Probepacken

Es ist zwar noch fast zwei Wochen hin – aber das kleine nervöse Motorrad kann es schon fast nicht mehr erwarten und will sich unbedingt nützlich machen.

Also mal sehen, ob alles drauf paßt.

Es gibt ja diesesmal zwei Packvarianten – einmal die Reiseausführung für die Zeit vor und nach der Rallye. Da ist alles auf dem Motorrad gepackt was mit muß – and das ist alles bis auf die Kiste mit den Ersatzteilen:

Reisemodus
Reisemodus

In der gelben Hecktasche ist noch etwas Platz – da kommt dann Verpflegung für einen Tag rein.

Und so sieht der Rallyemodus aus:

Rallyemodus
Rallyemodus

In der schwarzen Tasche auf dem Heck ist nur die vorgeschriebene Trinkwasserreserve, das erweiterte Bordwerkzeug und ‘ne Regenjacke. Alles andere kommt in die Rallyekiste und wandert darin von einer Station zur nächsten.

Tuareg Rallye: Nennungsschluss

Nun war Anmeldeschluss – dieses Jahr sind dabei:

  • 124 Motorräder, davon 112 in Wertung
  • 80 Autos, davon 38 in Werung
  • 8 Quads, alle in Wertung
  • 17 LKW, davon keiner in Wertung

Die ‘nicht in Wertung’ fahren dann wohl das Touristenprogramm in der Klasse ‘Raid’ oder ‘VIP Raid’.

Es sind also rund 400 Verrückte auf einem Haufen zu erwarten…

Navigationsgeraffel für die Tuareg Rallye

Nachdem die Erprobungstour nach Marokko dieses Jahr ergeben hat, daß die Anordnung des Roadbookhalters auf der Lenkerklemmung ungeeignet ist – und zudem die Anzeige vom Tripmeter auf den dortigen ruppeligen Pisten nicht erkennbar ist – ist jetzt die nächste Version fertig. Ich hoffe, daß sich die im nächsten Jahr bewährt.

Navigationsgeraffel
Navigationsgeraffel

Zentraler Teil ist der elektrisch angetriebene Roadbookhalter von Free To Ride. Links darüber die Großanzeige (Eigenbau) für das Tripmeter (auch Eigenbau). Dort kann man sich entweder die Teil- oder Gesamtstrecke anzeigen lassen – oder für Straßeneinsatz die Geschwindigkeit. Denn der original-Tacho ist zwar noch dran – aber man kann den nur sehen, wenn man unterhalb des Roadbookhaltes – an der Bremsleitung vorbei – in das Loch schaut. Und der hatte ‘eh schon immer großzügig aufgerundet (die maximal erlaubten 10% wurden nur ganz knapp nicht erreicht), die kürzere Übersetzung hat den Fehler nun nochmals vergrößert. Das Tripmeter zeigt dagegen die echte per GPS ermittelte Geschwindigkeit an.

Rechts oben schaut die Fahrzeugkamera was so kommt – und macht erstmal nichts weiter als alle 60s ein Foto.

Das ganze auf einer handgedengelten Aluminium-Montageplatte – die wiederum mit RMS Montageklammern am Lenker befestigt ist.

Links wie gehabt das Navi – Garmin Montana 600 – hier im Kompass-Modus.

Auf der Lenkerklemmung sitzen jetzt das Tripmeter und daneben die Stromversorgungskiste für das ganze Navigationsgeraffel mit Ladeanschlüssen für Kamera und Telefon.

Und so siehts von vorne aus,

von vorne
von vorne

hier mit den beiden LED-Zusatzscheinwerfern in Betrieb. Und ja – das ganze ist asymmetrisch – und das soll auch so sein 🙂 .

Bedient wird das ganze hiermit: Der Kipptaster zum Vor- und Rückspulen des Roadbooks und die drei Membrantaster für die Bedienung des Tripmeter:

Bedienteil
Bedienteil

Das ist gegenüber der Erprobungstour auch geändert – der mitgelieferte Roadbook-Kipptaster hat sich schon dem ersten Sandbad als nicht gewachsen gezeigt so daß ich ihn durch die stabilste erhältliche Version ausgetauscht habe. Die drei Membrantaster sind hermetisch dicht, so dass sie nicht durch Sand verklemmen können. Und die ganze Montage ist jetzt deutlich stabiler…

Die heutige Probefahrt hats jedenfalls gut überstanden, lediglich eine Kleinigkeit ist jetzt noch: Die GPS-Antenne des Tripmeter wird durch den Roadbookhalter teilweise verschattet. Das werde ich erstmal beobachten, wie sich das auf die Messgenauigkeit auswirkt…

Und noch ein Foto von der Fahrzeugkamera:

Foto von der Fahrzeugkamera
Foto von der Fahrzeugkamera

Und – hat das kleine nervöse Motorrad hier auch ordnungsgemäß angehalten?

angehalten?
angehalten?

Die Antwort steckt in dem Foto…

Tuareg Rallye 2016 – Teil 1

Wenn man schon wegen Väterchen Frost nicht fahren kann, kann man sich wenigstens Videos aus wärmeren Gegenden anschauen 🙂 . Von der Tuareg Rally im März diesen Jahres. Nicht grade ‘ne Live-Übertragung, aber immerhin…

Das lief wohl ursprünglich auf einem obskuren Fernsehsender. Und der zweite Teil davon müßte auch bald komen.