Frühstück gibts im Hotel nicht – aber im nahegelegenen Mc Donalds
Das Angebot ist landestypisch erweitert, nur das Müllproblem kriegen sie nicht in der Griff
Es ist heute reichlich Zeit, also gibts einen 3,5km Spaziergang zur Spedition.
Das Foto täuscht übrigens:
Es geht micht durch ländliches Spanien, sondern durch ein Industriegebiet.
Die Spedition ist schnell gefunden und man weiß auch bescheid. Die Motorräder sind für den Transport sicher verpackt
und schnell befreit
Noch schnell etwas Papierkram
und es kann los gehen zum Einkaufen. Erstmal in einen riesigen Carrefour-Markt für die Verpflegung auf der Fähre – und dann zu Moto-Outlet; denn beim Ankleiden auf dem Seditionshof mußte ich feststellen daß ich die Knieschützer zu Hause vergessen hatte.
Und wen der Laden von außen auch geschlossen aussieht und Einlaß nur nach Klingeln gewährt wird, so ist er innen überraschend groß und wie ein Aldi² eingerichtet. Und Knieschützer haben sie – Auftrag erledigt.
Pünktlich zum Checkin am Hafen – das geht alles überraschend schnell – sind dann noch einige Stunden Wartezeit zu überbrücken
bis es auf die Fähre geht, aber bei angenehmeren Temperaturen als in Deutschlad
Es geht gegen Mittag los mit dem Billigflieger nach Barcelona
wo uns die Flugröhre zwei Stunden später wohlbehalten wieder ausspuckt
Es ist noch Zeit, sich Barcelona anzusehen, daür bringt uns der Flughafenbus direkt zum zentralen Pl. Catalunya – viele Tauben, viele Menschen
und auch die Unabängigkeitsdemonstranten sind auf Touristen eingestellt und haben Flugblätter in englisch parat
Aber alles ganz friedlich da…
Schicke südliche Stadansicheten
und ein Haufen Kunst auf den Straßen
Aber auch Altertünmer – wie diesen Teil der römischen Stadtmauer
und die Kathedrale
verziert mit ungewöhnlichen Wasserspeiern
Übrigens gibts in der Altstadt offenbar Glasfaseranschlüsse bis in die Wohnungen:
und da sieht man auch, warun das in Deuthland nicht klappt. Da würde doch keiner einen Kabelverhau an der Fassade akzeptieren – aber das ist halt viel billiger als die Straßen aufzubuddeln…
Zurück auf der Touristen-Freßmeile
wirds Zeit für das Abendessen. Die Restaurants bieten alle 2x Tapas + Paella zum Eiheitspreis von 9,50 EUR – Wo da der Trick liegt, sehen wir als die Getränke kommen – das ist nämlich unegefragt ‘ne Maß die nochmal das gleiche kostet.
Dennoch bin ich da zufrieden, denn das Essen ist von ausgesprochen guter Qualität – und es wa von vornherein klar, daß an diesem Ort kein Menu für 9,50 EUR angeboten werden kann.
Gut gesättigt gehts dann mit ‘nem Taxi nach Ripolet, einen Vorort von Barcelona ins dotige Ibis-Hotel. Das war einigermaßen bezahlbar, ist neu gebaut – und liegt in der Nähe der Spedition für morgen.
Thomas hat einen Satelliten Tracer dabei. Ich werd mich vermutlich auch in desen Nähe befinden. So ab Donnerstag sollte es hier dann aktuelle Standortdaten geben:
Falls das hier mit der Einbindung nicht klappt, könnt ihr auch direkt bei Thomas nachsehen. Und wie immer gilt: Das System gilt als nicht besonders zuverlässig. Wenn sich da nichts bewegt, so ist das kein Grund zur Beunruhigung…
Rechts das alte Montana 600. Das hatte ich letztes Jahr auf dem Sandtraining am ersten Tag heftig im Sand versenkt, woraufhin der Touch-Screen dauerbetätigt war und daher keine Bedienung mehr erkannt wurde. Nach vielen Versuchen den Sand zwischen Touchscreen und Gehäusekante rauszupulen gings dann glücklicherweise irgendwann wieder. Das ist auch der Grund, warum es vom Sandtraining keine Tracks durch den Erg Chebbi gibt. Das hat bis diese Woche auch funktioniert – aber nun kurz vor der Abfahrt kommt es immer häufiger vor, daß der Touch-Screen wieder dauerbetätigt ist.
