Die Nacht schaukelt mich bei 10-15m/s Windgeschwindigkeit und 3m Wellenhöhe in den Schlaf. Das Motorgeräusch der Fähre ist gut gedämmt – das sonst auf Schiffen ständig hörbare Brummen gibts hier nicht. Dafür knarrt die Deckenverkleidug bei Seegang.
Es ist den Tag über meist wolkig und ziemlich windig. Nichts für Aufenthalt auf Deck.
Am Nachmittag tauchen Felsen in der See auf…
…und bald ist Torshavn (Färöer) erreicht – sogar mit etwas Sonne.
Es gibt einige Stunden Aufenthalt im Hafen (die Fähre fährt inzwischen nach Winterfahrplan nur noch eine Runde pro Woche und ist entsprechend langsamer unterwegs). Landgang ist wegen Covid-19 nicht möglich. Ist aber auch nicht weiter tragisch – da waren wir vor vier Wochen schon – und so viel verpaßt man in Torshavn nicht.