenauswahl und den Preisen auf europäischem Niveau bemerkbar macht. Die Stimmung ist ganz anders als weiter im Süden. Dennoch macht es Spaß die Gassen des Souk zu durchstreifen – man darf sich nur keinen fliegenden Teppich andrehen lassen 🙂 .
Zum Glück paßt das Navigationsbrikett auf, wo ich bin und verrät mir wie ich wieder raus komme – sonst kann man sich da leicht verirren…
Ach ja – im Hotel weiß man übrigens Prioritäten zu setzen. Wer braucht schon eine Notbeleuchtung, wenn er W-Lan haben kann 🙂
Bleiben für heute noch Karte, Statistik und Höhenprofil: