Es geschehen noch Wunder: Von der Tuareg Rallye die ich 2017 in Marokko mitgefahren bin gibt es Neuigkeiten. Mein Mitfaher – der andere Christoph – hatte die ganze Rallye mit der Helmkamera gefilmt. Und nun ist es soweit: Das Videomaterial wurde gesichtet, geschnitten und ein Rallye-Video erstellt:
Und mein kleines nervöses Motorrad ist auch ab und zu im Bild, da wir die meisten Strecken zusammen gefahren sind.
Und wer davon nicht genug bekommen kann, es gibt noch weitere Teile davon:
Die Tuareg Rallye ist für nächstes Jahr zurück. Wieder unter der Obhut von Rainer, dem ursprünglichen Organisator, wieder in Marokko und in etwas kleinerem Umfang:
…ist heute die Bestätigung gekommen. Nun gibts kein Zurück mehr 🙂 .
Es geht dann eine Woche im Westen Algeriens – unweit der marokkanischen Grenze – durch die Landschaft:
Die Competition-Klasse gibts leider nicht mehr – also fahre ich diesesmal in der Klasse Moto Expert (keine Angst, das sind die Anfänger. Die harten Jungs fahren in der Klasse Profi). Die Competition Klasse hatte ‚eh die gleiche Strecke – nur getrennte Wertung und zwei Tage Pause.
Demnächst mache ich mir dann Gedanken um die Anreise. Seitens der Orga gibt es das Full-Service Paket das für 600 EUR den Motorradtransport von Deutschland nach Algerien und zurück enthält plus den notwendigen Mindestservice (Male Moto). Man fliegt dann zur Rallye. Das scheint mir aber etwas feist – und so direkt von 0 auf 100 – aus dem Flugzeug direkt aufs Motorrad finde ich etwas krass.
Zur Zeit überlege ich, mich in Almeria dem Rallyetross anzuschließen und von dort auf eigener Achse bis zur Rallye zu fahren. Da sieht man dann schonmal etwas mehr vom Land. Denn nach Algerien kommt man als normalsterblicher Motorradfahrer nicht so einfach:
Es gibt schon eine Vorschau auf die einzelnen Rallyetage – und ohne zu viel zu verraten kann man sagen, daß das sehr vielversprechend aussieht:
Die Rallye ist zuende – heute wird das Motorrad vom Navigationsgeraffel befreit und auch alles was sonst in den nächsten drei Wochen in Marokko nicht benötigt wird kommt in die Rallyekiste zum Rücktransport nach Deutschland.
Den Rest des Tages ist dann Entspannen angesagt.
Wo bin ich überhaupt? Im Hotel Be Live in Saidia – ein riesiger Touristenkomplex – den wir aber wegen Vorsaison weitgehend für und haben:
Direkt am Mittelmeer mit Sandstrand – aber zum Baden bei ca. 20°C noch etwas frisch
Perfekter europäischer Standard einschließlich Roastbeef mit Kartoffeln und Rosenkohl (was aber nach drei Wochen Tajine willkommen ist – die marokkanische Hotelküche ist nicht besonders abwechslungsreich). Dafür könnte das genauso gut in Spanien oder der Türkei stehen…