Das ist eigentlich keine große Sache – der nette Chinese von nebenan hält für wenig Geld einen neuen Touch-Screen bereit…
…aber der kommt hier nicht mehr rechtzeitig an und ich will auch nicht rikieren, mit einem frisch reparierten und noch nicht getesteten GPS in die Wüste zu fahren.
Also muß schnell Ersatz her – aktuell ist das Montna 610 das sich auf den ersten Blick nur in der Farbe unterscheidet (links).
Sollte angeblich neu sein – ist aber schon 10.456km unterwegs gewesen 🙂
und zeigt auch gleich, daß Garmin die Geräte im Norden Taiwans zusammen bauen läßt – direkt an der A1 🙂
Dabei war ein Probeabo für Garmins Birdseye Dienst – da kann man Luftbilder aufs Navi laden, die dann über die Vektorkarte gelegt werden können. Ich hab mal den Erg Chebbi geladen – mal sehen , ob das was bringt. Kommt sicher drauf an wie alt die Bilder sind, denn die Dünen verändern sich ja ständig…
Und für die südliche Piste über den Lac Iriki von Zagora nach FoumZguid – von der nicht klar ist, ob die überhaupt fahrbar ist – hab ich auch mal einige Kacheln auf die Download-Liste gesetzt. Mal sehn, obs was nützt…
Über die Qualität der Luftbilder findet man im Internet unterschiedliche Angaben – die ist wohl alles andere als konstant und teilweise nahezu unbrauchbar. Für den Erg Chebbi kann ich erstmal nicht meckern – außer daß das offenbar aus zwei Bildern zusammengesetzt ist und das linke einen heftigen Grauschleier hat. Das Sandmeer ist jedenfalls gut zu erkennen:
Aber unbewohnt ist die Wüste ja auch nicht. Die Vektorkarte belendet neben den Wegen kleine rosa Einkaufskörbe ein – da kann man Steine kaufen :-). Da lohnt es sich mal ganz rein zu zoomen:
und man kann dann einzelne Bäume und Berberzelte ausmachen. Die Auflösung beträgt ca. 70cm je Pixel.
Die Auflösung ist praktisch mit Google Maps identisch. Hier der gleiche Ausschnitt einmal von Garmin
und einmal von Google
Die Bilder sind sehr ähnlich – aber nicht identisch. Die Farbe ist bei Garmin besser getroffen – der Erg Chebbi ist gelb, nicht grau wie bei Google Map. Die Garmin Bilder sind zum Mittagszeit entstanden – es gibt keinen Schatten. Das ist in diesem Fall ungünstig, da erst der Schattenwurf wie auf Googles Bildern die Landschaftskontur erkennbar werden läßt. Dafür find ich Garmins Bäume ohne Schatten schöner 🙂
Nachteilig ist, daß sich die Garmin-Bilder wohl nach Ablauf des einjährigen Probeabos nicht mehr verwenden lassen, ohne neu zu bezahlen. Aber es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis es möglich ist auch Googles Bilder auf dem Navi zu verwenden, ohne dafür die Firmware zu patchen oder den Einschrängungen von Garmins ‘Custom Maps’ zu unterliegen. Das Dateiformat ist jedenfalls schon gut erforscht.
Und so macht sich das kleine nervöse Motorrad schonmal auf den Weg nach Hilden und von dort per LKW nach Barcelona.
Zusammen mit Thomas` 701 wird wohl keine Langweile aufkommen – ist schließlich fast dieselbe Zusammenstellung wie letztes Jahr zur Tuareg Rallye mit Christoph und seiner KTM690 – mit der ist die Husquarna 701 ja eng verwandt 🙂 .