Heute morgen ist es trocken – Zeit für einen Stadtrundgang nach dem Frühstück. Gjirokastra – die Stadt der Steine (nach den Steinplatten, mit denen die Dächer gedeckt sind) war schon zu Hoxhas Zeiten eine ‘Museumsstadt’ (sonst wäre von der Altstadt wahrscheinlich nicht mehr so viel übrig) und ist jetzt Weltkulturerbe.
Typisch sind die dicht gedrängt stehenden Häuser in der Altstadt
Steile enge Gassen
Einkaufsstraße – noch nicht aufgewacht
Der Baum wächst durchs Fenster
Elektro-Verteiler am Straßenrand
Niederspannungsverteilung
Funktioniert doch – also keine Panik!
Hab ich eigentlich einen Regenfluch auf mir? Kaum steige ich aufs Motorrad, fängt es wieder an zu regnen. Na dann – in die Wolken hinein!
Zum Glück zeigt das Navigationsbrikett an, wenn eine Kurve kommt 🙂 .
Zum Mittag kommt dann wieder Sonne raus. Vorbei gehts an verwittertem Schiefer
auf albanischen Schotter auf Griechenland zu.
Sind wir schon da?
Das Navigationsbrikett meint es seien noch 10km bis zur Grenze. Da hat es auch recht – der Grenzübergang bei Sopik kommt dann auch bald. Dumm nur, daß die da keine kleinen nervösen Motorräder ausreisen lassen wollen. Nur für Fußgänger! Also auf zum Haupt-Grenzübergang. So ergibt sich der Schlenker in der Kartendarstellung – und das kleine nervöse Motorrad hat mal wieder 100km Schotter eingesammelt 🙂 .
Auf dem Weg kommen mir dann noch die fünf italienischen Sportenduros entgegen, die ich mogens beim Stadtrundgang in Gjirokaster gesehen hatte – und dazu zwei Begleitfarzeuge. Das find ich nun doch etwas übertrieben – die fahren da ganz normale öffentliche Straßen, die die Albaner mit dem 200D befahren…
Der Weg ist aus dem Fels gehauen
und schlängelt sich durch die Landschaft
Nach dem Grenzübertritt nach Griechenland (auch wieder problemlos innerhalb von 5 Minuten) geht es dann auf gutem EU-Asphalt nach Monoendri – das liegt am Ende der Vikos-Schlucht. Über die Booking.com App ein ansprechendes Hotel ausgesucht – und vor Ort für 30 EUR statt 40EUR gebucht (das entspricht wohl ungefähr der Proivision von Booking.com). Da sitz ich num im Wintergarten meines Zimmers und schreibe den Bericht mit Blick auf die Berge
und gleich gehts lecker was essen…
Kasse:
Tanken: 1620 ALL
Lebensmittel: 1750 ALL + 4,00 EUR
Übernachtung mit Frühstück: 30 EUR
Ein Gedanke zu „Kurs SSO – Tag 11: Gjirokastra – GR-Monoendri“