Heute ist eine Transferetappe ins Zielgebiet geplant – zwar kleine Straßen aber ohne Offroad-Ausflüge. Los gehts wie gestern bei strahlendem Sonnenschein und guten 20°C am Wiener Haupbahnhof. Nachdem man sich aus Wien rausgequält hat – viele Ampeln, Baustellen, Umleitungen – gehts gute 60km durch Österreich
und dann nach
beim ‚Tor bei St. Margarethen‘. Da haben am 19. Aug. 1989 jede Menge DDR – Ungarnurlauber rüber gemacht. An der Stelle gabs das erste Loch im eisernen Vorhang.
Soll man das glauben? Das soll ein Römischer Aquedukt sein – und keine real sozialistische Abwasserleitung. Aber wens dran steht wirds wohl stimmen…
Puh-warm. Erstmal eine Schicht ausziehen. Und was hat das kleine nervöse Motorrad mit dem Navigationsbrikett gemacht? Heute war ohne Schotter geplant…
Ja – und was soll denn das? Durch die halbmeter tiefe Pfütze kommste durch – und hier schmeißte dich in` Schlamm! Tut das denn not?
Wie siehste denn nun aus. Alles voller Lehm! Wir sind hier doch nicht in Holland!
Im Naturpark Örseg – im Grenzgebiet zwischen Ungarn und Slovenien – haben die Garmin-Karten mit der Realät offenkundig nichts zu tun. Es kamen dann noch diverse Schlammlöcher – und noch mehr Wege existieren einfach gar nicht. Nein – ich fahre da nicht rechts in den Acker, nur weil du da einen Weg hinphantasierst.
Dann in Slovenien kurz ’ne Wäsche gekauft – praktisch daß die da auch Euro haben…
Heute ging es dann noch etwas weiter nach Slovenien rein – bis kurz hinter Maribor.
Nicht wundern – in der Statistik ist der Wurmloch-Transfer Hamburg-Wien wohl mit drin.
Kasse:
Tanken: 15,03 EUR
Lebensmittel: 5,62 EUR
Fahrzeugwäsche: 1,00 EUR
Übernachtung mit Frühstück: 44,00 EUR
.. das kleine nervöse Motorrad wollte wohl nur bei der Hitze ihren Fellbesatz loswerden,
was ihr anscheinend glückte …